Der Notgroschen-Check 2025
, Wie viel Geld auf dem Konto sollte man haben?

Wie viel Geld braucht man für einen finanziellen Puffer und wo sind Ersparnisse am besten aufgehoben? Tipps für Liquidität, Sicherheit und einfache Sparpläne mit Beispielen.

Wie viel Geld sollte man auf dem Konto haben?
, Das Wichtigste in Kürze

  • Wie hoch sollte der Notgroschen sein? Die Commerzbank empfiehlt 3 bis 6 Nettomonatsgehälter, um unvorhersehbare Ausgaben zuverlässig abzusichern.
  • Der beste Zeitpunkt, um Ersparnisse anzulegen, ist der Berufsstart.
  • Einlagen bis 100.000 Euro pro Bank sind EU-weit geschützt. Wer mehr spart, sollte sein Geld bei mehreren Banken anlegen oder es investieren.

Was ist ein finanzieller Puffer?

Ein finanzieller Puffer ist der sofort verfügbare Notgroschen für unvorhersehbare Ausgaben wie eine Autoreparatur oder eine defekte Waschmaschine.

Wie hoch sollte der Notgroschen sein?

Die Höhe richtet sich nach den fixen Monatskosten. Laut Commerzbank reichen drei bis sechs Nettogehälter aus, um finanzielle Engpässe gut abfedern zu können.

Als Faustregel gilt:

  • Angestellte: 3 plus Netto-Monatsgehälter
  • Selbstständige: 4 bis 6 Netto-Monatsgehälter (wegen schwankender Einnahmen)
  • Studierende/Azubis: Startpuffer von rund 1.000 Euro

Merken Sie sich einfach folgende Formel: Finanzieller Puffer = Monatsfixkosten × 3

Unser Tipp für Familien

Familien können ihre Ersparnisse schnell und einfach in einem Unterkonto – wie es die Commerzbank zum Beispiel zusätzlich zum Hauptkonto anbietet –, parken, damit das Geld nicht im täglichen Zahlungsverkehr untergeht. Weitere Möglichkeiten, finden Sie im nächsten Kapitel.

Mehr zur Unterkonto-Eröffnung bei der Commerzbank erfahren Sie hier.

Wo das Ersparte am besten deponieren:
, Tagesgeld oder Festgeld?

Das Girokonto hält Sie zwar jederzeit zahlungsfähig, doch Beträge über sechs bis acht Nettogehälter verschenken Zinsen – ziehen Sie Überschüsse besser ab, um Rendite mitzunehmen. Folgende Möglichkeiten zum Notgroschen anlegen bieten sich an:

  • Tagesgeld

    Für erspartes Geld ist Tagesgeld ideal – es ist jederzeit verfügbar und bietet einen soliden Zinsertrag. Aus- und Einzahlungen dauern zudem meist nur ein bis zwei Banktage.

  • Festgeld

    Stehen größere Anschaffungen in 6 bis 24 Monaten an, lohnt Festgeld. Das Kapital bleibt planbar gebunden, die Zinsen sind garantiert – aber eben nicht täglich verfügbar.

Kann ich Ersparnisse auch direkt in Wertpapiere wie ETFs investieren?

Die Commerzbank rät, nur Geld zu investieren, das Sie nicht für unvorhergesehene Ausgaben benötigen. Bevor Sie investieren, sollten Sie also Ersparnisse aufbauen, die sicher und möglichst verlustfrei angelegt sind.

Unser Tipp:

  1. Erspartes (≈ 3 Nettogehälter) auf Tagesgeld oder Festgeld deponieren. Ein optimales Kombiprodukt bietet übrigens die Commerzbank mit dem nachhaltigen Sparkonto Plus an. Mehr darüber, erfahren Sie hier.
  2. Alles, was darüber hinaus gespart werden kann, kann regelmäßig in Wertpapier-Sparpläne (zum Beispiel in einen ETF-Sparplan) investiert werden.

Wussten Sie schon?

Einen Wertpapier-Sparplan gibt es bei der Commerzbank schon ab 25 Euro. Der Vorteil: Raten erhöhen, pausieren oder entnehmen ist bei vielen Sparplänen jederzeit möglich; so passt sich Ihr Investment immer an Ihre Lebenssituation an und Sie gelangen Schritt für Schritt zu finanzieller Unabhängigkeit.

Wann am besten Geld zurücklegen?

Wer früh beginnt, kann Rücklagen stressfrei und systematisch aufbauen. Die folgende Tabelle zeigt, welche Lebensphasen sich besonders gut eignen – und wann Nachholbedarf besteht.
Alter16-24 JahreLebensphaseAusbildung, StudiumBewertungBegrenztes Einkommen – aber ideal für den Start kleiner Rücklagen
Alter25-34 JahreLebensphaseBerufsstartBewertungOptimale Phase: Regelmäßiges Einkommen, erste finanzielle Unabhängigkeit, ideale Zeit für den strukturierten Aufbau
Alter35-44 JahreLebensphaseFamilienjahreBewertungHerausfordernd: Hohe Ausgaben (Kinder, Wohnen), aber dringender Bedarf an Rücklagen – hier besteht oft Unterdeckung
Alter45-54 JahreLebensphaseEinkommenspeakBewertungFinanzielles Potenzial vorhanden, Rücklagen sollten spätestens jetzt vollständig sein
Alter55-64 JahreLebensphaseVorbereitung auf RenteBewertungJetzt umschichten: Rücklagen absichern, keine spekulativen Anlagen, Liquidität sicherstellen
Alter65+LebensphaseRuhestandBewertungErsparnisse sollten stehen, aber Rücklagen oft zu hoch gehortet – Optimierung oder Umschichtung immer noch möglich

Fazit: Bester Zeitpunkt, um Ersparnisse anzulegen, ist der Berufsstart. In dieser Phase ist das Einkommen stabil, die Lebenshaltungskosten meist noch überschaubar – und Geld kann ohne Druck richtig angelegt werden. Wer später beginnt, muss oft mit größeren Beträgen und höherem Risiko kompensieren.

Unser Tipp: Bereits mit dem ersten Gehalt den Grundstein legen – und Rücklagen langfristig dem Lebensmodell anpassen.

Wie Geld am besten zurücklegen: der Fünf-Schritte-Plan

Sie möchten Rücklagen bilden, wissen aber nicht, wie? Mit diesen fünf Schritten sind Sie auf dem richtigen Weg zu soliden Ersparnissen:

Status prüfen

Haushaltsbuch oder Banking-Analyse.

50-30-20-Regel

20 Prozent des Nettoeinkommens fließen in Rücklagen.

Dauerauftrag

Am Zahltag aufs Tagesgeld oder zum Beispiel auf das nachhaltige Sparkonto Plus der Commerzbank.

Einmalzahlungen

Einmalzahlungen (Boni, Steuerrückerstattung) komplett in den finanziellen Puffer.

Ziel erreicht?

Sparrate teilen: 50 Prozent für langfristige Ziele (zum Beispiel Altersvorsorge), 50 Prozent für kurz- und mittelfristige Ziele wie Urlaub oder neues Auto.

Auf einen Blick
, Was ist die 50-30-20-Regel?

Die 50-30-20-Regel ist eine Budgetmethode, die das monatliche Nettoeinkommen aufteilt und soll bei der Finanzplanung helfen:

  • 50 Prozent für Bedürfnisse (Miete, Lebensmittel),
  • 30 Prozent für Wünsche (Hobbys, Ausgehen) und
  • 20 Prozent zum Sparen oder zur Schuldentilgung (Notgroschen, Altersvorsorge).

Unser Tipp: Für die 50-30-20-Regel bieten sich auch sogenannte Mehrkontenmodelle an. Bei der Commerzbank gibt es zum Beispiel das 3-Kontenmodell, das sich in ein Hauptkonto für Fixkosten, ein Sparkonto für Vermögensaufbau und ein Spaßkonto für Freizeit und Vergnügen aufteilt.

Ab wann gilt man eigentlich als „vermögend“?

Banken setzen die Schwelle oft bei ≈ 450.000 Euro Nettovermögen und bieten ab dort erweiterten Service. Die Commerzbank setzt ihre ersten Premium-Levels bereits niedriger an (250.000 Euro).

Mehr über die Vermögensverwaltung bei der Commerzbank erfahren Sie hier.

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