Straße der Möglichkeiten
Commerzbank veranstaltet ersten Kundenworkshop zur neuen Seidenstraße
10.04.2019
- Chancen und Aspekte der Belt & Road Initiative (BRI) wurden in Frankfurt aus europäischer und chinesischer Sicht diskutiert
- Über 200 Teilnehmer trafen sich zu einem offenen Austausch
- Roland Boehm, Bereichsvorstand Corporates International Commerzbank: „Bis zu 1 Billion US-Dollar sollen in die neue Seidenstraße investiert werden. Ihre Auswirkungen auf den Welthandel und den Finanzierungsmarkt betreffen sowohl unsere mittelständischen Kunden als auch multinationale Unternehmen.“
- Nikolaus Giesbert, Bereichsvorstand Trade Finance & Cash Management Commerzbank: „Die Stärke der Commerzbank in der Handelsfinanzierung wird unseren Kunden dabei helfen, Geschäftsmöglichkeiten entlang der neuen Seidenstraße zu nutzen.“
Die Commerzbank veranstaltete heute ihren ersten Workshop zur neuen Seidenstraße – der Belt & Road Initiative (BRI) – in Frankfurt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Michael Reuther, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für das Firmenkundengeschäft, mit den Worten: „Wir wollen, dass unsere Kunden die Chancen der neuen Seidenstraße besser nutzen können – mit unserer Hilfe.“
Ziel des Workshops war es, über die Initiative zu informieren, die rasch Gestalt annimmt und weitere Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen China und den Ländern entlang der neuen Seidenstraße schafft. Das dafür notwendige Kapital stammt aus verschiedenen Quellen: Neben chinesischen Auslandsinvestoren engagieren sich verstärkt internationale Co-Finanziers. Das Economic-Research-Team der Commerzbank geht davon aus, dass ausländische Direktinvestitionen aus China in BRI-Projekte bis 2025 bei über 80 Milliarden US-Dollar liegen werden; doppelt so hoch wie 2018. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass neue Fertigungsaufträge für BRI-Projekte bis 2025 jährlich über 150 Milliarden US-Dollar betragen werden.
- Der BRI-Workshop fand direkt im Anschluss an das Global-Economy-&-Capital-Markets-Forum der Commerzbank statt. Auf dem Podium diskutierten:
- Roland Boehm, Bereichsvorstand Corporates International, Commerzbank AG
- Tobias Dennehy, Senior Director Government Affairs Asia/BRI Task Force, Siemens AG
- Dr. Darren Chong, CEE/Eurasia/Russia China Business Group Leader, PWC
- Jinny Yan, China Chief Economist, ICBC Standard Bank
- Prof. Yu Zhang, CEO, China Communications Holding, und Herausgeber von „China und Deutschland: 5.0“
Roland Boehm sagte während der Diskussion: „Da von einem weiterhin verhaltenen Weltwirtschaftswachstum ausgegangen wird, ist es unsere Aufgabe als Marktführer in der internationalen Handelsfinanzierung, unsere Kunden zu informieren und ihnen Chancen aufzuzeigen. Bis zu 1 Billion US-Dollar sollen in die neue Seidenstraße investiert werden. Ihre Auswirkungen auf den Welthandel und den Finanzierungsmarkt betreffen sowohl unsere Kunden aus dem Mittelstand als auch aus dem multinationalen Umfeld. Die neue Seidenstraße ist ein Megatrend und wir stehen allen Kunden, die sich dort engagieren möchten, mit entsprechenden Dienstleistungen zur Seite.“
„Als Marktführer im deutschen Außenhandel begleiten und unterstützen wir unsere Firmenkunden und institutionellen Kunden bei ihren Investitionsvorhaben im Ausland. Die Stärke der Commerzbank in der Handelsfinanzierung wird unseren Kunden dabei helfen, Geschäftsmöglichkeiten entlang der neuen Seidenstraße zu nutzen. Mit unserer internationalen Präsenz und einem globalen Korrespondenzbankennetzwerk begleiten wir unsere Kunden auf die Weltmärkte“, sagte Nikolaus Giesbert, Bereichsvorstand Trade Finance & Cash Management der Commerzbank.
Bereits seit 1870 begleitet und finanziert die Commerzbank den Welthandel. Die Bank ist seit über 50 Jahren in Asien präsent; vor mehr als drei Jahrzehnten eröffnete sie ihre erste Repräsentanz in Peking. Die Bank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab.
2018 unterzeichneten die Commerzbank und die Industrial and Commercial Bank of China eine Vereinbarung („Memorandum of Understanding“) zur Unterstützung von BRI-Projekten.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 18 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden weltweit. Im Jahr 2018 erwirtschaftete sie mit rund 49.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.