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16. Januar 2013

Commerzbank will Marktanteil bei Filmfinanzierungen verdoppeln

  • Neues Medienteam in München – Bankexperten nun an allen Filmhochburgen vertreten
  • Starke Erhöhung der finanzierten Produktionen angestrebt
  • Risikomanagement für Medien in der Zentrale Frankfurt konzentriert

Die Commerzbank plant, ihren Marktanteil bei der Finanzierung von Filmen und Fernsehproduktionen in den kommenden vier Jahren deutlich auszubauen. Dabei will die Bank ihr jährliches Finanzierungs­volumen von derzeit rund 150 Mio. auf 300 Mio. Euro steigern und die Anzahl der finanzierten Produktionen von 35 auf bis zu 80 stark erhöhen. Das entspricht einer Verdopplung des Marktanteils auf 30 Prozent bis Ende 2016.

Schon heute spielt die Commerzbank eine wesentliche Rolle bei der Filmfinanzierung in Deutschland. Zum Finanzierungsrepertoire gehört die Begleitung von TV-Auftragsproduktionen ebenso wie die Zwischenfinanzierung von Fördermitteln und Vorabverkäufen im Rahmen von Kinoproduktionen sowie die Finanzierung internationaler Co-Produktionen mit deutscher Beteiligung. Zu den von der Commerzbank finanzierten Filmen gehört zum Beispiel der mehrfach für den Oscar nominierte Film „Ein russischer Sommer“, oder der sich zurzeit in Produktion befindliche Constantin- Film „Tarzan“.

Zudem wird in München neben Berlin, Hamburg und Köln ein viertes Medienteam für das Geschäft mit der Filmfinanzierung etabliert. „Die deutsche Filmindustrie ist in den vergangenen Jahren international immer bedeutender geworden. Wir gehen von einem Wachstum von 2 bis 3 Prozent pro Jahr aus. Diesem Trend wollen wir durch unsere Standorte von Berlin bis München – also von Babelsberg bis zu den Bavaria-Film-Studios in Geiselgasteig – Rechnung tragen. Mit dem neuen Medienteam in München decken wir nun alle deutschen Filmhochburgen ab“, erläutert Martin Fischedick, Bereichsvorstand für Corporate Banking bei der Commerzbank, die Pläne. Der gesamte Markt für TV-Auftragsproduktionen beläuft sich in Deutschland jährlich auf rund 3,5 Mrd. Euro. Davon werden ca. 1 bis 1,5 Mrd. Euro über Banken finanziert.

München ist neben Berlin der wichtigste Film- und Medienstandort Deutschlands. „Wir sind dort, wo der Kunde uns braucht, und das ist vor Ort“, so Guido Vos, verantwortlicher Bereichsleiter im Risiko­management für Media & Culture der Commerzbank. Neben den vier Medienteams an den wichtigsten deutschen Produktionsstandorten bietet auch das in der Zentrale Frankfurt nach Branchen aufgestellte Risikomanagement zur Genehmigung der Kreditanträge einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Für Filmfinanzierungen hält die Bank bundesweit ein 20-köpfiges Expertenteam mit speziellem Know-how in dieser Medienbranche vor. Vorteil für die Kunden: hoch qualifizierte und branchenerfahrene Ansprech­partner und damit schnelle Kreditentscheidungen.

Die Bereitstellung der Kreditmittel ist nach Vorlage aller Unterlagen bereits innerhalb weniger Tage möglich. „Das Wichtigste für eine zügige Genehmigung bei der Filmfinanzierung ist eine schlüssige und transparente Aufbereitung der Unterlagen. Hier kommt dem Produzenten eine sehr wichtige Aufgabe zu“, erklärt Vos. Eine Kreditklemme bei Film­finanzierungen sehe er bei Erfüllung eines geschlossenen Finanzierungskonzepts nicht.

Auch seitens der Produzenten wird das erweiterte Filmfinanzierungsangebot der Commerzbank begrüßt: „In den letzten Jahren haben sich immer mehr Banken aus dem Geschäft zurückgezogen. Für uns Filmemacher ist es natürlich hilfreich, eine größere Auswahl an Banken zu haben. Was uns bei der Commerzbank besonders positiv aufgefallen ist, ist das fachspezifische Verständnis für die Film­finanzierung“, freut sich Felix Zackor, Produzent und Geschäftsführer der Dreamtool Entertainment GmbH über die positive Zusammenarbeit mit der Bank bei seinem aktuellen Event-Film „Helden“. Mit über 8 Mio. Euro Produktionskosten ist „Helden“ die bisher teuerste TV-Auftragsproduktion im deutschen Fernsehen. Ende 2013 gibt es den top besetzten Katastrophenfilm mit Christiane Paul, Hannes Jaenicke, Armin Rohde, Christine Neubauer, Yvonne Catterfeld, Heikko Deutschmann, Emilia Schüle, Jannis Niewöhner und Heiner Lauterbach als Bundeskanzler bei RTL als Erstausstrahlung zu sehen.

Vorrangig versteht sich die Commerzbank als Zwischenfinanzierer für deutsche TV-Auftragsproduktionen sowie deutsche Co-Produktionen. Dabei handelt es sich um Gelder, die von der Commerzbank teilweise schon vor dem Dreh zum Beispiel für die Drehbuchentwicklung und das Casting als Kredit ausgezahlt werden, und erst später – teilweise nach Jahren – von den Filmförderanstalten oder aus Verkaufserlösen wieder an den Produzenten und dann an die finanzierende Bank zurückfließen. Ohne diese Zwischenfinanzierung könnten Filmproduktionen nicht umgesetzt werden.

 

Pressekontakt:

Martin Halusa          Tel. +49 69 13685331

Renate Christ:         Tel. +49 174 3120948

 

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2011 erwirtschaftete sie mit rund 58.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.

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