US-Arbeitsmarkt: Nicht mehr so dynamisch wie früher

Die Beschäftigung in den USA steigt in diesem Jahr deutlich weniger dynamisch als gewohnt.

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Bernd Weidensteiner

Commerzbank Economic Research

15.09.2025

Zudem wurden die Zuwächse der Vergangenheit im Rahmen der jährlichen Benchmarkrevision merklich nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote ist dennoch nur wenig gestiegen, da sich nicht nur die Nachfrage nach Arbeitskräften abgeschwächt hat, sondern auch das Angebot. Mit einer wieder höheren Dynamik ist auch langfristig nicht zu rechnen, wie Projektionen zur Beschäftigungsentwicklung nahelegen.

Nachfrage am Arbeitsmarkt fällt...

Die vor kurzem veröffentlichte Benchmark-Revision zeigt, dass die Anzahl der Arbeitsstellen im März 2025 um 911 Tsd oder etwa 0,6% niedriger waren als bisher ausgewiesen. Nimmt man die Revision zum Nennwert, wäre die Beschäftigung in den Monaten von April 2024 bis März 2025 durchschnittlich nur noch um 73 Tsd gestiegen. Vor der Revision war der durchschnittliche monatliche Zuwachs mit knapp 150 Tsd gut doppelt so hoch ausgewiesen worden. In den Monaten seit März war der Jobaufbau mit durchschnittlich 53 Tsd noch niedriger. Gleichzeitig ist die Anzahl offener Stellen seit Anfang 2022 um fast 40% auf zuletzt rund 7,2 Mio gefallen. Auch dies deutet auf eine deutliche Abkühlung der Nachfrage nach Arbeitskräften.

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