Nachhaltig bauen - Tipps für Bau & Förderung

01.01.2022 – Nachhaltiges Bauen ist die Zukunft, doch was bedeutet es, nachhaltig zu bauen? Hier finden Sie Tipps zum nachhaltigen Bauen und Fördermöglichkeiten.

Mann mit Helm, Sicherheitsweste und einem Bauplan steht auf einem Feld

Nachhaltiges Bauen

Nachhaltigkeit und die Sicherung von Ressourcen für kommende Generationen hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Nachhaltige Geldanlagen, aber auch das nachhaltige Bauen sind nun Optionen für Menschen, die zunächst keine Berührungspunkte mit der Thematik hatten. Vor allem im Wohn- und Bausektor ist die Sicherung von Ressourcen enorm wichtig. Früher war nachhaltiges Bauen mit natürlichen Bauprodukten und Rohstoffen in einer regional verwurzelten Bauweise ein vollkommen normaler und weitgehend akzeptierter Ablauf in der Entstehung neuer Gebäude. Heute signalisiert der Lebenszyklus eines Hauses mit gesundheitsschonender Wärmedämmung hochwertigen Luxus. Demnach ist es nicht nur gut für die Umwelt, sondern Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum Naturschutz. Nachhaltiges Bauen im Einklang mit der Umwelt ist nicht nur ein Konzept, sondern eine bewusste Entscheidung. Im Gebäudesektor gibt es viele innovative Ideen zu entdecken. Was in der frühen Epoche des Bauens aus purem Pragmatismus heraus ausgeführt wurde, definiert heute einen bestimmten gesellschaftlichen Anspruch. Lesen Sie in unserem Ratgeber, was es heißt, nachhaltig zu bauen und wie Sie bei der Planung Ihres Bauvorhabens die Umwelt schützen können.

Was bedeutet es, nachhaltig zu bauen?

Die grüne Revolution im Bauwesen hilft Eigentümerinnen und Eigentümern, den Energie- und Ressourcenverbrauch zu minimieren und den Flächenverbrauch mit umweltschädlicher Flächenversiegelung zu reduzieren. Während des gesamten Lebenszyklus belastet ein Gebäude seine Umwelt durch Bau, Nutzung und Rückbau. Eine bedeutsame Entlastung der Natur ist durch den nachhaltigen Bau von Häusern möglich. Die drei wichtigsten Säulen werden von der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“, kurz DGNB, mit nachfolgenden Kriterien definiert;

  • Kostenintensivere Baukosten werden mit niedrigen Betriebskosten belohnt.
  • Nachhaltig zu bauen, schützt Landschaften und belebt das urbane Stadtbild.
  • Arbeits- und Wohnqualität in grünen Gebäuden sind sehr hoch.

Im Laufe eines Lebenszyklus mit rund 50 bis 100 Jahren Nutzungszeit umfasst ein ökologischer Baustil laut DGNB alle Bereiche der Architektur: die Auswahl des Grundstücks, die Material-, Wasser- und Energieeffizienz sowie den eigentlichen Betrieb der Immobilie. Ein nachhaltiger Bau geht noch einen Schritt weiter: Abfallvermeidung und Instandhaltung unterliegen ressourcenschonenden Mechanismen. Eigene Zertifizierungssysteme definieren diese Standards.

„Nachhaltig bauen“ ist mehr als ein Öko-Statement

Die Idee dahinter folgt einem bestimmten Bewertungssystem und sieht sowohl spezielle Wärmedämmungen als auch umweltfreundliche Bauprodukte vor. Benötigte Rohstoffe werden aus nachwachsenden Ressourcen wie beispielsweise Holz gewonnen und Materialien nach festgelegten Zertifizierungssystemen für den Bausektor qualifiziert. Laut Definition des DGNB umfasst nachhaltiges Bauen den bewussten Einsatz und Umgang mit vorhandenen Ressourcen zur Bewahrung der Umwelt und zum Vorteil eines äußerst geringen Energieverbrauches. Dieses Nachhaltigkeitskonzept basiert auf einem Dreisäulenmodell, dass die ökologische und soziale Dimension nachhaltig in Einklang bringt.

Am Ende sollen Gebäude beim nachhaltigen Bauen nach spezifischen Kriterien errichtet und wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden. Im Fokus des sozialen Aspektes stehen die Bewohner des Hauses. Vereinfacht ausgedrückt: Sind Budget, Ressourcen und Umwelt im nachhaltigen Bau in Einklang zu bringen, darf diese Dimension nach Richtlinien der DGNB eigenen Zertifizierungssystemen bei der Bauweise folgen. Mit den weiteren funktionalen Bereichen wie Technologien, Prozesse und Standortplanung wächst nachhaltiges Bauen zu einem verantwortungsvollen Vorhaben heran. Der Einsatz von wiederverwertbaren und neuartigen Baumaterialien befindet sich ebenso auf der Agenda zukünftiger Bauherren wie das Vermeiden hoher Transportkosten. Eine bewusste Entscheidung für regional verfügbare Baustoffe und -teile steht im Zentrum der Gesamtorganisation und wird mit Prozentpunkten in den Zertifizierungssystemen bewertet

Welche Gründe gibt es für nachhaltiges Bauen

Lange gab es keinerlei Qualitätsniveaus für ökologische Baumuster, die DGNB legt mit ihrem hauseigenen Bewertungssystem die Kriterien und Standards für den Erfolg dieses Baukonzeptes vor. Die Bauweise ist für den gewünschten Lebenszyklus verantwortlich und übernimmt nach einer Zertifizierung der DGNB maßgebliche Verantwortung. Denn letzten Endes spielen Wohlfühlfaktoren und ein besonderes Gefühl von Lebensqualität eine entscheidende Rolle.

Angenehm temperierte Räumlichkeiten, schöne Designs, bestmögliche Raumluft oder Schalldämmung und ideale Beleuchtungselemente sind in der Planung wichtige Faktoren für einen möglichst langen Lebenszyklus. Auch barrierefreie Planung sollte bei einer nachhaltigen Bauweise berücksichtigt werden. Oben genannte Aspekte, also eingesetzte Materialien sowie Wohlfühlfaktoren spielen bei der Bewertung von Gebäuden eine Rolle und beurteilen letztlich, wie nachhaltig ein Bauwerk ist.

Auf umweltfreundliche Wärmedämmungen legt die DGNB ebenso wert wie auf erfolgversprechende Zertifizierungssysteme. Nachhaltig konzipierte Bauwerke folgen dem speziellen Bewertungssystem der DGNB – in seiner Form eine einzigartige Sache, denn es bewertet nach Kriterien der Qualität und im umfassenden Sinne den Lebenszyklus von Gebäuden über eine Laufzeit von 50 Jahren hinweg.

Zertifizierungssystem der DGNB

In die Zertifizierungssysteme fließen rund 40 Kriterien mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit in die Bewertung ein, die permanent von Experten weiterentwickelt werden. Mit Bronze, Silber, Gold und Platin wird der Erfüllungsgrad unterschieden, zudem bildet die DGNB zu Beginn der Maßnahmen den Status quo ab, um im Bewertungssystem eine bessere Einstufung erzielen zu können. Langfristig etabliert sich über das Zertifizierungssystem der DGNB ein hoher Lebensstandard unter Berücksichtigung von umweltschonenden Aspekten. Gründe, den Ansätzen der DGNB zu folgen, gibt es unterdessen reichlich. In grünen und smarten Gebäuden sorgt automatisierte und umweltfreundliche Hightech für eine wesentlich effizientere Nutzung von Ressourcen und Energie. Sie schafft eine entspannte Atmosphäre bei gleichzeitig hoher Lebensqualität und leistungsfähiger Produktivität. Das Ideal, ökologisch und nachhaltig zu bauen, rückt vor allem neue Methoden ins Zentrum des Interesses. Alternative Energieerzeugung und ein immer populärer werdender Naturschutzgedanke sind zusätzliche Treiber innerhalb der Gesellschaft und dem jeweiligen Bewertungssystem.

Wie organisiere ich die Errichtung eines nachhaltigen Baus?

Nach dem Bewertungssystem der DGNB finden aktuell nicht nur mehrere Generationen ihren Platz unter einem Dach, sondern sie alle handeln nach dem Prinzip einer nachhaltigen Entwicklung in Richtung mehr Lebensqualität. Eine essenzielle Rolle in der Welt der Vielfalt übernehmen Bauweisen, Architektur, verwendete Rohstoffe wie jene für Wärmedämmungen und weitere Materialien, deren ökologischer Entstehungsprozess seinen Baueinsatz fordert. Das Vorurteil, nachhaltiges Bauen würde zu angeblich hohen Kosten führen, stimmt nicht ganz in Anbetracht des Lebenszyklus.

Im direkten Vergleich zu unterschiedlich verfügbaren Bauprodukten sind jene mit Nachhaltigkeitsmerkmalen meist nicht wesentlich teurer. Wer sich also ganz bewusst für regionale Lösungen entscheidet, kann sogar bei der geplanten Bauinvestition sparen. So können lange Lebenszyklen von Gebäuden und ein ökonomisch sinnvoller Betrieb dazu führen, dass im Laufe der Zeit anfallende Nebenkosten zum Betreiben des Standortes niedriger sind.

Entscheidend sind folgende Faktoren bei der Planung eines nachhaltigen Baus:

  • Status als Energie-Selbstversorger anstreben
  • Energie aus Solarzellen gewinnen
  • Klimaneutralität des Gebäudes erzielen
  • Nachhaltige Bauprodukte auswählen

Fördermöglichkeiten bei nachhaltiger Bauweise

Wer nachhaltig baut und sich den Zertifizierungssystemen der DGNB anschließt, muss nicht unbedingt mit hohen Baukosten für Gebäude mit langen Lebenszyklen rechnen. Wichtig ist, das ökologisch, ökonomisch und sozial gerechte Haus sinnvoll zu planen. Für eine umweltfreundliche Bauweise benötigen Bauherren in der Regel Gutachter- und Experten, diese Kosten können eingespart und mit Förderanträgen abgegolten werden. Unterschiede in Art und Höhe der Fördermaßnahmen gibt es bei Bestandsobjekten oder Neubauten, abhängig vom Gebäudetyp. Fördergegenstand und Förderinhalt sind allerdings unterschiedlich, zudem sind Förderprogramme bundesweit oder ausschließlich im jeweiligen Bundesland verfügbar.

Deutschlandweit übernehmen die KfW (KfW Bankengruppe) und das BMI (Bundesministerium des Inneren und Heimat) die meisten Fördermittel, wobei sich die Fördersumme nach dem Ökofaktor des Gebäudes (Energieeffizienz-Standard) innerhalb des Bewertungssystems richtet. In den unterschiedlichen Förderungssegmenten werden beispielsweise bei der KfW verschiedene Effizienzhäuser gefördert wie 40 Plus, 40 und 55. Je geringer die Zahl, desto höher fällt die Förderquote aus.

5 Tipps zum nachhaltigen Bauen

Der klassische Begriff der Nachhaltigkeit wird von der DGNB bei der Errichtung von ökologisch sinnvollen Gebäuden in drei wesentliche Kriterien aufgeteilt, dabei fließen rund 22,5 Prozent in das Bewertungssystem ein als auch in die technische Beschaffenheit des Bauwerks. Strukturierte Prozessqualität werden mit etwa 10 Prozent in den Zertifizierungssystemen berechnet, die Qualität des Standorts findet allerdings nur Erwähnung und wird ergänzend in das Ergebnis miteinbezogen. Abhängig davon, ob es sich bei dem nachhaltigen Bau um ein Null-Energiehaus, Solarhaus, Passivhaus oder Plus-Energiehaus handelt, benötigen die Baukörper eine ausgeglichene Energiebilanz. Dabei unterstützt die Bauweise eine Verwendung von effizienten Wärmedämmungen, Lüftungsanlagen, Solarzellen – alles kombiniert mit einer alternativen Wärmegewinnung.

In der Planung und späteren Umsetzung ökologischer Gebäude liegt die größte Herausforderung darin, die gesamte vorhandene Energie so effektiv wie möglich zu nutzen und anschließend zu verteilen, ohne energiebilanztechnische Nachteile zu erleiden.

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Nachhaltig bauen und die Kraft der Sonne nutzen

Die Sonne als Superkraftwerk – was ist naheliegender, als diese kostenlose Energiequelle clever zu nutzen? Von vielen Dächern funkeln bereits Solarzellen und läuten die innovative Vorstufe umweltfreundlich gewonnener Energie ein. Deutlich geringere Produktionskosten und mögliche Subventionen begünstigen diesen Trend. Bauherren profitieren von der Möglichkeit, Architektur und Recycling optimal mit regenerativen, haltbaren Bauprodukten und natürlichen Rohstoffen zu kombinieren. Effiziente Wärmedämmungen bei der Isolierung reduzieren zudem die Umwelteinflüsse und verlängert den Lebenszyklus von Gebäuden zusätzlich. Für die DGNB soll zukünftig umweltbewusstes Handeln wie die Installation einer Photovoltaikanlage dazu motivieren, ein Umdenken für nachhaltiges Bauen herbeizuführen. Klimaneutralität ist das wichtigste Kriterium in den Zertifizierungssystemen.

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Gebäude zum Energie-Selbstversorger ausbauen

Für Plus-Energie-Häuser ist die richtige Standortwahl das wesentlichste Kriterium überhaupt. Das Funktionieren seiner ausbalancierten Energieeffizienz ist letzten Endes von einer optimalen Sonneneinstrahlung abhängig. Dieses Konzept agiert in allen Lebenszyklen und Lebensbereichen vollkommen autark von allen Energiequellen. Ein Gold-Standard im Bewertungssystem der DGNB, der nur für nachhaltige Architektur von klimafreundlichen Gebäuden ausgegeben wird. Mit transparenten Modulen für Oberlichter und Fenster oder in der Fassade eingefasste Photovoltaik-Zellen sind ambitionierte Bauherren dieser Auszeichnung bereits einen großen Schritt näher. Ähnlichen Prinzipien folgen moderne Windkraftwerke auf Wolkenkratzern. Sie nutzen den nahezu gleichbleibenden Luftstrom am Dach der Bauwerke.

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Klimaneutraler Bau mit hoch entwickelten nachhaltigen Bauprodukten

Die Nachhaltigkeitsidee hat bereits alle Industriezweige erfasst und verändert die Hightech-Innovationen der Baubranche. Relevant bleibt für Bauherren jedoch immer der Kostenfaktor, gerade bei kommerziell genutzten Gebäudekomplexen. In den meisten Fällen sind herkömmliche Baumethoden günstiger, allerdings lassen die vergleichsweisen alten Bewertungssysteme für traditionelle Bauten kaum Innovation zu. Die Folge ist ein extrem dichter Wettbewerb ohne Aussicht auf Besserung. Green Buildings hingegen leben von spannenden Neuerungen und verwenden nachhaltige Rohstoffe, um mit der Bauweise den Lebenszyklus des Gebäudes maßgeblich zu beeinflussen. So halten Fasermaterialien und Lufttaschen den Strom von Wärme auf, während Phasenwechselmaterialien (Latentwärmespeicher) einen hohen Anteil an Kälte- und Wärmeenergie speichern und als Wärme je nach Bedarf phasenverschoben wieder abgeben. Die verwendeten Speichermedien wie Salze (z.B. Glaubersalz, Natriumacetat) oder organische Verbindungen (z.B. Paraffine, Fettsäuren) verändern unter Wärmelast ihren Aggregatzustand (flüssig-fest) und nehmen dabei Wärmeenergie auf bzw. geben sie ab.

Eine weitere positive Entwicklung zum Erreichen der baulichen Klimaneutralität sind biologisch wiederverwertbare Materialien. Recycelte Bauprodukte haben ihren Ursprung in natürlichen Rohstoffen und müssen beispielsweise als umweltfreundliche Wärmedämmung schadstofffrei abbaubar sein. Hanf wäre ein vollkommen rückstandslos recycelbares Produkt zur nachhaltigen Wärmedämmung.

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Holz – nachhaltiges Bauen mit Rohstoff aus der Natur

Nichts erfüllt bereits über Jahrhunderte den Ökostandard derart konsequent wie Holz. Der nachwachsende Rohstoff liefert viele Kriterien für seine Verwendung bei nachhaltigen Bauweisen. Bäume sind entscheidend für die Atemluft und bieten zahlreiche positive Effekte. Aus der regionalen Waldwirtschaft gewonnen, sind die Transportwege kurz und der Energieaufwand zur Bereitstellung sowie Aufbereitung gering. Holz ist flexible einsetzbar und leistet wertvolle Dienste in massiver als auch verbundwerkstofflicher Ausführung.

Seine hohe Druck- und Zugfestigkeit bei gleichzeitig wenig Eigengewicht erlaubt vor allem in der Wärmedämmung der Gebäudehülle den Einsatz von geringen Wandstärken. Mit Holz nachhaltig zu bauen, verlängert außerdem den Lebenszyklus des Baukörpers und schützt andere Materialien vor unnötigen Witterungseinflüssen. Letztlich führen die ökologischen Kriterien zu mehr Wohngesundheit für Bewohner und machen ein Haus werthaltig und zukunftsfähig.

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Ökologische Qualität durch Innovationen

Mit angemessenen Bauweisen und entsprechenden Zertifizierungssystemen zielt die DGNB seit 2007 darauf ab, ein einheitliches Bewertungssystem zu erschaffen, um negative Aspekte des Bauens zu verringern und Ökosysteme zu schützen. Hohe Innovationspotenziale können nicht nur bei Neubauten umgesetzt werden, auch Modernisierung im Bestand unterliegt den Zertifizierungssystemen der DGNB. Technologien zur sauberen Energiegewinnung, intelligente Gebäudesteuerungen und leistungsfähige sowie abbaubare Materialien schützen die Umwelt und Ressourcen. Mit Weitsicht betrachtet, schont ein langer Lebenszyklus auch das Investitionsbudget, um trotzdem nachhaltig bauen zu können.

Darauf sollten Sie achten

Zertifizierungssysteme für das nachhaltige Bauen von Immobilien liefern eine objektive Beschreibung innerhalb eines Bewertungssystems, die zur Standardisierung von ganzen Quartieren und Einzelgebäuden dient. Bereits bei der Planung sollten interessierte Bauherren auf hochwertige Bauqualität bei Wärmedämmungen achten, um später von geringen Betriebskosten zu profitieren. Außerdem ergeben sich dadurch bessere Vermarktungschancen mit niedrigen Leerstandsquoten. Nachhaltiges Bauen ist viel mehr als ein kurzfristiger Trend. Menschen erwarten von nachhaltigen Gebäuden mit langen Lebenszyklen ein angenehmes Wohnklima.

Umweltfreundliche Baustoffe ermöglichen die anschließende Wiederverwertung und können gefahrlos in den Stoffkreislauf zurückgegeben werden. Gesundheitsfreundliches Wohnen in stabilen Baukonstruktionen mit einem überdurchschnittlichen Lebenszyklus verlängert nicht nur die Nutzungsdauer, sondern Materialien lassen sich einfach ersetzen. Wer nachhaltig baut, greift auf Naturbaustoffe wie Lehm, Naturstein, Ziegel, Holz oder Kork zurück.

Umweltschutz – fixer Bestandteil des (Bau-) Alltags

Gebäude müssen in Zukunft mehr leisten als lediglich vier Wände zum Schutz vor äußeren Einflüssen zu bieten. Helfen Sie aktiv mit, die Umwelt zu schützen und planen beim nachhaltigen Bauen effiziente Wärmedämmungen und ressourcenschonende Materialien ein. Unter Einhaltung unterschiedlicher Zertifizierungssysteme und eines Bewertungssystems der DGNB unterstützt jeder neue Hausbau das Klima zu retten. Jedes noch so kleine Mikrosystem ist relevant – nur auf diese Weise gelingt Klimaneutralität mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Grüne Baufinanzierungen liefern dazu die beste Alternative, einen 100 Prozent ökologisch durchdachten Bauplan zu erzielen. Das attraktive Finanzierungsangebot wird für Häuser mit Energiewerten von maximal 75kWh/m² pro Jahr bereits durch einen zusätzlichen Zinsrabatt von 0,1 Prozent ausgestattet. Zudem warten umfangreiche Sondertilgungsvarianten und schnelle Darlehensentscheidungen auf Antragstellerinnen und Antragssteller. Im Hinblick auf den Bausektor muss sich der Lebenszyklus neuer Gebäude steigern, um in den Zertifizierungssystemen der Bauindustrie mit Förderungen Berücksichtigung zu finden.

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