Kosten und Finanzierung
, Was kostet ein Fertighaus?

Auf der Suche nach dem eigenen Traumhaus stolpern viele über das Fertighaus. Doch was sind die Besonderheiten des Fertighauses, was kostet es und welche Bauweise ist die richtige? Erfahren Sie hier alles von Kosten über Finanzierung bis zur Planung.

Was kostet ein Fertighaus?
, Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preissegmente beim Fertighaus variieren stark: Vom günstigen Bausatzhaus bis zum schlüsselfertigen Traumhaus – je nach Ausbaustufe und Ausstattung können Sie mit 120.000€ oder bis über 400.000€ rechnen.  
  • Achtung vor versteckten Kosten: Sie zahlen nicht nur das Haus – es fallen auch Nebenkosten an, bspw. für das Grundstück, Anschluss, Außenanlagen und andere Gebühren.  
  • Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus: Es gibt verschiedene Haustypen, Hausgrößen, Bauweisen und Anbieter.  
  • Passt das Fertighaus zu Ihnen? Dann geben wir Tipps zur Planung, Berechnung von Kosten und zur geeigneten Finanzierung.

Das Fertighaus als günstige Alternative?

Der Traum vom eigenen Haus ist für viele Menschen neben der Gründung einer eigenen Familie das große Ziel im Leben. Doch steigende Baukosten und teure Grundstückspreise lassen das Traumhaus häufig in weite Ferne rücken. Bauherren stehen heute vor großen Herausforderungen – vor allem aber vor hohen Kosten. Der Neubau eines Massivhauses kann heute locker zwischen 400.000€ und 500.000€ kosten.  

In dem Kontext der meist sehr hohen Kosten für ein Haus rückt das Fertighaus als kosteneffiziente Alternative zum traditionellen Massivhaus in den Fokus.

Was ist ein Fertighaus?

Fertighäuser zeichnen sich durch vorgefertigte Bauelemente aus, die in Werken vorproduziert und auf dem Baugrundstück nur noch zu einem Ganzen zusammengesetzt werden. Die Fertigung erfolgt mit verschiedenen Materialien und Bauarten: 

Die Holzbauweise beim Fertighaus

  • Ständerbau: Diese Bauweise wird auch Skelettbau genannt, da die Wände mit horizontalen und vertikalen Holzbalken wie bei einem Fachwerkhaus eingesetzt werden. Die Ständer tragen die Konstruktion.  
  • Holzrahmenbau oder Holztafelbau: Die einzelnen Wandteile sind hier Holzkonstruktionen, die jeweils als tragende Teile im Werk vorgefertigt und mit Werkstoffplatten verschlossen werden. 
  • Blockhaus: Massive Holzbalken oder -stämme werden durch spezielle Eckverbindungen, wie Kreuz-, Zapfen- oder Nut-Feder-Systeme stabil miteinander verbunden.

Die Massivbauweise beim Fertighaus

Der Anteil an massiv gebauten Fertighäusern ist sehr klein. Die Hersteller fertigen die Wände ähnlich wie bei der Holzbauweise bereits vor und verwenden dazu Materialien wie Blähton, Beton und Ziegel. Zwischenzeitlich werden Häuser in Leichtbauweise als hybride Form mit einer Mischung aus Holz und Beton angeboten.

Die besondere Bauweise des Fertighauses ermöglicht eine verkürzte Bauzeit und gibt Ihnen eine bessere Kontrolle über entstehende Kosten. Viele Anbieter von Fertighäusern bieten außerdem sogenannte Aktionshäuser an. Hierbei handelt es sich um standardisierte Modelle zu attraktiven Preisen. Bauherren sollten jedoch nicht nur den Grundpreis des Hauses beachten. Baunebenkosten, Kosten für das Grundstück und eine individuelle Ausstattung beeinflussen den Preis eines Fertighauses maßgeblich. Eine sorgfältige Kalkulation der gesamten Kosten ist daher unerlässlich, um eine Entscheidung für die richtige Finanzierung treffen zu können. Erfahren Sie im folgenden Abschnitt, was ein Fertighaus kostet.  

Was kostet ein Fertighaus?

Hersteller von Fertighäusern arbeiten in der Regel mit Typenhäusern. Ein solches Haus bietet standardisierte Grundrisse und Hauselemente wie Dachform, Geschosse, Vorbauten etc. Der große Vorteil hierbei ist die verlässliche Kalkulation der Kosten, die auf Sie zukommt – denn für den Haustyp gibt es Festpreise. Dennoch können die Kosten für ein Fertighaus je nach Ausbaustufe, Ausstattung und Anbieter variieren.  

Hier haben wir einige Preisbeispiele für Sie zusammengestellt:

Bedenken Sie, dass der reale Preis u.U. deutlich von diesen Werten abweichen kann und es sich hier jeweils um Preise für die Basisausstattung handelt:  

  • Bausatzhaus: ab ca. 120.000€ 
  • Ausbauhaus: ab ca. 180.000€ bis 225.000€ 
  • Schlüsselfertiges Haus: zwischen 300.000€ und 345.000€ 

Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei der meist angefragten Haustypen vor. Mit der anschließenden Beispielrechnung in Kapitel 3 bekommen Sie einen genaueren Eindruck von den Kosten, die beim Bau oder Kauf eines Fertighauses auf Sie zukommen können. 

Was kostet ein Fertighaus für eine Familie?

Die meisten Bauherren interessieren sich für ein klassisches Einfamilienhaus. Grundsätzlich gilt: Die günstigste Variante ist das Fertighaus “von der Stange” ohne große individuelle Anpassungen. Folgende Kostenfaktoren spielen beim Fertighaus eine Rolle und bestimmen letztlich den Hauspreis: 

  • Die Wohnfläche bzw. Hausgröße: Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise der Herstellung werden mit den gewünschten Quadratmetern multipliziert.  
  • Die Form des Fertighauses bestimmt außerdem den Preis. Soll es ein eingeschossiger Bungalow sein – er gilt als die günstige Option, ein einfaches 1,5-geschossiges Haus liegt im mittleren Preissegment oder darf es die 2-stöckige Stadtvilla sein? Für diese zahlen Sie jedoch einen deutlich höheren Preis. 
  • Die Ausbaustufe: Wählen Sie eine niedrige Ausbaustufe und möchten als Bauherr noch viel selbst übernehmen, können Sie hier gut Kosten einsparen und den Hausbau günstiger gestalten. 
  • Dachformen und Vorbauten: Jede zusätzliche Ecke, jede Gaube und jeder Vorsprung kosten Geld. Moderne Pultdächer sind kostenintensiver als Satteldächer, Gauben bringen zwar Platz, steigern aber auch die Kosten. Wovon Sie in der Regel ausgehen können: je schlichter der Bau, desto geringer der Preis. 

Info: Obwohl der Bungalow bei gleicher Quadratmeterzahl günstiger ist als das typische Einfamilienhaus über 1,5-Geschosse, benötigen Sie für das Haus ein größeres Grundstück. Je nach Wohngegend kann der Gesamtpreis des Bungalows dadurch erheblich ansteigen. 

Was kostet ein Zweifamilien-Fertighaus?

Sie möchten sich gerne mit einer anderen Familie zusammentun oder vielleicht ein Mehrgenerationenhaus auf Ihr Grundstück stellen? Obwohl Sie für ein größeres Fertighaus erstmal tiefer in die Tasche greifen müssen, da… 

  • mehr Wohnfläche gebraucht wird, 
  • Sie ein größeres Grundstück benötigen, 
  • die Wände zwischen den Parteien wegen der Schalldämmung anders gebaut werden, 
  • Sie mehr Ausstattung wie etwa Sanitäranlagen, Parkplätze etc. brauchen, 

können Sie sich gleichzeitig die Kosten für den Hausbau teilen. Ist das Haus Ihr alleiniges Eigentum, bekommen Sie für die Wohnung außerdem Mieteinnahmen. Das kann sich langfristig auch rechnen. Insbesondere, wenn Sie ein Darlehen aufnehmen möchten, können Sie von der Miete die Monatsraten an den Kreditgeber zahlen.

Welche Baunebenkosten kommen noch hinzu?

Die Nebenkosten für den Hausbau werden allzu oft unterschätzt. Nicht selten machen Sie vielen Bauherren bei der Planung des Hauses doch noch einen Strich durch die Rechnung. Um ein Fertighaus bauen zu können, benötigen Sie zunächst das Grundstück, auf das Sie es stellen möchten. Hier zahlen Sie nicht nur den Kaufpreis, sondern Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer (3,5% bis 6,5%), Notarkosten, Grundbuchkosten und die Maklerprovision (3,57% bis 7,14%).  

Haben Sie das Grundstück erworben, müssen noch einige Bauvorbereitungen erledigt werden, bevor Ihr Fertighausanbieter mit dem Aufbau Ihres Traumhauses beginnen kann:

Info: Generell werden Fertighäuser ohne Keller geplant. Möchten Sie aber einen Keller haben, kommen zusätzliche Kosten von ca. 50.000€ oder mehr hinzu. 

Beispielrechnung für ein durchschnittliches Fertighaus

Unsere Beispielrechnung basiert auf fiktiven, aber realitätsnahen Zahlen. Bedenken Sie, dass die tatsächlichen Kosten je nach Anbieter, Region, Bauplatzbedingungen und individueller Ausgestaltung und Ausstattung des Fertighauses deutlich von unseren Angaben abweichen können. Es empfiehlt sich, immer mehrere Angebote einzuholen. Verlangen Sie vor Vertragsabschluss in jedem Fall eine detaillierte Kostenaufstellung. 

Wir gehen von folgenden Rahmendaten aus:

Fertighaus von 165 Quadratmeter Wohnfläche auf einem Grundstück von 400m². Das Grundstück kostet 250€/m². 

  • Haustyp: Aktionshaus mit schlichtem Satteldach 
  • Ausbaustufe: schlüsselfertig inklusive Bodenplatte 
  • Herstellerleistung: Fertighaus + Garage + Carport + Terrasse 
  • Gartengestaltung: durch Bauherr (optional/Eigenleistung) 

Beispielrechnung:

KostenfaktorGrundstück 400m² (400x250)Kosten100.000€
KostenfaktorKaufnebenkosten ca. 10% Kosten10.000€
KostenfaktorVermessung für BaugesuchKosten2.300€
KostenfaktorBodengutachtenKosten1.500€
KostenfaktorStatikerKosten2.800€
KostenfaktorAnschlusskostenKosten3.800€
KostenfaktorErdarbeiten  Kosten60.000€
KostenfaktorSchlüsselfertiges HausKosten299.000€ 
KostenfaktorGarage und Carport KostenKosten36.000€
KostenfaktorPflasterarbeitenKosten10.000€
KostenfaktorEinbaukücheKosten15.000€ 
KostenfaktorAußenanlageKosten7.000€

Gesamtsumme: 547.400€ 

Das Aktionshaus-Modell kann ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten: schlüsselfertig, mit solider Grundausstattung, Bodenplatte, Terrasse sowie Garage und Carport. Der Grundstückspreis wurde mit moderaten 250 €/qm² angesetzt – in ländlicheren Regionen realistisch, in Ballungsräumen eher selten. Die Baukosten von ca. 299.000 € für 165 qm² sind für ein Aktionshaus mit den genannten Extras (Garage, Terrasse) ein realistischer Richtwert. Baunebenkosten (z. B. Erschließung, Hausanschlüsse) bleiben ein oft unterschätzter Posten – sie fallen auch bei Aktionshäusern an. Auch die Gestaltung der Außenanlage kann preislich je nach Umfang stark variieren.

Finden Sie die richtige Finanzierung

Bevor Sie an ein Darlehen mit einem günstigen Zinssatz denken, sollten Sie eine Budgetrechnung aufstellen. Nur wenn Sie die eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen, können Sie auch den finanziellen Rahmen sicher abstecken. Bei der Budgetplanung sollte neben dem Überblick über Ihr monatliches Einkommen und monatliche Ausgaben herauskommen, wie viel Kredit Sie sich leisten können. So können Sie solide planen und sichergehen, dass Sie Ihre Kreditraten langfristig tragen können. 

Entscheidend bei der Frage, wie viel Kreditvolumen Sie benötigen, ist der Eigenkapitalanteil. Fragen Sie sich also, wie viel Angespartes Sie in die Finanzierung Ihres Fertighauses einbringen können. Je mehr Eigenkapital Sie für den Kauf Ihres Traumhauses haben, desto weniger Geld müssen Sie sich bei der Bank leihen und desto niedriger fallen die allgemeinen Zinskosten für Ihr Darlehen aus.

Als Faustregel gilt: Die monatliche Belastung eines Kredits durch Zins und Tilgung sollte nicht mehr als 35-40% Ihres verfügbaren Nettoeinkommens ausmachen.  

Die Wahl der passenden Finanzierung hängt maßgeblich von Ihrer individuellen Situation ab – Einkommen, Eigenkapital, Fördermöglichkeiten und Risikobereitschaft:

Annuitätendarlehen:
Mit dem Klassiker unter den Baufinanzierungen zahlen Sie monatlich eine gleichbleibende Rate mit Zins- und Tilgungsanteil. Legen Sie Wert auf Planungssicherheit, dann ist das Annuitätendarlehen für Sie ideal. Außerdem können Sie, wenn Sie mal mehr Geld zur Verfügung haben, auch Sondertilgungen einrichten und Ihr Baudarlehen so schneller zurückzahlen.

Commerzbank Ratenkredit:
Mit dem Ratenkredit zur freien Verwendung, können Sie bei uns eine Kreditsumme von bis zu 100.000€ aufnehmen und eine lange Laufzeit von 119 Monaten wählen. Schließen Sie online den Kreditvertrag ab, bekommen Sie zudem einen Zinsvorteil von bis zu 0,6%.

Vorteile und Nachteile des Fertighauses

Durch die Leichtbauweise wird Fertighäusern nachgesagt, sie seien günstig – Kritiker sagen sogar "billig" und zweifeln Qualität und Lebensdauer der Häuser an. Oftmals ist das negative Image jedoch nicht gerechtfertigt. Die Entscheidung für ein Fertighaus ist individuell und sollte gut abgewogen sein. Denn wie bei allem gibt es auch beim Fertighaus Vor- und Nachteile.

Vorteile des Fertighauses

Wohnklima: Über 90% der Fertighäuser werden aus Holz hergestellt. Dieser natürliche Rohstoff nimmt Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und sorgt damit konstant für ein gesundes Klima. 

Gute Energieeffizienz: Das Fertighaus als alternative Bauweise steht wie das Passivhaus für eine hohe Energieeffizienz. Die Holzbauweise ermöglicht die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und gilt als CO2-neutral. Zudem haben Fertighäuser einen niedrigeren Heizbedarf und sind leicht in hohen Energieeffizienzklassen herzustellen. Dadurch sind zinsgünstige Kredite wie die Grüne Baufinanzierung der Commerzbank eine gute Option, um Ihr Fertighaus zu finanzieren.  

Günstige Typenhäuser: Feste Grundrisse, vorgefertigte Einzelteile und Holz als Werkstoff sorgen im Vergleich für niedrigere Kosten. 

Kurze Bauzeit: Der Bau des Fertighauses benötigt meist nicht viel Zeit. Der Rohbau aus den vorgefertigten Teilen steht schon in nur ein bis zwei Tagen. Danach kann bereits der Innenausbau losgehen. Im Gegensatz zum klassischen Massivhaus sparen Sie sich hier die Trocknung von Mauern. 

Sie haben das Komplettpaket: Statt verschiedene Gewerke koordinieren zu müssen, geschieht beim Fertighaus alles aus einer Hand. Dadurch entfallen Abstimmungen zwischen Handwerkern und Ihnen als Bauherr – das spart viel Zeit.  

Einfache Kalkulation der Baukosten: Die industrielle Fertigung und standardisierte Planung und Ausführung machen es möglich, die Baukosten beim Fertighaus gut und mehrheitlich genau vorherzusagen. 

Nachteile des Fertighauses

Wenig Individualität: Das Prinzip eines Fertighauses basiert auf vorgefertigten Grundrissen und einer vorherbestimmten Ausstattung. Das macht es im Vergleich so günstig. Komplett individuelle Wünsche sind zwar möglich, gehen aber mit höheren Kosten einher.  

Geringer Schallschutz: Durch die Leichtbauweise können Trittschall (z.B. Schritte im Obergeschoss) und Luftschall (z.B. Gespräche oder Musik) leichter durch Wände und Decken dringen. Möchten Sie besseren Schallschutz, zahlen Sie auch hier einen Aufpreis.  

Größerer Wertverlust: Ein Fertighaus büßt im Laufe der Jahre etwas mehr an Wert ein. Materialien wie Holz und Gips können schneller altern und sind anfälliger für Feuchtigkeit und Schädlinge. Der Aufwand für eine Sanierung könnte hier höher ausfallen. Außerdem sind größtenteils Modernisierungen nötig, da die Haustechnik von Fertighäusern (z.B. Heizung, Dämmung und Fenster) oft nur dem Standard zur jeweiligen Bauzeit entspricht und somit nicht mit heutigen energetischen Anforderungen mithalten kann.  

Mit dem Modernisierungskredit und Sanierungskredit der Commerzbank können Sie sicherstellen, dass Ihr Haus nicht an Wert verliert und auf dem neuesten Stand ist.

Ein Fertighaus bietet heute eine moderne, kostengünstige und effiziente Alternative. Vor allem für junge Familien, Erstkäufer oder kostenbewusste Bauherren kann das Fertighaus attraktiv sein. Die Nachteile – etwa beim Schallschutz, der standardisierten Bauweise ohne Individualität und dem Wiederverkauf – lassen sich teilweise durch gezielte Planung und individuelle Elemente – ausgleichen.

In 5 Schritten zum eigenen Fertighaus

Auch wenn der Weg zum eigenen Fertighaus überschaubar ist, kommt es auch bei diesem Hausbau auf eine gute Vorbereitung und Planung an. Mit diesen 5 Schritten kommen Sie Ihrem Traumhaus ganz bestimmt näher: 

Die richtige Planung ist das A und O 

Grundstück, Eigenkapital prüfen, Haustyp überlegen

Bevor Sie sich mit Anbietern oder Grundrissen beschäftigen, benötigen Sie das passende Grundstück. Dieses bestimmt maßgeblich, was und wie gebaut werden kann. Dabei spielen Lage, Größe, Schnitt, Bebauungsplan (z.B. Dachform, Geschosszahl) und die Bodenbeschaffenheit eine Rolle. Außerdem kann ein Bodengutachten frühzeitig Aufschluss über mögliche Mehrkosten, beispielsweise aufgrund von schwierigen Baugründen geben. 

Nehmen Sie sich generell Zeit, Ihre Einnahmen und Ausgaben zu prüfen und finden Sie heraus, was Grundstücke kosten und welcher Haustyp zu Ihnen passt. Möchten Sie frühzeitig Eigenkapital ansparen, etwa über einen Bausparvertrag, können Sie bei der Finanzierung, das Kreditvolumen niedriger ansetzen.  

Die richtige Finanzierung finden

Ein Fertighaus kann preislich attraktiv sein. Doch auch hier bedarf es der passenden Finanzierung, damit Sie sich den Wunsch vom Traumhaus auch wirklich erfüllen können. Die Kalkulation sollte realistisch sein und alle Kostenfaktoren berücksichtigen. Lassen Sie sich rechtzeitig von einem Experten beraten, um den Hauskauf mit gutem Gefühl zu tätigen. Häufig möchte der Fertighausanbieter vor Vertragsabschluss eine Finanzierungszusage Ihrer Bank oder eines anderen Kreditinstituts vorliegen haben. Holen Sie am besten Angebote von verschiedenen Kreditgebern ein oder nutzen Sie unsere Baufinanzierung, bei der wir Ihnen 250 Banken vergleichen und so für Sie den besten Zinssatz finden. 

Holen Sie sich Inspiration im Musterhaus

Bevor Sie sich festlegen, besuchen Sie am besten eine Ausstellung oder einen Park mit verschiedenen Musterhäusern. Dort können Sie ein Gefühl für Hausgröße, Wohnfläche, Raumaufteilung, Ausstattung, Materialien und Ausführung bekommen.  

Tipp: Achten Sie nicht nur auf das Design bzw. die Optik der Häuser, sondern vergleichen Sie auch Verarbeitungsqualität, Raumklima, Fenster, Dämmung und die Haustechnik. Überlegen Sie sich, was für Sie besonders wichtig ist, und stellen Sie alle Fragen, die Sie haben.  

Wählen Sie Ihren Anbieter aus

Mittlerweile gibt es zahlreiche Fertighausanbieter – doch wie finden Sie nun den passenden für sich? Ob günstiger Typenanbieter oder Premium-Hersteller: achten Sie auf folgende Kriterien bei der Auswahl des Anbieters: 

  • Transparente Angebote und Festpreise 
  • Zertifikate und Garantien 
  • Bauweise und Qualitätsstandards 
  • Flexibilität bei Planung und individuellen Wünschen 
  • Kundenerfahrungen und Bewertungen 
  • Erfahrung und Ruf des Unternehmens 

Holen Sie sich am besten mehrere Angebote ein, vergleichen Sie Leistungen und lesen auch das Kleingedruckte in Musterverträgen. Nehmen Sie sich hierfür besonders viel Zeit, schließlich geht es um die optimale Vorbereitung für Ihr Traumhaus.  

Fertighaus planen und in Auftrag geben

Haben Sie eine Auswahl des Anbieters getroffen und steht die Finanzierung? Dann kann es jetzt richtig losgehen. Die Hausplanung kann beginnen: Die Wahl von Grundriss, Raumaufteilung, Dachform, Fenster, Haustechnik, Energieversorgung und Ihre persönliche Ausstattung steht an. Nehmen Sie sich auch für diese Phase ausreichend Zeit, denn eine gute Planung entscheidet am Ende auch über Ihre Wohnqualität und langfristige Freude an Ihrem Haus. Wenn alle Details geklärt sind, kann Ihr Haus in Auftrag gegeben werden. Und dann geht in der Regel alles sehr schnell und fast wie von alleine. Die vorgefertigten Bauteile bekommen Sie in nur wenigen Tagen aufgestellt.

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