Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).
Votum: Kauf
Highlights
- Schwellenländerbörsen ziehen dank KI-Euphorie kräftig an
- Aufwärtstrend intakt, aber Konsolidierung wahrscheinlich
- Niedrige Geld-Brief-Spanne
02.10.2025
Investmentansatz
Anlageziel des Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF
Der Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF ist ein börsengehandelter Investmentfonds (Exchange Traded Fund), der sich auf die Wertentwicklung des MSCI AC Asia ex Japan TRN Index bezieht.
MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index
Beim MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index handelt es sich um den asiatischen Leitindex, der nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet ist und die Wertentwicklung von mehr als 500 börsennotierten Unternehmen der Industrie und Schwellenländer Asiens (mit Ausnahme von Japan) widerspiegelt. Der Index setzt sich aus diversen Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung aus folgenden Ländern zusammen: China, Hongkong, Indien, Indonesien, Korea, Malaysia, Pakistan, den Philippinen, Singapur, Taiwan und Thailand.
Gemäß der MSCI-Index-Methodologie strebt der Referenzindex eine 85%ige Marktabdeckung unter Berücksichtigung des Streubesitzes innerhalb jeder Branchengruppe in Asien, mit Ausnahme des japanischen Marktes, an. Der Referenzindex wird in US-Dollar auf Tagesschlussbasis berechnet. Die jährliche Indexprüfung in Bezug auf alle Länder wird für die einzelnen MSCI Länderindizes einmal in 12 Monaten durchgeführt.
Synthetische ETF Struktur
Dieser ETF wird über die swapbasierte Replikationsmethode (Nachbildung) abgebildet.
Das bedeutet, swapbasierte ETFs investieren in der Regel nicht in die Bestandteile des abzubildenden Index. Vielmehr gibt es ein sogenanntes Trägerportfolio, welches in der Zusammensetzung deutlich vom abzubildenden Index abweichen kann. Um die Differenz in der Wertentwicklung zwischen dem Trägerportfolio und dem abzubildenden Index auszugleichen, schließt der Fonds in der Regel mit der Deutschen Bank einen Tauschvertrag (sogenannter Index-Swap) ab.
Hieraus ergeben sich sowohl für die Deutsche Bank als auch für den Fonds Zahlungsverpflichtungen. Entwickeln sich beispielsweise die im Index enthaltenen Wertpapiere besser als die vom Fonds erworbenen, ist die Deutsche Bank verpflichtet, den Unterschied in der Wertentwicklung an den Fonds zu zahlen.
Der Hauptgrund der synthetischen Replikation ist, dass durch das Swap-Geschäft die Abweichung (Tracking Error) zwischen der Wertentwicklung des Index und der des ETFs nur sehr gering ist. Gerade bei sehr breiten oder illiquiden Marktindizes können synthetische ETFs unter anderem durch ihre Kostenoptimierung Vorteile bieten. So machen Handelsrestriktionen, unterschiedliche Zeitzonen und auch steuerliche Aspekte eine physische Replikation schwierig.
Wertentwicklung 5 Jahre
Ladevorgang...
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.
Zahlen und Fakten
| Stammdaten | |
|---|---|
| Fondsgesellschaft | Xtrackers |
| Fondstyp | Aktienfonds |
| Anlagesegment | Asien ex Japan Large Caps |
| Managementtyp | Passiv (ETF) |
| Währung | USD |
| Replikationsmethode | Synthetisch |
| Ertragsverwendung | Thesaurierend |
| WKN | DBX1AE |
| ISIN | LU0322252171 |
| Produktgruppe | Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs |
| Sparplanfähig | Ja |
| VL-fähig | Nein |
| Kosten | |
|---|---|
| Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
| Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
| Performanceabhängige Vergütung | - |
| Laufende Kosten2 | 0,65% |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
Votum: Kauf
China bleibt ein wichtiger Impulsgeber
China dürfte auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Treiber der Weltwirtschaft bleiben. 2018/19 trug das Reich der Mitte rund 28 Prozent zum globalen Wachstum bei. Strukturelle Langfristtrends wie beispielsweise Konsum (vor allem der globale Tourismus), Innovation und Automatisierung, Urbanisierung und Demographie (2050 wird voraussichtlich ein Drittel der chinesischen Bevölkerung über 60 Jahre alt sein) bieten unseres Erachtens auf Sicht der kommenden Jahre gute Investmentchancen.
Mittelfristige Perspektiven der globalen Emerging Markets
Der Boom der Emerging Markets hält trotz zwischenzeitlicher Korrekturen an. Kraftzentren der Weltwirtschaft dürften weiter Länder wie China und Indien bleiben. Weitere Zuflüsse an Kapital und mittelfristig weitere Währungsaufwertungen sind die Folge. Das Wachstum ist zumeist breit diversifiziert. Eine kaufkräftige Mittelschicht wächst stetig. Sie ist der Garant für nachhaltige Prosperität. Schwellenländeraktien sollten daher Bestandteil eines gut diversifizierten Portfolios sein.
China, Südkorea und Taiwan als Zugpferde
Performancetreiber des MSCI EM-Index waren 2025 die Indizes in Südkorea (+44 %), Taiwan (+14 %) und China (+38 %). In allen drei Märkten waren es vor allem IT-Werte (rund 25 % Branchengewicht am MSCI EM-Index), die ausgehend von der globalen KI-Euphorie und dem chinesischen KI-Modell DeepSeek die entscheidenden Triebkräfte für den jüngsten Aufschwung bildeten. Im dritten Quartal 2025 sprang das alles überstrahlende KI-Thema auch auf den Softwaresektor über. In China sorgte überdies die Hoffnung auf weitere fiskalpolitische Impulse für Kaufinteresse, nachdem die Konjunktur im August schon wieder spürbare Schwungverluste signalisierte.
Aufgrund der in Teilbereichen überbordenden Euphorie und der dadurch spürbar gestiegenen Bewertungen (MSCI EM-Index KGV 2025e: 14; 15-Jahresdurchschnitt: 11,5) halten wir in den kommenden Wochen eine Konsolidierung für wahrscheinlich. Ungeachtet dessen dürfte sich danach der Aufwärtstrend fortsetzen. Hierfür sprechen u.a. die positive Charttechnik, ein solides Gewinnwachstum, eine vielerorts robuste konjunkturelle Entwicklung, (US-) Leitzinssenkungen und mögliche Fiskalprogramme (u.a. in China, Südkorea).
Fazit
Die KI-Euphorie, die Hoffnung auf den Beginn des US-Leitzinssenkungszyklus und die Erwartung weiterer fiskalpolitischer Impulse in China führten in den Emerging Markets zuletzt zu einer Outperformance. Auch wenn wir kurzfristig aufgrund gestiegener Bewertungen eine Konsolidierung erwarten, dürfte die positive Stimmung für die EM anhalten.
02. Oktober 2025
Struktur nach Regionen
Ladevorgang...
Struktur nach Währungen
Ladevorgang...
Zahlen und Fakten
| Stammdaten | |
|---|---|
| Fondsgesellschaft | Xtrackers |
| Fondstyp | Aktienfonds |
| Anlagesegment | Asien ex Japan Large Caps |
| Managementtyp | Passiv (ETF) |
| Währung | USD |
| Replikationsmethode | Synthetisch |
| Ertragsverwendung | Thesaurierend |
| WKN / ISIN | DBX1AE / LU0322252171 |
| Fondsauflage | 20.01.2009 |
| Orderannahmezeit | Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr) |
| Sparplanfähig | Ja |
| VL-fähig | Nein |
| Weitere Anteilsklassen | |
| Kennzahlen per 03.12.2025 | |
|---|---|
| Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 | +17,64% / +25,06% / +14,10% |
| Volatilität (3 Jahre)3 | 17,64% |
| Kosten | |
|---|---|
| Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
| Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
| Verwaltungsvergütung | 0,65% |
| Performanceabhängige Vergütung | - |
| Laufende Kosten2 | 0,65% |
| Laufende Vertriebsprovision4 | - |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR
4 Fließt an die Commerzbank AG
Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.
Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten, auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten, sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.
Chancen & Risiken
Chancen
- Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
- Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
- Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden
- ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen
Risiken
- Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
- Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
- Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
- Dieser ETF beinhaltet ein Kontrahentenrisiko von max. 10% des Nettoinventarwerts aus Derivaten (Swap)
- Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden
- Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds