Commerzbank fördert Demokratieforschung

Die Bank unterstützt das Zentrum „Normative Orders“ an der Goethe-Universität Frankfurt mit 750.000 Euro für die nächsten fünf Jahre.

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Angela Huetter

Commerzbank AG

30.09.2025

Studierende sitzen in einem Hörsaal und folgen einer Vorlesung.
© Normative Orders

Zusammenfassung:

  • Die Bank fördert über ihren Stiftungsfonds im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft an der Goethe-Universität die Erforschung gesellschaftlicher Veränderungen.
  • Die Professoren Nicole Deitelhoff und Rainer Forst leiten das Forschungsprojekt zum Thema „Zeitenwenden. Normative Ordnungen im Umbruch“.
  • Mit der Förderung über 750.000 Euro für die nächsten fünf Jahre möchte sie den sachlichen Diskurs unterstützen und ihrer unternehmerischen Verantwortung am Standort Frankfurt gerecht werden.

Innerhalb des Projekts „Zeitenwenden. Normative Ordnungen im Umbruch“ widmen sich die Forschenden den tiefgreifenden Veränderungen unserer Gesellschaften sowie der regelgeleiteten Weltordnung. Das Programm untersucht zentrale gesellschaftliche Herausforderungen: Was prägt den Charakter der „neuen Zeit“, die Demokratiekrisen, Polarisierung und Populismus vorantreibt? Welche Ursachen stecken hinter der Erosion normativer Ordnungen und dem wachsenden Einfluss autoritärer Regime?

Die beiden Leitenden des Projekts, Prof. Nicole Deitelhoff und Prof. Rainer Forst, sind entschlossen, diesen Fragen nachzugehen. „Für uns wird es in den nächsten Jahren auch darum gehen, herauszufinden, worin die tieferen Ursachen für die Veränderungen normativer Ordnungen liegen“, erklärt Prof. Nicole Deitelhoff.

Prof. Rainer Forst hebt die Bedeutung der Förderung hervor: „Wir sind sehr dankbar für die Förderzusage der Commerzbank. Diese gibt uns Sicherheit für die wissenschaftliche Arbeit und bietet uns gleichzeitig Spielraum für thematische Anpassungen. Denn wir möchten kontinuierlich neue Entwicklungen in unsere Forschungsarbeit einbeziehen.“

Michael Kotzbauer, stellvertretender CEO der Commerzbank und Mitglied des Kuratoriums des Stiftungsfonds, unterstreicht die Motivation der Bank: „Mit dieser Förderung wollen wir den sachlichen Diskurs unterstützen und unserer unternehmerischen Verantwortung gerecht werden. Und das insbesondere an unserem Standort Frankfurt.“

Neben der vertieften Forschungsarbeit planen die Beteiligten zahlreiche Formate, um den Dialog über das Thema zu stärken. Neben Gastprofessuren, Ringvorlesungen und Fellowships sind auch öffentliche Veranstaltungen in der Stadt geplant. Beispielsweise sollen in so genannten „Stadtgesprächen“ Forschende mit Personen des öffentlichen Lebens in Frankfurt diskutieren.

Dieses Engagement der Commerzbank zeigt, wie Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam Antworten auf drängende Fragen der Zeit finden können.