Deutschland – Bei den Preisen wenig Neues

Die deutsche Inflationsrate betrug im Juli wie im Vormonat 2,0%, die Kernteuerungsrate lag ebenfalls unverändert bei 2,7%.

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Dr. Ralph Solveen

Commerzbank Economic Research

31.07.2025

Dabei nimmt der Preisdruck bei den Dienstleistungen weiterhin langsam ab, wahrscheinlich weil die Lohnkosten langsamer steigen und es den Unternehmen zudem schwerer fällt, die höheren Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. In den kommenden Monaten dürfte sich die Kernteuerungsrate knapp über der 2%-Marke einpendeln. Für den Euroraum zeichnet sich auf Basis der bisher verfügbaren nationalen Zahlen ebenfalls eine Juli-Inflationsrate von 2,0% ab.

Die Zahlen zu den deutschen Verbraucherpreisen im Juli haben keine großen Überraschungen gebracht: Gegenüber dem Vormonat haben sie um 0,3% zugelegt, womit die Inflationsrate – also die Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat – wie im Juni bei 2,0% lag. Auch bei den Energie- und Nahrungsmittelpreisen gab es kaum Bewegung, und die Kernteuerungsrate ohne diese beiden häufig sehr volatilen Komponenten betrug wie im Vormonat 2,7%, womit sich die leichte Abwärtstendenz der vergangenen Monate erst einmal nicht fortgesetzt hat.

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