Nachhaltigkeitswoche 2025

• Nachhaltigkeit betrifft uns alle. Zum Beispiel ist es für uns in der Commerzbank ein Anspruch, diese Zukunft aktiv mitzugestalten. Daher begleiten wir unsere Kund*innen dabei, ihre Geschäftsmodelle entsprechend aufzustellen. Gleichzeitig gehen wir mit gutem Beispiel voran.
• Um auch unseren Kolleg*innen die verschiedenen Aspekte von Nachhaltigkeit transparent zu machen, gibt es bei der Commerzbank jährlich eine bankinterne Nachhaltigkeitswoche. Bei ihr stehen spannende Vorträge, Workshops und Aktionen wie ein Clean-up Walk auf dem Programm.
• Alexandra Subke, Projektmanagerin im Sustainability Management der Commerzbank, erläutert die Ziele und Hintergründe der Nachhaltigkeitswoche.

Nachhaltigkeit ist ein strategisches Thema für die Commerzbank. Deshalb gibt es in allen Bereichen der Bank Spezialist*innen dafür. Im Firmenkundengeschäft ist beispielsweise das Center of Competence Green Infrastructure Finance gefragter Partner für Hersteller*innen, Zulieferer*innen, Projektentwickler*innen und Investor*innen. Im Zentrum stehen die Mitarbeitenden aus Group Sustainability Management, die der Dreh- und Angelpunkt der bankweiten Nachhaltigkeitsaktivitäten sind. Außerdem haben alle im Team Yellow die Gelegenheit, sich intensiv mit den vielen Facetten von Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Eine tolle Möglichkeit dafür bietet unsere jährliche Nachhaltigkeitswoche, die zuletzt Ende September 2025 stattfand. An vier Tagen mit spannenden Vorträgen und Events gab es einen intensiven Austausch zur Nachhaltigkeit in der Commerzbank – entweder vor Ort in Frankfurt oder online. Projektleiterin Alexandra Subke aus dem Group Sustainability Management erläutert, worum es ging.

Warum organisiert ihr in der Bank eine Nachhaltigkeitswoche für das Team Yellow?

Alexandra: Viele denken bei Nachhaltigkeit erst einmal an ihr eigenes, privates Konsumverhalten – an fair produzierte Lebensmittel oder Kleidung oder auch an eine vegetarische oder vegane Ernährung. Und das ist auch zutreffend. Bei unserer Nachhaltigkeitswoche legen wir jedoch mehr Fokus auf die strategischen und unternehmerischen Aspekte, die für die Bank wichtig sind. Da ist zum Beispiel die Frage, wie wir unsere Kund*innen am besten in ihrer Transformation unterstützen. Oder warum Diversity, die Nachwuchskräftegewinnung und integres Verhalten wichtig für unseren Unternehmenserfolg sind. Wir zeigen während der Nachhaltigkeitswoche, wo und wie wir uns überall mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Dabei gibt es auch immer einen praxisorientierten Teil – mit dem einen oder anderen Tipp für zu Hause. Beim Clean-up Walk zum Beispiel war aktives Engagement gefragt. Zeitlich orientieren wir uns an der europäischen Nachhaltigkeitswoche, um das erhöhte Interesse für Nachhaltigkeitsthemen in dieser Zeit auch für unsere Initiativen zu nutzen.

Ziel ist es grundsätzlich, das Nachhaltigkeits-Engagement der Bank sichtbar zu machen und ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit im Kreise unserer Kolleg*innen zu fördern.

Was ist für dich das Besondere daran?

Alexandra: Bei uns steht der Zukunftsgedanke klar im Vordergrund. Wir möchten zeigen, dass Nachhaltigkeit Teil der Lösung ist und auch Spaß machen kann. Wir haben auch 2025 wieder unsere bankweite sogenannte "Nachhaltigkeits-Challenge" im Programm, die genau das erlebbar macht.

In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Begriff "Nachhaltigkeit" häufig mit einem Gefühl des Verzichts assoziiert. Hier möchten wir einen spürbaren Gegenakzent setzen. Wir streben ein besseres Verständnis und ein höheres Bewusstsein für dieses Thema sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext an. Dadurch wollen wir verantwortungsvolles Handeln ermöglichen. Das sind jetzt sehr große Worte, aber ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg ist.

Wie viele Teilnehmende waren in diesem Jahr dabei?

Alexandra: Ich freue mich riesig, dass insgesamt über 1.500 Kolleg*innen an unserer Nachhaltigkeitswoche teilgenommen haben. Es ist uns gelungen, Nachhaltigkeit greifbarer zu machen und viele Menschen in der Bank zu erreichen. Deshalb hatten wir für die internationalen Standorte in diesem Jahr auch erstmals englischsprachige Veranstaltungen im Programm. Außerdem haben uns externe Expert*innen unterstützt, zum Beispiel aus dem Bereich Naturwissenschaft oder Kunden des Firmenkundensegments. Sie bringen den allseits bekannten und wertvollen "Blick über den Tellerrand" mit.

Was ist eigentlich das wichtigste Nachhaltigkeitsziel für dich persönlich?

Alexandra: Es ist schwierig, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen getrennt voneinander zu betrachten, da alles miteinander zusammenhängt. Die Reduktion des CO2-Ausstoßes schützt das Leben im Wasser und an Land. Verbesserte Lebensbedingungen fördern Fortschritt und Entwicklung für alle. Deshalb ist für mich der Schutz der Ökosysteme die Basis, auf der alle anderen Nachhaltigkeitsziele – wie Geschlechtergerechtigkeit oder menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum – aufbauen. Ohne den Schutz unserer ökologischen Lebensgrundlagen wird es zunehmend schwieriger, wenn nicht gar unmöglich, andere Ziele zu erreichen.

Mit der Nachhaltigkeitswoche wollen wir auch die Botschaft vermitteln: Wir bleiben dran. Und je mehr Unterstützung wir dafür bekommen, desto besser.