Lupus alpha Dividend Champions

Nebenwerte plus Dividenden – ideale Kombination

Votum: Halten

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Neuer Co-Fondsmanager hat Investmentprozess angepasst
  • Erweitertes Universum - auch Large-Caps möglich
  • Künftig bis zu 70 Qualitätsaktien im Portfolio
  • Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher Faktoren
  • Großbritannien-Lastigkeit fällt weg

11.11.2025

Investmentansatz

Anlageziel

Anlageziel des Lupus alpha Dividend Champions ist es die Rendite europäischer Small- und Mid Caps zu übertreffen, sowie von stabilen und nachhaltigen Dividendenzahlungen zu profitieren. Dazu werden aus fundamental gut aufgestellten, kleinen Unternehmen aus Europa nur Qualitätstitel mit überzeugendem strukturellem Wachstum und langfristiger Wettbewerbsstärke ausgewählt, die solide und gesicherte Dividenden auszahlen. Außerdem werden Dividendenzahlungen als Qualitätsmerkmal bei der Aktienauswahl berücksichtigt. Der Fonds versucht dabei, die Wertentwicklung des Vergleichsindex Stoxx Europe TMI Small zu übertreffen.

Aktienselektion mit nur noch drei Kriterien

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Dividendenfonds, die schwerpunktmäßig auf die reine Höhe der Dividendenrendite abstellen, verfolgt der Lupus alpha Dividend Champions einen abweichenden Ansatz. Mit Fokus auf das Universum der europäischen Nebenwerte-Unternehmen (Small & Mid Cap) werden seit Frühjahr 2025 nach bisher fünf nur noch Aktienauswahl-Kriterien aus drei modifizierten Bereichen angewendet:

Qualitätskritierien: Strukturell wachsendes Geschäftsmodell, gut einschätzbare Umsatz- und Gewinnströme, stabile Margen
Überzeugende Gewinnperspektiven: Vorteilhaftes Marktumfeld (Wettbewerbsumfeld, Vergleich zu Konkurrenten, regulatorisches Umfeld etc.)
Dividenden Stabilität und Kontinuität: Dividendenzahlung nur aus fortlaufendem Gewinn und nicht aus Unternehmenssubstanz. Verlässliche Dividendenzahlungen und/oder nachhaltige Aktienrückkaufprogramme

Fokus auf 50-60 Qualitätsunternehmen

Durch diese Analysefilter wird das gesamte Anlageuniversum auf eine Auswahl von ca. 500-600 potenziellen Investments beschränkt. Die Portfoliomanager des Lupus alpha Small Cap Teams führen durch fundamentale Einzeltitelbetrachtung eine Auslese der besten Unternehmen jedes Sektors in den einzelnen europäischen Ländern durch. Neben der Analyse der Unternehmensdaten fördern insbesondere die persönlichen Gespräche mit dem Management der jeweiligen Unternehmen zusätzliche Aspekte zu Tage und liefern damit großen Mehrwert. Bei etwa 1500 Gesprächen pro Jahr sammelt das siebenköpfige Team von Lupus alpha wertvolle Informationen.

Unter Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher Faktoren und vorherrschender Markttrends erfolgt die Zusammenstellung eines aus ca. 50 bis 60 (max. 70) Werte fokussierten Portfolio der vielversprechendsten Titel.

Nachhaltigkeit im Investmentprozess

Bitte beachten Sie, dass der Nachhaltigkeitsansatz des Lupus alpha Dividend Champion von Ihren persönlichen Nachhaltigkeits- und Ethikvorstellungen abweichen kann. Dies kann insbesondere die Investition in einzelne Unternehmen betreffen.

In einem dreistufigen Prozess wird ESG (Umwelt, Ethik, Soziales und Governance) in den Anlageprozess mit einbezogen:
1. Ausschluss von Unternehmen, welche die ESG-Mindeststandards nicht erfüllen oder aufgrund der Berücksichtigung von PAIs (principle adverse impacts) nicht investierbar sind.
2. Integration von ESG in die Fundamentalanalyse.
3. aktives Engagement mit den investierten Unternehmen.

Lupus alpha schließt Unternehmen aus, wenn sie gegen den UN Global Compact verstoßen, umstrittene oder nukleare Waffen herstellen, in sehr schwerwiegende Kontroversen verwickelt sind oder wenn der Umsatzanteil eines Unternehmens >5% im Bereich Kohleabbau und in der kohlebefeuerten Stromerzeugung, >0% im Bereich Fracking & Ölsand oder >5% im Bereich Tabak beträgt. Konventionelle Waffen stellen dagegen kein Ausschlusskriterium dar.

Berücksichtigung von PAIs heißt, dass neben den oben genannten Ausschlüssen zusätzlich für das gesamte Fondsvermögen geprüft wird, ob negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (PAIs) in den Bereichen E, S und G bestehen. Dies kann sowohl zu festen Ausschlüssen als auch zu Engagements bei den Unternehmen führen. Letzteres bedeutet, dass Lupus alpha Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftspraktiken unterstützt. Dieser Prozess gilt nicht nur für Erstinvestitionen, sondern auch für bestehende Positionen. Der Fokus liegt auf der Auswahl von Aktien, die entweder bereits die hohen Qualitätsstandards erfüllen oder die bereit und engagiert sind sich zu verbessern.

Weitergehende und detaillierte Informationen zum Nachhaltigkeitsansatz des Fonds können dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden.

Wertentwicklung 5 Jahre

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Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Europa Nebenwerte Dividenden
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN A1XDX7
ISIN DE000A1XDX79
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (Stoxx Europe TMI Small Net Return), max. 2%
Laufende Kosten2 1,80%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Warum Lupus alpha?

Die Ausnutzung von Markt- und Informationsineffizienzen im Bereich Nebenwerte sind die Voraussetzung für überdurchschnittliche Renditen. Lupus alpha hat Leidenschaft und Begeisterung für diese Anlageklasse als festen Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Unserer Meinung nach qualifiziert sich das Unternehmen deshalb besonders, mit aktivem Fondsmanagement die Ineffizienzen gezielt zu nutzen.

Warum Nebenwerte?

Das Segment Small & Mid Caps gewährt in besonderer Weise Zugang zur gesamten volkswirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Es zeichnet sich durch Vielfalt und fokussierte Geschäftsmodelle aus, die wiederum zu Marktführerschaft, hohen Margen und profitablen Nischen führen, in denen Unternehmen wenig Konkurrenz befürchten müssen. Außerdem sind kleine Unternehmen, z.B. durch schlankere Strukturen und kürzere Entscheidungswege, flexibler und können schnell sowohl auf konjunkturelle Schwankungen als auch auf Markttrends reagieren. Dadurch sind sie oftmals international sehr gut positioniert und können ein dynamisches Wachstum vorweisen.

Was ist das Besondere?

Wählt man die vielversprechendsten Titel aus zuvor als attraktiv identifizierten Ländern, Themen und Sektoren aus, so bietet sich eine attraktive Anlagealternative. Durch die Fokussierung auf Unternehmen mit strukturellem Wachstum und langfristiger Wettbewerbsstärke schafft der Fonds eine attraktive Anlagelösung für Investoren, die Wert auf Qualität, Wachstum und regelmäßige Ausschüttungen legen. Die Auswahlkriterien sorgen dafür, dass jedes Unternehmen im Lupus alpha Dividend Champions ein absolutes Qualitätsunternehmen mit intakter Bilanz, geringer Verschuldung, krisenresistentem Geschäftsmodell und gesicherter Dividendenzahlung bzw. Aktienrückkaufprogramm ist.

Der Lupus alpha Dividend Champions eignet sich insbesondere für alle Anleger, die von den Renditechancen europäischer Small & Mid Caps profitieren möchten und einen höheren laufenden Ertrag anstreben.

Einordnung ins Markumfeld

In den Jahren 2021 bis 2024 entwickelt sich das Segment Small Caps schwächer und hatte folglich mit generellem Gegenwind zu kämpfen. Viele Marktteilnehmer kommen zwar zu dem Ergebnis, dass Small Caps attraktiv bewertet sind, aber bisher leiten daraus nur wenige eine Investition in diesen Bereich ab.

Einordnung zur Fondshistorie

Der Lupus alpha Dividend Champions schloss das Jahr 2021 mit einem tollen Plus von knapp 30% ab und damit knapp 4%-Punkte besser als sein Vergleichsindex und knapp 3%-Punkte besser als europäische Dividendenfonds. 2022 verlor der Fonds weniger stark als sein Vergleichsindex und auch im ersten Halbjahr 2023 war die Wertentwicklung noch „in-line“. Die schwächere Wertentwicklung trat erst in der zweiten Jahreshälfte auf und summierte sich bis Jahresende auf -10% gegenüber dem STOXX Europe TMI Small auf.

Bewertung der Veränderungen im Investmentprozess

Da es dem Management von Lupus alpha sehr wichtig ist, den Fonds zu alter Stärke zurück zu führen, wurde der Co-Portfoliomanager ausgetauscht. Seit August 2024 steht Marcus Ratz, der den Fonds 2012 mit entwickelt und aufgesetzt hat, Tobias Britsch zur Seite. Mit ihm konnte ein ausgewiesener Nebenwerte-Spezialist gewonnen werden, der über umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit fokussierten Portfolios verfügt.

Im ersten halben Jahr stellte Britsch fest, dass das Korsett aus fünf starren Auswahlkriterien zu eng ist. Selbst wenn sie innerhalb des kleinen Universums von etwa 120 Werten die Richtigen selektierten, gelang es damit nicht, die Benchmark zu schlagen.

Als Konsequenz wurden die Auswahlkriterien angepasst und das Universum damit auf etwa das 4-fache erweitert. So sorgte z.B. das alte Kriterium der 10-Jahreshistorie ohne Dividendenrückgang für einen Ausschluss vieler südeuropäischer Titel. Auch bedeutete die Verwendung der Mittel für einen Aktienrückkauf statt für Dividendenausschüttung automatisch eine Aussonderung aus dem Universum. Das Universum wird dadurch größer und verliert seine strukturelle Großbritannien-Lastigkeit.

Aber auch die neu eingeführte Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher Faktoren hat bei der UK-Position zur Reduktion auf eine Untergewichtung beigetragen. Demgegenüber ist Deutschland wegen der Sondereffekte des Infrastruktur- und Fiskalpakets stärker gewichtet. Zusätzlich können nun auch Large Caps mit bis zu 15% beigemischt werden.

Außerdem ist man von der extremen Portoliokonzentration abgerückt und hat die Titelanzahl von 31 auf 65 Titel verdoppelt. Die Top 20 machen ca. 40% des Portfolios aus, wobei darunter nur 4 Large Caps (Marktkapitalisierung > 15 Mrd. €) sind.

Blick nach vorn

Wir bewerten es positiv, dass das Management nun deutlich mehr Freiheiten hat und damit bessere Chancen, einen Mehrwert für Investoren zu generieren. Ein „Verstecken“ hinter Erklärungen, warum die starren Kriterien für schwache Ergebnisse verantwortlich sind, gibt es nicht mehr. Die Phase der Underperformance scheint abgeschlossen. Trotzdem sind die Ergebnisse auf Monatsbasis im Vergleich zur Benchmark weiterhin nur gemischt. Um dem Management die Chance zu geben, zu beweisen, dass die breitere Aufstellung und die flexiblere und opportunistischere Herangehensweise Früchte tragen, geben wir dem Lupus alpha Dividend Champions noch etwas Zeit und bestätigen das „Halten“.

11. November 2025

Struktur nach Ländern

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Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top-Holdings

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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken

Struktur nach Ländern

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Struktur nach Branchen

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Struktur nach Top-Holdings

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Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft Lupus alpha Asset Management AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Europa Nebenwerte Dividenden
Managementtyp Aktiv
Währung EUR
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN / ISIN A1XDX7 / DE000A1XDX79
Fondsauflage 05.12.2012
Auflage dieser Anteilsklasse 29.02.2016
Orderannahmezeit Erfassung bis 13.00 (t), Bewertungstag: t+0, Valuta: t+2
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Nein
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 03.12.2025
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 +14,01% / +5,70% / +17,89%
Volatilität (3 Jahre)3 14,74%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 5,00%
Verwaltungsvergütung 1,70%
Performanceabhängige Vergütung 17,5% der erwirtschafteten Rendite über dem Vergleichsindex (Stoxx Europe TMI Small Net Return), max. 2%
Laufende Kosten2 1,80%
Laufende Vertriebsprovision4 53% der Verwaltungsvergütung

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich wird der angegebene Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag erhoben. Er variiert jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodells. So fällt z.B. beim PremiumDepot und PremiumFondsDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Der Fonds ermöglicht eine gezielte Teilhabe an Aktienmarktchancen in europäischen Nebenwerten. Diese Fokussierung bietet die Chance von der Entwicklung der europäischen Nebenwerte zu profitieren
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Mit der Fokussierung auf europäische Nebenwerte ist gleichzeitig jedoch auch das Risiko verbunden, dass sich der Aktienmarkt in Europa oder das Segment Nebenwerte und somit auch der Fonds schwächer entwickelt als andere Regionen/Segmente bzw. der Gesamtmarkt
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, so dass diese bei einem Verkauf möglicherweise nicht mehr dem Wert des ursprünglich eingesetzten Kapitals entsprechen
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds
  • Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden