Commerzbank arbeitet vollständig klimaneutral
21.04.2015
- Commerzbank-Vorstand Frank Annuscheit: „Wir setzen einen neuen Standard in der Finanzbranche“
- Seit 2007 rund zwei Drittel weniger Treibhausgasemissionen – Klimaziel 2020 fast erreicht
Seit Januar 2015 arbeitet die Commerzbank vollständig klimaneutral. Dabei kompensiert die Bank nicht nur den kompletten Bankbetrieb und Dienstreisen, sondern sogar den Pendelverkehr der Mitarbeiter zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Dieser verursacht aktuell rund ein Viertel der Gesamtemissionen. „Damit setzen wir einen neuen Standard in der Finanzbranche“, so Frank Annuscheit, Vorstandsmitglied der Commerzbank und Vorsitzender des Konzernumweltausschusses.
Durch zahlreiche Maßnahmen konnte die Bank bislang bereits gut zwei Drittel der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Basisjahr 2007 einsparen. Dies gelang insbesondere in den Bereichen Energienutzung und Mobilität. Für den Ausgleich aller nicht oder nur schwer vermeidbaren Emissionen werden seit Januar 2015 qualitativ hochwertige Zertifikate von ausgewählten Klimaschutzprojekten erworben. Damit ist der Geschäftsbetrieb vollständig klimaneutral. CO2-Emissionen, die durch nicht vermeidbare Flugreisen entstehen, werden beispielsweise nur über Projekte mit Goldstandard kompensiert. Das ist ein international anerkannter Standard, der besonders hohe Ansprüche an die nachhaltige Entwicklung von Kompensationsprojekten erfüllt.
Aktiver Umweltschutz ist für die Commerzbank ein wichtiger Teil ihrer unternehmerischen Verantwortung. Im betrieblichen Umweltschutz bleibt das vorrangige Ziel die systematische Verringerung des eigenen Ressourcenverbrauchs: Bis 2020 will die Bank 70 Prozent weniger Treibhausgas emittieren als im Basisjahr 2007. 2014 hatte sie bereits 67,1 Prozent erreicht. Das entspricht 165.997 Tonnen CO2 weniger als 2007. Zum Vergleich: Diese Menge CO2 stoßen rund 16.000 Vierpersonenhaushalte in Deutschland durch ihren Energieverbrauch jährlich aus. Für die Zukunft sieht die Bank weiteres Einsparpotenzial vor allem in der IT und der Gebäudetechnik sowie in einer modernisierten Dienstwagenflotte. Für Firmenwagen wurden Höchstgrenzen für den CO2-Ausstoß und eine Bonus-/Malus-Regelung als Anreiz für die Nutzung schadstoffarmer Fahrzeuge definiert.
Über diese CO2-Einsparungen hinaus ist eine nachhaltige Geschäftspolitik für die Commerzbank von zentraler Bedeutung. Im Kerngeschäft, dem Geschäft mit Privat- und Firmenkunden, spielen Nachhaltigkeitskriterien bei Kredit- und Anlageangeboten eine kontinuierlich wichtigere Rolle. Mit dem Center of Competence Energy beispielsweise gehört die Commerzbank schon heute zu den größten Finanzierern von erneuerbaren Energien. Das Finanzierungsvolumen umfasste im Jahr 2014 rund 4,6 Mrd. Euro. Insgesamt vermeiden die von der Commerzbank finanzierten Wind-, Solar- und Bioenergieanlagen jährlich Emissionen in Höhe von mehr als 11 Millionen Tonnen CO2.
Weiterführende Informationen zum Thema unternehmerische Verantwortung sind im Internet unter https://www.commerzbank.de/nachhaltigkeit/ abrufbar.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 9 Milliarden Euro.