
Der Schutz des Klimas ist die Überlebensfrage der Menschheit. Wir brauchen internationale Lösungen, um den Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad, möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Industrieländer sind hauptverantwortlich für den Klimawandel, aber die Hauptleidtragenden sind die Menschen in den Entwicklungsländern. Deshalb ist Klimapolitik immer auch Entwicklungspolitik. Im Rahmen des „Sieben-Punkte Programms für Kattowitz“ hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die „Allianz für Entwicklung und Klima“ ins Leben gerufen. Die Mitglieder streben an, klimaneutral zu werden, indem sie zum einen Emissionen reduzieren und darüber hinaus unvermeidbare Emissionen kompensieren.
Für die Kompensation investieren die Mitglieder durch den Kauf von CO2-Zertifikaten in Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Damit ergänzen sie die staatliche Klima- und Entwicklungsfinanzierung wirkungsvoll.
Die Commerzbank hat bereits 2009 eine konzernweite Klimastrategie verabschiedet und ist seit 2015 klimaneutral. In unserer neuen Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns darüber hinaus als eines der ersten Institute weltweit dazu verpflichten, unseren gesamten CO2-Ausstoß inklusive Kredit- und Anlageportfolio bis spätestens 2050 vollständig zu neutralisieren. Die im eigenen Bankbetrieb verursachten CO2-Emissionen wollen wir schon bis 2040 netto auf Null reduzieren. Um unsere Kunden in ihrer Transformation zu unterstützen, bauen wir außerdem unser nachhaltiges Produktangebot stetig aus. Dazu verpflichten wir uns bis 2025 mehr als 300 Milliarden Euro für die nachhaltige Transformation zu mobilisieren.