Deutschland – Early Bird immer höher

Unser Frühindikator für die deutsche Wirtschaft ist im Februar weiter gestiegen.

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Dr. Ralph Solveen

Commerzbank Economic Research

07.03.2025

Er liegt mit 49 Punkten inzwischen auf einem Niveau, dem in der Vergangenheit meist ein recht kräftiges Wirtschaftswachstum folgte. Haupttreiber des Anstiegs bleiben die Zinssenkungen der EZB, aber auch das weltwirtschaftliche Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten etwas verbessert. Damit stehen die Zeichen gut, dass sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten beleben wird. Allerdings dürfte die Aufwärtsbewegung angesichts des drohenden Zollkriegs mit den USA und der strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft verhalten sein.

Der Early Bird hat seinen Aufwärtstrend auch im Februar fortgesetzt und ist von 44 auf 49 Punkte gestiegen. Haupttreiber bleibt die Geldpolitik. Schließlich hat die EZB die Zinsen bis zuletzt gesenkt, und am Markt werden allgemein noch weitere Schritte nach unten erwartet. Hinzu kommt, dass der Gegenwind von der Weltwirtschaft abnimmt. So ist der gewichtete Durchschnitt der Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in den USA, in China und im Euroraum (ohne Deutschland) in den vergangenen Monaten gestiegen und liegt nur noch knapp unter der 50er-Marke, ab der die Indizes ein Wachstum des Sektors signalisieren würden. Leichten Rückenwind bekam der Early Bird auch von einem schwächeren Euro (Unterkomponente Außenwert).

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