Commerzbank AG

In den kommenden drei Jahren unterstützt die Commerzbank den bundesweiten Auf- und Ausbau von „Kompass“ – dem neuen Programm von „Joblinge“ zur gezielten Integration von jungen Flüchtlingen in den ersten Arbeitsmarkt. Mitarbeiter der Commerzbank haben die Möglichkeit, sich als ehrenamtliche Mentoren oder Sprachlehrer zu engagieren. Für das spezielle von „Joblinge“ durchgeführte Vorbereitungstraining werden sie von der Commerzbank bezahlt freigestellt.

Seit 2007 setzt sich „Joblinge“ für Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland ein, die auf ihrem Weg in das Berufsleben zahlreiche Herausforderungen bewältigen und Hindernisse überwinden müssen. Rüdiger Senft, Leiter Corporate Responsibility und Projektkoordinator „Kompass“ bei der Commerzbank, ist überzeugt von der Nachhaltigkeit des neuen Programms: „Kulturelle Vielfalt bringt uns voran. Bei der Commerzbank arbeiten allein in Deutschland Kolleginnen und Kollegen aus 80 Nationen zusammen. Mit unserem Engagement für ‚Kompass‘ setzen wir ein Zeichen für Offenheit, Respekt und gegenseitiges Verständnis“.

Kadim Tas, Vorstand der Initiative „Joblinge“ und Regionalleiter im Gebiet Frankfurt/Rhein-Main unterstreicht: „Je schneller es jungen Flüchtlingen gelingt, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, desto spürbarer wird Integration für uns alle. Wir freuen uns, dass wir mit der Commerzbank einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben.“

Die individuell konzipierte Förderung von „Kompass“ richtet sich insbesondere an junge Flüchtlinge zwischen 18 und 25 Jahren mit geringer bis mittlerer Qualifikation. Während der Dauer ihrer Teilnahme von rund einem Jahr qualifizieren sie sich sowohl sprachlich als auch fachlich für eine anschließende Ausbildung. Auch die Sensibilisierung für interkulturelle Belange spielt eine wichtige Rolle. Zurzeit konzentriert sich „Kompass“ auf München, Hamburg, Leipzig und Frankfurt. Eine Ausweitung auf die anderen „Joblinge“-Standorte in ganz Deutschland ist geplant.

Ab sofort können sich Commerzbank-Mitarbeiter zu ehrenamtlichen „Kompass“-Mentoren ausbilden lassen. Danach stehen sie einem Jugendlichen für die Gesamtdauer des Programms als fester Ansprechpartner zur Verfügung – von der Orientierungsphase mit Basissprachkursen über die Qualifizierungsphase, in der die fachliche Grundlage für den späteren Beruf gelegt wird, bis hin zur Praxisphase, die den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt einleitet. „Die wichtigste Aufgabe eines Mentors,“ so Kadim Tas, „ist es, für seinen Mentee da zu sein, ihm zuzuhören, ihn zu unterstützen und ihn zum Weitermachen zu motivieren. Je schneller die jugendlichen Flüchtlinge merken, dass sie aus eigener Kraft etwas erreichen können, desto leichter fällt es ihnen, für sich Verantwortung zu übernehmen und eigene Entscheidungen zu treffen – vor allem im Berufsalltag.“ Konkret unterstützen Mentoren zum Beispiel bei der Berufswahl oder helfen bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.

Das Engagement der Commerzbank ist Teil von „Wir zusammen“ – der gemeinsamen Initiative der deutschen Wirtschaft, um insbesondere jungen Flüchtlingen einen schnellen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.

Die Commerzbank arbeitet bereits seit 2011 mit „Joblinge“ im Ausbildungsbereich zusammen. 180 Mitarbeiter der Bank haben in dem im Jahr 2013 gestarteten Bildungspatenprogramm bereits Erfahrung als ehrenamtliche Mentoren gesammelt.

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Kontakt

Beate Schlosser (Commerzbank) +49 69 136-22137

Christina Schinz (Joblinge) +49 89 1250-14114

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern Comdirect und der polnischen M-Bank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.050 Filialen eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank über 16 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2015 erwirtschaftete sie mit 51.300 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,8 Milliarden Euro.

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Über „Joblinge“

„Joblinge“ ist eine gemeinnützige Initiative der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und der Eberhard-von-Kuenheim-Stiftung der BMW AG. Sie bündelt das bürgerschaftliche Engagement zahlreicher Partner aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, um Jugendliche auf ihrem Weg in die Arbeitswelt zu unterstützen. In einem sechsmonatigen Programm qualifizieren sich Teilnehmer in der Praxis und erarbeiten sich aus eigener Kraft einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem „Joblinge“-Partnerunternehmen. Ein persönlicher Mentor begleitet jeden Jobling auf seinem Weg. Auf lokaler Ebene wird die Initiative von gemeinnützigen Aktiengesellschaften (gAGs) getragen, die mit lokalen Partnern seitens Wirtschaft und öffentlicher Hand gegründet werden und das Programm vor Ort umsetzen. Unterstützt werden sie dabei von der überregionalen „Joblinge“-Dachorganisation, die das Konzept kontinuierlich weiterentwickelt und standortübergreifend koordiniert.

Seit der Gründung im Jahr 2007 ist „Joblinge“ zur bundesweiten Initiative an über 20 Standorten gewachsen: München (2-mal), Berlin (3-mal), Köln, Troisdorf, Leipzig, Halle (Saale), Hamburg (2-mal), Stuttgart, Essen, Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie Frankfurt (2-mal), Offenbach, Wiesbaden, Darmstadt, Bergstraße und Ludwigshafen. Weitere Standorte sind in Vorbereitung.

4.000 Jugendliche haben bereits an dem Programm teilgenommen. Im September 2014 wurde Joblinge von der Deutschlandstiftung Integration als „Integrationsprojekt des Jahres“ ausgezeichnet.

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