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31. August 2011

PLAZA SHOWS: "Draperies" - eine Ausstellung von Britta Jonas und Amalia Barboza

  • Griechische Masken halten Einzug in die Commerzbank-Zentrale
  • Vernissage am 1. September 2011 ab 18.00 Uhr in der Lobby des Commerzbank Hochhauses am Frankfurter Kaiserplatz


Vom 2. September bis zum 28. Oktober 2011 stellen Britta Jonas und Amalia Barboza ausgewählte Werke ihres künstlerischen Schaffens in der Lobby des Commerzbank-Hochhauses am Frankfurter Kaiserplatz aus. Die beiden international tätigen Künstlerinnen haben sich das Thema Bankalltag zu Eigen gemacht. Aber nicht der Routine eines gewöhnlichen Bürotages sind ihre Arbeiten gewidmet, vielmehr bestimmen die Abweichungen von der möglichen Norm ihre "Draperies".


Amalia Barboza geht in ihrer Arbeit "Casual Fridays" dem gleichnamigen Phänomen nach, dass insbesondere Banker an Freitagen des Öfteren auf den dunklen Anzug verzichten und auf eher legere Kleidung zurückgreifen. In Interviews befragte sie Mitarbeiter der Commerzbank. Die Ergebnisse sind Teil ihrer in der Plaza ausgestellten inselartigen Installation: Vor einem von der Künstlerin entworfenen Theaterspiegel sind diese Interviews in Heftform drapiert. Jeder Leser wird zum Betrachter seines Spiegelbilds. Aus der Befragung wird eine Selbstbefragung. "Für mich ist dieser Spiegel, so etwas wie ein Symbol, das die Alltagsszenen hervorhebt", sagt Amalia Barboza.


Barbozas Werk wird umrahmt von den von Britta Jonas geschaffenen "Draperien". Vier überdimensionierte griechische Masken - in drei Meter Höhe angebracht - haben den Theaterspiegel genauso im Blick wie jeden Passanten, der die Plaza durchquert. Die Masken dominieren Jonas' Folienprints. Sie rücken jeweils an die Stelle des Kopfes der vier dargestellten Anzugträger mit Rollkoffer. "Was mir an dieser Art Masken gut gefällt ist, dass sie sich zwischen allen Gefühlen bewegen. Sie sind schrecklich, traurig und schalkhaft. Man kann sie nicht genau fassen", sagt die aus Groß-Gerau stammende Künstlerin.


Britta Jonas, Jahrgang 1972, war von 2003 bis 2005 Meisterschülerin bei Professor Martin Hohnert an der Hochschule für bildende Künste Dresden. Bis heute lebt sie in der sächsischen Landeshauptstadt. Kennzeichnend für ihre künstlerische Arbeit ist der comicartige Wesenszug, der ihren Animationsfilmen, Zeichnungen und Siebdrucken sowie Installationen zugrunde liegt. Amalia Barboza, ebenfalls Jahrgang 1972, wurde in der argentinische Hauptstadt Buenos Aires geboren und siedelte gemeinsam mit ihrer Familie mit fünf Jahren nach Europa über. Sie studierte in Deutschland und Spanien bildende Kunst und Soziologie. Die Besonderheit ihrer Werke liegt in der Verbindung von wissenschaftlich analysierendem und künstlerisch intuitivem Ansatz.


"Draperies" ist die vierte Ausstellung in der Reihe PLAZA SHOWS, die die Commerzbank im Jahr 2010 ins Leben rief. Kuratorin ist die Kunsthistorikerin Astrid Kießling-Taskin.


Die aktuelle Vernissage findet statt am Donnerstag, den 1. September 2011, ab 18.00 Uhr. Veranstaltungsort ist die Lobby des Commerzbank Hochhauses am Kaiserplatz. Beide Künstlerinnen sind anwesend. Jochen Klösges, Mitglied des Vorstands der Commerzbank, wird die Besucher begrüßen. Die Einführung übernimmt Eva Linhart, Kuratorin am Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Catharina Mothes - Harfenistin und seit 2011 Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung - wird den Abend musikalisch mit Werken von Bach, Renie und Zbinden untermalen.


Bis zum 28. Oktober dieses Jahres sind die Werke Montag bis Freitag von 8.00 bis 21.00 Uhr zu besichtigen. An Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Astrid Kießling-Ta¿kin
Telefon: +49 69 136 509 64
E-Mail: astrid.kiessling-taskin@commerzbank.com

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+49(0)69/136 - 22 830

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