Commerzbank lädt zur präsenzlosen Hauptversammlung am 13. Mai 2020 ein
16.04.2020
Die Commerzbank AG lädt ihre Aktionäre für Mittwoch, den 13. Mai 2020, zur ordentlichen Hauptversammlung ein. Auf Basis der Ende März beschlossenen Gesetzesänderung im Zuge der Corona-Virus-Pandemie findet das Aktionärstreffen als virtuelle Veranstaltung ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten statt. Die Hauptversammlung wird für Aktionäre ab 12 Uhr live im Internet übertragen. Das Stimmrecht kann ausschließlich im Wege der Briefwahl oder durch Vollmachtserteilung an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausgeübt werden.
Aktionäre, die an der virtuellen Hauptversammlung teilnehmen wollen, müssen sich spätestens bis zum Ende des 6. Mai 2020 angemeldet haben. Den Zugangscode erhalten sie mit der Anmeldebestätigung. Fragen können Aktionäre bis spätestens 10. Mai 2020, 24 Uhr, über ein elektronisches System einreichen. Während der Hauptversammlung können keine weiteren Fragen gestellt werden.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorlage des Konzern- und Einzelabschlusses 2019 (Top 1), die Entlastung der Gremien (Top 3 und 4) sowie die Wahl des Abschlussprüfers (Top 5).
Hervorzuheben sind folgende weitere Tagesordnungspunkte:
Verwendung des Bilanzgewinns (Top 2)
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 von rund 188 Millionen Euro vollständig in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Damit würde die Commerzbank, einer Empfehlung der Europäischen Zentralbank folgend, keine Dividende für das Jahr 2019 ausschütten.
Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats (Top 6)
Die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Anja Mikus und Markus Kerber haben am 2. April 2020 ihre Aufsichtsratsmandate mit Wirkung zur Hauptversammlung niedergelegt. Der Hauptversammlung soll daher vorgeschlagen werden, Jutta Dönges (Geschäftsführerin der Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH), und Frank Czichowski (Senior Vice President/Treasurer KfW Bankengruppe) als Nachfolger zu wählen.
Vergütung der Vorstandsmitglieder (Top 7)
Das im März 2020 angepasste System zur Vorstandsvergütung wird der Hauptversammlung zur Billigung vorgelegt. Es berücksichtigt die aktuellen regulatorischen Vorgaben, die Institutsvergütungsverordnung sowie die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.
Vorratsbeschlüsse über Aktienrückkäufe (Top 9 und 10)
Die Bank soll die Möglichkeit bekommen, bis Mai 2025 eigene Aktien in einem Volumen von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zu erwerben. Dazu soll die Bank auch Derivate einsetzen können. Beides kann dazu dienen, die Kapitalstruktur zu optimieren.
Anpassung der Satzung (Top 11)
Die Aktionäre sollen darüber entscheiden, ob die Bank im hypothetischen Fall einer signifikant verschlechterten Finanzlage unter sehr spezifischen Voraussetzungen eine verkürzte Einberufungsfrist für eine Sanierungshauptversammlung anwenden kann. Der Antrag von Vorstand und Aufsichtsrat sieht vor, die Einladungsfrist für diesen Fall auf 14 Tage festzulegen.
Die Reden des Aufsichtsratsvorsitzenden und des Vorstandsvorsitzenden während der Hauptversammlung werden am 13. Mai 2020 wie in den Vorjahren auch für die gesamte Öffentlichkeit im Internet live unter www.commerzbank.de/hv übertragen. Der Twitter-Hashtag für die Hauptversammlung lautet #CobaHV. Den vollständigen Text der Einladung zur Hauptversammlung 2020 inklusive der Tagesordnung und der Erläuterungen zu den einzelnen Punkten finden Sie ebenfalls unter www.commerzbank.de/hv.
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Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative Onlinebanken. Mit künftig ungefähr 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6 Milliarden Euro.
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