Bereit zu investieren? Der große Test

20.08.2021 – In Zeiten von Niedrigzinsen wissen die meisten schon längst, was zu tun ist: Das Geld gehört an die Börse. Nicht länger zögern, sondern selbst investieren und in die finanzielle Selbstbestimmung starten!

Eine junge Frau arbeitet auf einer Terrasse an ihrem Laptop und notiert sich etwas in einem Notizblock

Sparschwein, Tagesgeld oder Festgeld? Nicht empfehlenswert, denn dafür gibt es kaum Zinsen und unter Berücksichtigung der aktuell hohen Inflation wird ein reales Minus gemacht. Und so ging der Trend zuletzt stark nach oben: Im Jahr 2020 gab es nach Angaben einer Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) in Deutschland so viele Anleger wie zuletzt 2001. Stolze 12,4 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr in Aktien, ETFs oder Fonds investiert. Damit waren ganze 17,5 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre Börsianer.

Trotzdem gibt es immer noch viel Angst vor dem ersten Schritt. Wer aber seinem Geld nicht beim Schrumpfen oder einer Entwertung durch die Inflation zuschauen möchte, sollte investieren. Und so riskant, wie viele glauben, ist die Börse gar nicht. Außerdem bekommt man an der Börse Chancen zum Geld vermehren wie nirgendwo sonst – wenn man ein paar Regeln beachtet und bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Welche das sind und wann ihr den Schritt an die Börse wagen solltet? Macht jetzt den Test und findet es für euch heraus.

Habt ihr bereits ausreichende Rücklagen gebildet und besitzt einen Notgroschen?

  1. Ihr besitzt bereits ein Tagesgeldkonto mit Rücklagen? Dann lest in diesem Abschnitt weiter.
  2. Oder ihr habt anderweitig einen Notgroschen angespart? Dann klickt hier.

Wer an der Börse in Aktien oder ETFs investieren möchte, braucht zunächst einmal Rücklagen oder einen monatlichen Überschuss, um einen Sparplan anzulegen. Das heißt, es sollte ein Notgroschen vorhanden sein, an den man im eben besagten Notfall schnell herankommt und damit liquide Mittel zur Verfügung hat. Warum das so wichtig ist, hat unter anderem die Coronakrise gezeigt.

Was passiert jedoch, wenn ihr euer gesamtes Geld in Aktien gesteckt habt und es plötzlich braucht?

In dem Fall müsstet ihr eure Aktien verkaufen, um an das Geld zu gelangen. Solche Blitzaktionen können gut oder schlecht ausgehen: Wenn es gut läuft, liegt der Kurs im Plus. Im schlimmsten Fall kann es aber passieren, dass ihr die eigenen Aktien zu einem schlechten Kurs verkaufen müsst und somit Geld verliert. Genau aus diesem Grund braucht ihr Rücklagen, auf die ihr jederzeit anstelle der Aktien zurückgreifen könnt.

Notgroschen: euer ein und alles!

Idealerweise habt ihr einen Notgroschen in Höhe von drei Nettomonatsgehältern angespart. Wer also beispielsweise 2.000 Euro netto verdient, hätte bereits 6.000 Euro gespart. Damit habt ihr einen ausreichenden Puffer, um unvorhergesehene Rechnungen, Reparaturen und andere Dinge begleichen zu können.

Beim Tagesgeldkonto legt ihr flexibel und ohne feste Laufzeit Geld zur Seite – habt aber jederzeit Zugriff auf euer Geld.

Ganz wichtig dabei: niemals auf dem Girokonto, unterm Kopfkissen oder in der Spardose sparen! Warum? Zum einen ist das Geld auf einem Einlagenkonto nicht nur vor Einbrechern geschützt, sondern auch vor euch selbst. Wer eine höhere Summe auf dem Girokonto oder zu Hause herumliegen hat, ist schnell verführt, das Geld auszugeben, wenn es mal einen großartigen Sale gibt, bei dem man zuschlagen möchte. Daher am besten nach der Devise sparen: aus den Augen, aus dem Sinn.

Am effektivsten spart ihr den Notgroschen, wenn ihr euch monatlich einen Dauerauftrag einstellt und immer nach Gehaltseingang 10 Prozent von eurem Nettogehalt, oder auch einen kleineren Betrag, vom Girokonto direkt auf das Tagesgeldkonto überweist. Sonderzahlungen wie Rückzahlungen vom Finanzamt eignen sich auch hervorragend, damit der Notgroschen noch schneller erreicht ist!

Wenn ihr das geschafft habt, dann geht's hier weiter mit Frage 3.

Kennt ihr euer Risikoprofil?

Kennt ihr euer Risikoprofil?

  1. Ihr kennt euren Anlagehorizont und wisst, welche Anlageklassen dazu passen?
  2. Ihr wisst, was Risiko in Bezug auf eure Altersvorsorge bedeutet?
  3. Euch sind eure Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit bekannt?

Wenn ihr euer Risikoprofil kennt und auf die 3 Fragen mit Ja geantwortet habt, geht's gleich weiter zur nächsten Frage. Für alle anderen kommt hier die Erklärung, warum das Risikoprofil so wichtig ist!

Risiko und Rendite hängen immer miteinander zusammen. Je höher die Gewinne sein sollen, die ihr mit eurem Geld erzielen möchtet, desto mehr Risiko müsst ihr dabei eingehen. Man könnte auch sagen, dass eine hohe Rendite die Belohnung für euer eingegangenes Risiko ist. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Eine Garantie gibt es leider nie.

Die richtige Mischung für euren Anlagehorizont

Wer noch jung ist und einige Jahrzehnte bis zur Rente hat, besitzt einen langen Anlagehorizont. Der Vorteil dabei ist, dass ihr euch dafür stärker auf eine gute Rendite und Steigerung eures Vermögens konzentrieren könnt. Wenn es dann näher auf die Rente zugeht, steht nicht die Vermögenssteigerung, sondern der Vermögenserhalt im Vordergrund.

Aktien und ETFs neigen zu teils starken Schwankungen, was euch bei einem langen Anlagehorizont und ausreichender Diversifikation (Vielfalt, Streuung) nicht beunruhigen muss. Dann könnt ihr eure Anlagestrategie stärker auf diese Anlageklassen fokussieren. Um euer Gesamtvermögen vor allzu starken Schwankungen abzusichern, lohnt es sich, einen Teil eures Geldes in Anlagen mit weniger Risiko zu investieren. Die Information zu den jeweiligen Risikoklassen einer Anlage findet ihr auf der jeweiligen Produktseite oder den gesetzlich vorgeschriebenen wesentlichen Anlegerinformationen.

Mit den Jahren bekommt ihr ein gutes Gefühl für die Märkte und entscheidet bei neuen Investitionen schon viel entspannter. Doch auch wenn ihr mit einem langen Anlagehorizont ein potenziell höheres Risiko eingehen könnt, um somit die Aussicht auf spannende Renditen zu erhöhen, stellt sich bei der Frage zur richtigen Anlage auch die des Risiko-Typs.

Welcher Risiko-Typ seid ihr?

Euer Risikoprofil hängt dabei von zwei Faktoren ab: eurer Risiko-Tragfähigkeit und eurer Risiko-Bereitschaft. Die Risiko-Tragfähigkeit beschreibt das finanzielle Risiko, das ihr eingehen könnt bzw. wollt: Mit welchen potenziellen Verlusten könntet ihr leben?

Wie schon erwähnt stehen dabei Risiko und Rendite immer in Abhängigkeit zueinander. Wenn ihr eine möglichst hohe Rendite erzielen möchtet, müsst ihr auch zwischenzeitlich höhere Schwankungen an der Börse aushalten können. Wenn ihr lieber auf Nummer sicher gehen möchtet und nur leichte Marktschwankungen aushalten möchtet, ist die mögliche Rendite entsprechend niedriger.

Was ist nun der Unterschied zwischen Risiko-Tragfähigkeit und Risiko-Bereitschaft? Ganz einfach: Während sich die Tragfähigkeit auf eure finanzielle Situation bezieht, geht es bei der Bereitschaft um eure mentale Stärke, also der Frage, welches Risiko ihr ertragen könnt.

Viele Anleger machen sich vorher keine Gedanken darüber, wie es ist, wenn die Kurse mal fallen und das Aktiendepot in den roten Zahlen steht. Wie wir mittlerweile gelernt haben, sind diese Schwankungen ganz normal – solang man nicht panisch wird und alles verkauft. Sparpläne mit sogenanntem Durchschnittskosteneffekt können dabei gerade Menschen helfen, die neu an der Börse sind und gewisse Risiken noch nicht klar einschätzen können. Der Effekt kann für eine höhere Rendite sorgen und entsteht, wenn man über einen längeren Zeitraum regelmäßig gleichbleibende Beträge investiert. Man kauft also – je nach Kurs – mal etwas weniger Anteile (wenn ein Anteil teurer ist), mal etwas mehr (wenn ein Anteil günstiger ist). Schwankungen im Wert der Papiere werden somit ausgeglichen.

Wichtig ist aber in jedem Fall: Ihr solltet euch Gedanken dazu machen, welches Szenario ihr auch wirklich aushalten könnt. Schließlich sollen Investitionen für ein gutes Gefühl und nicht für schlaflose Nächte sorgen.

Welche Szenarien sich wie auswirken würden, könnt ihr bei uns ganz ohne Risiko testen, indem ihr euer Depot genau strukturiert. Dabei wird nicht nur euer Risikoprofil beachtet, sondern auch euer Anlagehorizont. Wie genau, das erfahrt ihr hier in diesem Text. Wer sichergehen will, bekommt alle Antworten auch ganz bequem im Gespräch mit unseren Beratern und Beraterinnen. Diese haben für jede individuelle Frage immer eine gute Lösung.

Besitzt ihr bereits das notwendige Wissen?

  1. Ihr wisst, was Anleihen, Aktien und ETFS sind?
  2. Ihr kennt euch mit Aktienkennzahlen aus und wisst, wie ihr einen ETF auswählt?

Ihr habt auf diese Fragen mit Nein geantwortet? Dann wird der folgende Absatz spannend für euch.

Ihr habt mit Ja geantwortet? Glückwunsch, scrollt runter, dann gehts weiter.

Investitionen in Aktien, Aktienfonds oder ETFs können sich nicht nur finanziell für euch lohnen, sondern auch viel Spaß machen. Dabei ist es jedoch wichtig, ein Grundverständnis zu entwickeln und gut informiert zu sein über die verschiedenen Anlageklassen. Auch müsst ihr das nötige Wissen haben, um passende Produkte oder Aktien auszuwählen.

Ihr solltet unbedingt wissen, wie der Aktienhandel funktioniert, welche Arten von Wertpapieren es gibt und wie ihr die richtige Aktie oder Anlage für euch findet. Dieses Wissen hilft euch, grobe Anfängerfehler zu begehen und sich langsam dem Thema anzunähern.

Damit ihr euch diese Informationen nicht mühsam zusammensuchen müsst, schaut euch einfach unseren Wissensbereich Aktien für Einsteiger an. Dort werden alle wichtigen Fragen geklärt und ihr bekommt erstklassige Tipps für euren erfolgreichen Start!

Ihr habt auf die letzten Fragen mit Ja geantwortet? Dann seid ihr hier genau richtig:

Herzlichen Glückwunsch – ihr scheint bereits echte Profis zu sein und ihr scheint zu wissen, was ihr wollt! Wenn ihr bis hierhin auf alle Fragen mit Ja geantwortet habt, wird es jetzt höchste Zeit, euer Geld in die Hand zu nehmen und gewinnbringend zu investieren! Schließlich habt ihr es euch verdient, dass euer Geld für euch arbeitet und sich vermehrt.

Und jetzt?

Alles, was ihr jetzt noch braucht, um durchzustarten, ist ein Depot, das zu euch und euren Wünschen passt! Mit dem DirektDepot bekommt ihr genau das!

Das DirektDepot ist nicht nur kostenlos, sondern auch flexibel. Mit der App habt ihr alles jederzeit und überall im Blick und könnt eure Depotbewegungen live nachverfolgen. Auch Sparpläne können dort einfach angelegt und Orderaufträge platziert werden.

Das DirektDepot bricht auch mit dem Mythos, man bräuchte unglaublich viel Geld zum Investieren: Schon ab 25 Euro monatlich könnt ihr in Fonds, Wertpapiere oder ETFs investieren. Und das Beste dabei: Wer pro Quartal eine Order tätigt, zahlt 0 Euro Depotgebühren, bekommt das Depot also kostenlos. Ihr steckt euer ganzes Geld also dorthin, wo es hingehört: in euren Vermögensaufbau!

Egal, ob ihr nur wenige Fragen mit Ja beantworten konntet oder schon alle mit Ja beantwortet habt – für jedes Stadium, in welchem ihr euch befindet, bieten wir euch eine individuelle Lösung an, die auch wirklich zu euch passt!

Um alles Weitere kümmern wir uns! Zum Beratungsgespräch geht es hier entlang.