iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE)

Europäische Banken als Profiteure in einem reflationären Umfeld

Votum: Kauf

Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).

Highlights

  • Europäische Banken als Profiteure in einem reflationären Umfeld
  • Günstiges Kurs-Gewinn-Verhältnis
  • Geringe Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs
  • Physische Abbildung

30.04.2025

Investmentansatz

Anlageziel des iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE)

Der iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE) ist ein passiv verwalteter, börsengehandelter Fonds (ETF), der eine möglichst genaue Abbildung der Wertentwicklung des STOXX® Europe 600 Banks (Preisindex) anstrebt. In diesem Zusammenhang strebt er die Nachbildung der Benchmark (Index) an.

STOXX® Europe 600 Banks (Preisindex)

Der Index misst die Wertentwicklung des europäischen Sektors Banken gemäß der Definition der Industry Classification Benchmark (ICB). Er ist ein Segment des STOXX® Europe 600 Index, welcher 600 der größten Aktien aus 18 europäischen Ländern umfasst. Der Index wird vierteljährlich neu gewichtet, wobei die Bestandteile nach Marktkapitalisierung auf Freefloat-Basis gewichtet und begrenzt werden, um die Diversifizierungsstandards für OGAW einzuhalten. Die Marktkapitalisierung auf Freefloat-Basis ist der Marktwert der sofort verfügbaren ausstehenden Aktien eines Unternehmens.

Physische Replikation des Index

Physische Replikation baut auf der Grundidee des Indexnachbaus auf. Dabei wird ein ETF so zusammengestellt, dass er tatsächlich die Aktien aller Unternehmen enthält, die sich auch im zugrunde liegenden Index befinden. Dabei ist der Anteil jeder Aktie genauso groß wie ihr jeweiliges Gewicht im Index.

Allerdings ist ein Index kein statisches Gebilde und verändert sich im Detail. So bleibt die Gewichtung einzelner Aktien entsprechend ihrer Marktkapitalisierung und Entwicklung nicht auf Dauer gleich. Zudem werden immer wieder einzelne Titel ausgetauscht. Die einen verlassen den Index, andere kommen neu hinzu. Um diese Dynamik nachzuvollziehen, gilt es beim iShares STOXX Europe 600 Banks UCITS ETF (DE) nach einer bestimmten Zeit die Gewichtungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen und einzelne Titel auszutauschen.

Wertentwicklung 5 Jahre

Ladevorgang...

Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.

Quelle: FactSet

Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft BlackRock Asset Management Deutschland AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Banken
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung EUR
Replikationsmethode Voll replizierend (Physisch)
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN A0F5UJ
ISIN DE000A0F5UJ7
Produktgruppe Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Ja
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,46%

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

Positiver Marktausblick für den Europäischen Bankensektor

Der europäische Bankensektor wird durch eine attraktive Dividendenrendite, Aktienrückkaufprogramme, eine niedrigen Bewertung und einen anhaltenden starken relativen Gewinnmomentum weiterhin gut unterstützt.

Europäische Banken profitieren in einem reflationären Umfeld

Die Aussicht auf das Investitionspaket führte zu einem Anstieg der Renditen von zehnjährigen Bundesanleihen um 30 Basispunkte an einem einzigen Tag. Ein ähnlicher Effekt war bisher nur Anfang 1990 zu beobachten, als die Kosten der deutschen Wiedervereinigung realisiert wurden. Im März näherte sich die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen der 3%-Marke, und die Zinskurve wurde deutlich steiler.

Wir gehen davon aus, dass die Steilheit der Zinskurve weiter zunehmen könnte, da die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund der gestiegenen Wachstumsrisiken durch höhere US-Zölle ihre Zinsen möglicherweise weiter senken wird. Gleichzeitig dürften die langjährigen Renditen aufgrund der erwarteten Emissionsflut hoch bleiben. Unsere Volkswirte prognostizieren, dass der Einlagensatz bis Mitte des Jahres auf 2,0% sinken könnte.

Durch die Kombination der Versteilerung der Zinskurve mit dem XXL-Fiskalpaket, welches die potenziell negativen Auswirkungen der Trumpschen Zollpolitik abfedern dürfte, profitieren unserer Ansicht nach im Aktienbereich europäische Finanztitel. Infolgedessen erwarten wir, dass Banken ihre Outperformance weiterhin fortsetzen können.

Eine Versteilerung der Zinskurve (Rendite 10-jähriger minus 2-jähriger Bundesanleihen) ist allerdings nicht automatisch gleichzusetzen mit einer Verbesserung der Gewinnperspektiven und einer Bewertungsausdehnung (höheres KGV) für Finanztitel, sondern nur dann, wenn die Ursachen nicht in einer Rezession oder einer Finanzmarktkrise wie z.B. der Staatsschuldenkrise 2011-2012 liegen. Wir stufen diese Szenarien als unwahrscheinlich ein, weshalb wir europäische Finanzwerte weiter übergewichten. Wir votieren diesen Fonds mit „Kauf“.

30. April 2025

Regionen

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Top Holdings

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Übersicht ausgewählter Strukturgrafiken

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Zahlen und Fakten

Stammdaten
Fondsgesellschaft BlackRock Asset Management Deutschland AG
Fondstyp Aktienfonds
Anlagesegment Banken
Managementtyp Passiv (ETF)
Währung EUR
Replikationsmethode Voll replizierend (Physisch)
Ertragsverwendung Ausschüttend
WKN / ISIN A0F5UJ / DE000A0F5UJ7
Fondsauflage 25.04.2001
Orderannahmezeit Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr)
Sparplanfähig Ja
VL-fähig Ja
Weitere Anteilsklassen
Kennzahlen per 10.07.2025
Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 +46,78% / +161,21% / +262,88%
Volatilität (3 Jahre)3 20,23%
Kosten
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 0,00%
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage
Verwaltungsvergütung 0,45%
Performanceabhängige Vergütung -
Laufende Kosten2 0,46%
Laufende Vertriebsprovision4 -

1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt

2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden

3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR

4 Fließt an die Commerzbank AG

Kosteninformation

Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.

Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.

Chancen & Risiken

Chancen

  • Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
  • Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
  • Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
  • ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen

Risiken

  • Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
  • Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
  • Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
  • Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
  • Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds