US-Inflationdruck nimmt nur langsam zu
Die US-Verbraucherpreise sind im Juli um 0,2% gegenüber Vormonat gestiegen. Dabei dämpfte allerdings der Preisrückgang bei Benzin.
Commerzbank Economic Research
12.08.2025
Die Daten
Die US-Verbraucherpreise sind im Juli gegenüber dem Vormonat wie vom Konsens und uns erwartet um 0,2% gestiegen. Die Vorjahresrate blieb bei 2,7%. Die wichtigere Kernrate, bei der die volatilen Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, betrug 0,3% gegenüber dem Vormonat, ebenfalls wie erwartet. Die Vorjahresrate stieg hier von 2,9% auf 3,1%.
Der Hintergrund
Im Juli hat sich der Preisdruck erwartungsgemäß etwas erhöht. Die wichtige Kernrate betrug 0,3% gegen Vormonat nach 0,2% im Juni (Chart 1). Weiterhin verteuerten sich einige der häufig aus China importierten Waren überdurchschnittlich. Dies gilt etwa für Video/Audioprodukte (+0,9%). Andererseits verbilligten sich diesmal die ebenfalls meist aus dem Ausland stammenden IT-Güter (-1,4%) und Haushaltsgeräte (-0,9%), bei denen es in den letzten Monaten zu leichten Preiserhöhungen gekommen war. Auch weiterhin werden die Zölle somit nur teilweise auf die Verbraucher überwälzt.
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