Vor 35 Jahren: Erste Filiale der Commerzbank in der DDR
Am 1. Juli 1990 trat die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion in Kraft. Für die Commerzbank war im Osten nicht nur die Umstellung auf D-Mark Aufgabe und Chance zugleich.
Commerzbank
30.06.2025
Der eigene Weg der Commerzbank
Die Commerzbank betrachtete es als selbstverständlich, im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wieder an ihre frühere starke Position in Mittel- und Ostdeutschland anzuknüpfen: Vor dem Zweiten Weltkrieg war sie in dieser Region eine der größten Geschäftsbanken gewesen. 1990 beschritt die Commerzbank frühzeitig einen eigenen Weg: Als einzige westdeutsche Großbank baute sie ein eigenes Filialnetz in der DDR und dann in den neuen Bundesländern auf.
Pünktlich zum Beginn der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 1. Juli 1990 war die Commerzbank an rund 50 Orten – teilweise mit stationären, teilweise mit mobilen Geschäftsstellen – einsatzbereit. So konnte sie am 1. Juli die ersten D-Mark-Beträge auszahlen. Durch Investitionen und eine europaweite Werbe- und Informationskampagne im weiteren Jahresverlauf versuchte die Commerzbank, im Osten wieder Fuß zu fassen.
Fest an der Seite ihrer Kundschaft
Das gelang: Aktuell ist die Bank in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit rund 100 Filialen vor Ort und betreut neben Privat- und Unternehmerkunden auch Firmenkunden. Einer von ihnen ist Sponeta, ein familiengeführtes Unternehmen, das seit 60 Jahren Tischtenniserzeugnisse herstellt. Die Commerzbank ist bereits seit Oktober 1990 an der Seite des Unternehmens. „In einer Welt stetigen Wandels ist es ein unschätzbares Geschenk, einen Finanzpartner an der Seite zu wissen, der nicht nur kompetent und zuverlässig ist – sondern sich auch durch Innovation und Weitblick auszeichnet. Dazu gehören etwa positive Impulse bei notwendigen Modernisierungsvorhaben und Großprojekten“, sage Matthias Naumann, Geschäftsführer der Sponeta GmbH.
Innovationen sind nicht nur bei der Sponeta GmbH ein Thema. Laut der neues Unternehmerperspektiven-Studie der Bank gaben knapp zwei Drittel der 238 von November 2024 bis Februar 2025 befragten Unternehmen in Ostdeutschland an, dass sie sich in puncto Innovationsmanagement sehr gut beziehungsweise gut aufgestellt sehen. Die befragten Unternehmen setzen in erster Linie auf eine offene und kooperative Unternehmenskultur, um Innovationen zu fördern. Damit sind sie gut gerüstet für die Zukunft - und haben mit der Commerzbank einen starken Partner an ihrer Seite.