Commerzbank
Voraussichtlich vollständige Buchung von Restrukturierungsaufwendungen im zweiten Quartal 2017
23.06.2017
- Erwartete Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rund 810 Mio. Euro führen zu negativem Konzernergebnis im zweiten Quartal 2017
- Verhandlungen mit Arbeitnehmergremien weit fortgeschritten, Strategieumsetzung planmäßig
Die Commerzbank befindet sich in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien zur Umsetzung der Strategie Commerzbank 4.0. Auf dieser Basis, und vorbehaltlich der Zustimmung des Konzernbetriebsrats und des Gesamtbetriebsrats, wird die Commerzbank im zweiten Quartal 2017 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von voraussichtlich rund 810 Millionen Euro buchen.
Weiterer Buchungsaufwand zur Umsetzung des Personalabbaus im Rahmen der Strategie 4.0 wird nicht erwartet. Bislang hatte die Bank für die Jahre 2017 und 2018 Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von jeweils 550 Millionen Euro prognostiziert. Gründe für die niedrigere Belastung sind der bereits erreichte Stellenabbau, Mitarbeiterfluktuation und voraussichtlich effizientere Wechsel- und Versetzungsketten.
Auf Grund verhaltener Märkte wird das Operative Ergebnis des zweiten Quartals voraussichtlich niedriger als im Vorquartal ausfallen. Unter Berücksichtigung der Restrukturierungsaufwendungen rechnet die Commerzbank mit einem negativen Konzernergebnis im zweiten Quartal 2017. Trotzdem sollte die harte Kernkapitalquote zum Ende des zweiten Quartals bei mehr als 12,5 % liegen. Ferner erwartet die Commerzbank aus heutiger Sicht trotz der nun höheren Restrukturierungsrückstellungen kein negatives Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2017.
Die Umsetzung der Strategie Commerzbank 4.0 verläuft planmäßig. Der Wachstumskurs konnte im zweiten Quartal 2017 erfolgreich fortgeführt werden. Nach 151.000 Netto-Neukunden im deutschen Geschäft mit Privat- und Unternehmerkunden im ersten Quartal 2017 verzeichnete die Commerzbank bis Ende Mai einen weiteren Zuwachs von rund 200.000 Netto-Neukunden. Darin enthalten sind ca. 100.000 Kunden aus der Übernahme von OnVista durch die comdirect.
Die in dieser Mitteilung aufgeführten Zahlen sind vorläufig. Die Commerzbank wird ihre finalen Zahlen für das zweite Quartal am 2. August 2017 veröffentlichen.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 17,5 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 60.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Das 1870 gegründete Institut ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschaftete es mit rund 49.900 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,4 Milliarden Euro.
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Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.