Commerzbank veräußert Schiffsrestrukturierungsplattform HSAM GmbH
23.07.2015
- Verkauf der HSAM GmbH mit 18 Schiffen zum Kaufpreis in Höhe von 255 Mio. US-Dollar
- Konsequente Fortsetzung des wertschonenden Abbaus im Segment Non-Core Assets (NCA)
- Transaktion reduziert Portfolio im Geschäftsfeld Deutsche Schiffsbank und führt zu substanziellem Werterhalt für Commerzbank
Die Commerzbank hat eine Vereinbarung über den Verkauf ihrer Ende Mai 2013 gegründeten Schiffsrestrukturierungsplattform HSAM GmbH (Hanseatic Ship Asset Management GmbH) an eine Joint-Venture-Gesellschaft bestehend aus der KKR Special Situations Group von Kohlberg Kravis Roberts & Co. L. P. (USA) und Borealis Maritime Ltd. (UK) unterzeichnet. Der Verkaufserlös beträgt rund 255 Mio. US-Dollar (rund 233 Mio. Euro). Über die weiteren Einzelheiten des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt einer aufsichtsbehördlichen Genehmigung.
„In einem günstigen Marktumfeld konnten wir uns früher als erwartet von der HSAM GmbH trennen. Damit setzen wir unseren konsequenten Kurs des wertschonenden Abbaus fort“, so Stefan Otto, Bereichsvorstand NCA Deutsche Schiffsbank.
Die HSAM GmbH war eine 100-%-Tochter der Commerzbank Inlandsbanken Holding GmbH. Ziel der Gründung war die vereinzelte Übernahme von Schiffen mit Potenzial aus bestehenden leistungsgestörten Kreditbeziehungen, die auf der Plattform betrieben wurden. Zuletzt befanden sich 18 Schiffe im Portfolio der HSAM GmbH, bestehend aus 13 Containerschiffen und 5 Bulkcarriern.
Der Verkauf von HSAM GmbH verbessert das Risikoprofil im Segment NCA und realisiert den substanziellen Werterhalt, der nur dadurch möglich war, dass die Schiffe auf der eigens gegründeten HSAM-Plattform betrieben wurden. Das Ergebnisim Segment NCA wird im zweiten Quartal 2015 durch die Veräußerung in Höhe von rund 40 Mio. Euro belastet. Aufgrund der Freisetzung risikogewichteter Aktiva (RWA) im dritten Quartal 2015 ergibt sich insgesamt ein weitgehend neutraler Nettokapitaleffekt.
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