In einer gemeinsamen Erklärung der Finanzwirtschaft, bekennen sich seit Mai 2017 knapp 40 Banken, Unternehmen, Hochschulen und Nichtregierungsorganisationen zum Ziel nachhaltige Infrastrukturen im Finanzsystem zu schaffen, darunter auch die Commerzbank.
Die „Frankfurter Erklärung“ entstand auf Initiative der Deutschen Börse und bildet den Ausgangspunkt eines offenen Dialogs. Auf der Agenda der gemeinsamen Nachhaltigkeitsinitiative stehen insbesondere:
- die Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Finanzwirtschaft definieren und auf dieser Basis konkrete Initiativen zur Umsetzung neuer Strukturen anstoßen
- Maßnahmen, Produkte und Services identifizieren, um das Potenzial nachhaltiger Finanzmarktinfrastrukturen zu mobilisieren und für eine positive Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt einzusetzen
- die Verantwortung des Finanzplatzes Frankfurt für das Erreichen der UN Sustainable Development Goals identifizieren und durch die Formulierung von wesentlichen Indikatoren den Beitrag des Finanzdienstleistungssektors zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele messbar machen
- die Unternehmensführung nach den Prinzipien des UN Global Compact, den Inhalten des UNEP Statement of Commitment by Financial Institutions on Sustainable Development und/oder den PRI Principles for Responsible Investment ausrichten und ihre Entwicklung jährlich in der jeweils geforderten Form offenlegen
Im Rahmen der Auftaktkonferenz „Accelerating Sustainable Finance“ wurden im Mai 2017 Fragen rund um die Zukunftsfähigkeit des Finanzsystems und neue Strukturen für nachhaltiges Wirtschaften diskutiert, die in den folgenden Monaten weiter bearbeitet werden. Die Commerzbank unterstützt die Initiative aufgrund ihrer Bedeutung bei der Finanzierung der Energiewende aber auch wegen ihrer Kundinnen und Kunden, für die nachhaltige Finanzlösungen eine zunehmend größere Rolle spielen.