25 Jahre Commerzbank in Tschechien

08.09.2017

  • Tschechien einer der Kernmärkte der Commerzbank in Mittel- und Osteuropa
  • Nachhaltiges Ertrags- und Kundenwachstum
  • Bereichsvorstand Roland Boehm: „Als einzige deutsche Firmenkundenbank vor Ort profitieren wir in Tschechien von unserem weltweiten Netzwerk und unserer Außenhandelsexpertise“

Am 8. September 2017 feiert die Commerzbank mit Kunden und Mitarbeitern in der Niederlassung in Prag ihre 25-jährige Präsenz in Tschechien. 1991 war die Commerzbank eine der ersten deutschen Banken, die nach Öffnung des Eisernen Vorhangs mit einer Repräsentanz vor Ort den deutschen Mittelstand bei ihren Geschäften in und aus der damaligen Tschechoslowakei heraus begleitete. Was 1992 mit der Eröffnung der ersten Niederlassung in Prag und mit 23 Mitarbeitern begann, ist heute zu einer international ausgerichteten Firmenkundenbank mit weiteren Standorten in Brünn, Ostrava und Pilsen sowie rund 200 Mitarbeitern und 1.300 Kundenverbindungen gewachsen. „Tschechien gehört neben Polen zu unseren Kernmärkten in Mittel- und Osteuropa. Als einzige deutsche Firmenkundenbank vor Ort profitieren wir in Tschechien von unserem weltweiten Netzwerk und unserer ausgewiesenen Außenhandelsexpertise“, so Roland Boehm, Bereichsvorstand Corporates International bei der Commerzbank.

Deutschland ist das Exportland Nr. 1 für die tschechische Wirtschaft, rund ein Drittel der tschechischen Exporte gehen nach Deutschland, ein Großteil davon ist für die Automobilindustrie bestimmt. Aufgrund dieser engen wirtschaftlichen Beziehungen ist die Commerzbank ein wichtiges Standbein für den exportorientierten tschechischen und deutschen Mittelstand. Die Niederlassungen in Tschechien sind fester Bestandteil des internationalen Firmenkundengeschäfts der Commerzbank und nachhaltig erfolgreich. Allein in den vergangenen 5 Jahren sind die Erträge jährlich durchschnittlich um knapp 10 Prozent gestiegen. Neben dem Trade-Finance-Geschäft erwirtschaftet das Kredit- und Währungsgeschäft die Haupterträge. Das Kreditvolumen in Tschechien beträgt aktuell rund 900 Millionen Euro.

Boehm: „Als Marktführer im deutschen Mittelstand und der Außenhandelsfinanzierung müssen wir da sein, wo unsere Kunden sind. Wir finanzieren und begleiten die deutsch-tschechischen Handelsströme seit 25 Jahren und sind ein verlässlicher Partner für tschechische Unternehmen bei ihren internationalen Aktivitäten.“

Weitere Bedeutung erlangte der Standort Prag durch die Eröffnung von IT-Serviceeinheiten für Frankfurt

und London im Jahr 2004. 2015 wurde die Commerz-Systems gegründet. Mit der Eröffnung des Finance-Service-Hubs im Jahr 2016 übernahm Prag zudem Financeaktivitäten für andere europäische Standorte. Im selben Jahr wurde auch der Trade-Service-Hub (TSH) gegründet, der das komplexe Dokumentengeschäft für Teile Mittel- und Osteuropas abwickelt.

Michael Krueger, Geschäftsführer Commerzbank-Niederlassung Prag: „Die Commerzbank ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der tschechischen Wirtschaft und Gesellschaft. Dafür sind wir sehr dankbar und möchten die tschechisch-deutschen Beziehungen weiter ausbauen und festigen.“

Im Laufe ihrer 25-jährigen Präsenz hat sich die Commerzbank in Tschechien fest in Wirtschaft und Gesellschaft des Landes integriert. Zu den Kunden gehören zunehmend tschechische Unternehmen, rund 80 Pro¬zent der Mitarbeiter sind Tschechen. Zusammen mit der polnischen Commerzbank-Tochter mBank gehört der Commerzbank-Konzern zu den Top-10-Arbeitgebern in Tschechien. Seit 23 Jahren engagiert sich die Commerzbank auch im kulturellen Bereich. Im Rahmen der traditionellen Herbstkonzerte der Filiale Prag vergibt die Commerzbank in Zusammenarbeit mit der Musikfakultät der Akademie der musischen Künste in Prag jedes Jahr einen Förderpreis in Höhe von 300.000 tschechischen Kronen (umgerechnet rund 11.500 Euro) zur Unterstützung von jungen tschechischen Künstlern. Für die Jubiläumsfeier konnte die Commerzbank Prag den international bekannten tschechischen Pianisten und ehemaligen Studenten der Musikakademie, Martin Kasik, gewinnen.

Neben den Niederlassungen in Tschechien hat die Commerzbank in Osteuropa Standorte in Bratislava und Budapest. In Warschau hat die polnische Commerzbank-Tochter mBank ihren Sitz.

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Commerzbank AG, GM-C Corporate Communications

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 18 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 60.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutio¬nelle Kunden. Das 1870 gegründete Institut ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschaftete es mit rund 49.900 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,4 Milliarden Euro.