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02. November 2015

Commerzbank: Operatives Ergebnis nach neun Monaten 2015 auf 1,5 Mrd. Euro verbessert – harte Kernkapitalquote auf 10,8 % gesteigert

  • Operatives Ergebnis im Konzern im dritten Quartal bei 429 Mio. Euro (drittes Quartal 2014: 343 Mio. Euro)
  • Konzernergebnis nach neun Monaten mit 853 Mio. Euro deutlich gesteigert (erste neun Monate 2014: 525 Mio. Euro); im dritten Quartal 2015 bei 207 Mio. Euro (drittes Quartal 2014: 225 Mio. Euro)
  • Erträge vor Risikovorsorge in Kernbank in den ersten neun Monaten um rund 7 % auf 7,3 Mrd. Euro erhöht (erste neun Monate 2014: 6,8 Mrd. Euro)
  • NCA im dritten Quartal mit Portfolioabbau von 4,0 Mrd. Euro in CRE und 1,1 Mrd. Euro im Bereich Schiffsfinanzierung – Schiffsfinanzierungsportfolio erstmals unter 10 Mrd. Euro
  • Kapitalquote CET 1 per Ende September 2015 auf 10,8 % gesteigert (Ende Juni 2015: 10,5 %) – Dividendenabgrenzung von 20 Cent je Aktie vorgenommen
  • Blessing: „Der Turnaround der Commerzbank ist erfolgreich auf Kurs: Wir haben in den ersten neun Monaten die Erträge und das Ergebnis weiter gesteigert sowie die Kapitalquote deutlich gestärkt. Aus heutiger Sicht plant der Vorstand, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen.“

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert und die harte Kernkapitalquote weiter gesteigert. Das Operative Ergebnis des Konzerns wurde in diesem Zeitraum auf 1.499 Millionen Euro verbessert (erste neun Monate 2014: 924 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2015 erhöhte sich das Operative Ergebnis auf 429 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: 343 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge wurden im Konzern auf 7,5 Milliarden Euro ge-steigert (erste neun Monate 2014: 6,9 Milliarden Euro). Das dritte Quartal 2015 trug insgesamt 2,3 Milliarden Euro dazu bei (drittes Quartal 2014: 2,4 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 584 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 836 Millionen Euro). Im dritten Quartal 2015 lag sie bei 146 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: 341 Millionen Euro). Das weiterhin niedrige Niveau basiert auf der hohen Qualität des Kreditbuches sowie der anhaltend guten Verfassung der deutschen Wirtschaft. Zudem unterstützt der fortgesetzte Portfolioabbau im Segment NCA. In den ersten neun Monaten 2015 lagen die Verwaltungsaufwendungen inklusive Bankenabgabe bei 5.426 Millionen Euro. Davon entfielen 1.734 Millionen Euro auf das dritte Quartal 2015 (drittes Quartal 2014: 1.722 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 1.405 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 924 Millionen Euro). Im dritten Quartal verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern auf 401 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: 343 Millionen Euro). Darin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 28 Millionen Euro für die Optimierung von Backoffice-Einheiten in Deutschland sowie in New York im Rahmen des Center-of-Competence-Ansatzes.

Insgesamt erhöhte sich das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 853 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2015 beziehungsweise lag bei 207 Millionen Euro im dritten Quartal 2015 (erste neun Monate 2014: 525 Millionen Euro; drittes Quartal 2014: 225 Millionen Euro). 

Kapitalquote erneut verbessert – weitere Dividendenabgrenzung vorgenommen 

Die Common-Equity-Tier-1-Quote (CET 1) nach voller Anwendung von Basel 3 stieg auf 10,8 % per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 10,5 %) an. Darin enthalten ist eine Dividendenabgrenzung für die ersten neun Monate 2015 in Höhe von rund 250 Millionen Euro oder 20 Cent je Aktie. Aus heutiger Sicht ist das der Betrag, den der Vorstand dem Aufsichtsrat für das Gesamtjahr 2015 vorschlagen wird. Trotz dieser Dividendenabgrenzung und unter Herausrechnung der im April 2015 durchgeführten Kapitalerhöhung hat die Bank das Ziel für die Kernkapitalquote von über 10 % für Ende 2016 bereits jetzt erreicht.

Die Leverage Ratio verbesserte sich zum Ende des dritten Quartals 2015 auf 4,1 %, nach 4,0 % per Ende Juni 2015. Die Risikogewichteten Aktiva (RWA) nach voller Anwendung von Basel 3 blieben im gleichen Zeitraum stabil bei 213,5 Milliarden Euro per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 214,4 Milliarden Euro). Die Bilanzsumme im Konzern belief sich auf 564 Milliarden Euro per Ende September 2015 (Ende Juni 2015: 561 Milliarden Euro).

„In den ersten neun Monaten haben wir die Erträge und das Ergebnis weiter gesteigert sowie die Kapitalquote deutlich gestärkt. Das Risikoprofil der Bank konnten wir auch dank eines weiteren Abbaus der NCA-Portfolios erneut verbessern. Das zeigt: Unser kundenorientiertes Geschäftsmodell zahlt sich aus, der Turnaround der Commerzbank ist erfolgreich auf Kurs. Dies spiegelt sich auch in der Eigenkapitalrentabilität der ersten neun Monate der Kernbank wider, die deutlich über dem Vorjahreswert liegt“, sagte Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. Blessing weiter: „Aus heutiger Sicht plant der Vorstand, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 20 Cent je Aktie vorzuschlagen.“

Kernbank: Operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten gegenüber Vorjahr gesteigert

In der Kernbank konnte das Operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 1.828 Millionen Euro gesteigert werden (erste neun Monate 2014: 1.535 Millionen Euro). Im dritten Quartal wurde ein Operatives Ergebnis von 416 Millionen Euro erzielt (drittes Quartal 2014: 595 Millionen Euro). Die positive Entwicklung der Kernbank in den ersten neun Monaten zeigt sich auch in der Operativen Eigenkapitalrendite (RoE) sowie in der Operativen Eigenkapitalrendite abzüglich immaterieller Vermögenswerte (RoTE, Return on Tangible Equity). Diese lagen in den ersten neun Monaten mit einem operativen RoE von 11,3 % und einem operativen RoTE von 13,2 % auf einem guten Niveau und waren höher als im Vorjahreszeitraum – trotz einer deutlich höheren Kapitalausstattung. Die Erträge in der Kernbank erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015 um 6,5 % auf 7.275 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 (6.830 Millionen Euro). Die Risikovorsorge in der Kernbank reduzierte sich in den ersten neun Monaten auf 271 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 387 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen im gleichen Zeitraum bei 5.176 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 4.908 Millionen Euro). Davon entfielen 137 Millionen Euro auf die Europäische Bankenabgabe. Zudem gab es im Vergleich zum Vorjahr höhere Aufwendungen für strategische Investitionen in Digitalisierung und für Regulierung. 

Kernbanksegmente in den ersten neun Monaten mit insgesamt positiver Entwicklung 

Im Segment Privatkunden unterstreichen ein verbessertes Operatives Ergebnis sowie gesteigerte Erträge den erfolgreichen Turnaround. In den ersten neun Monaten 2015 erhöhte sich das Operative Ergebnis deutlich auf 562 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 346 Millionen Euro). Allein im dritten Quartal wurde ein Operatives Ergebnis von 230 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: 120 Millionen Euro) erzielt. Hierin ist ein positiver Nettoeinmaleffekt von 81 Millionen Euro aus einer Sonderdividende der EURO Kartensysteme GmbH und höheren Nettorückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und Regressansprüche enthalten. In den ersten neun Monaten 2015 stiegen die Erträge vor Risikovorsorge trotz der anhaltenden Belastung aus dem Niedrigzinsumfeld um 8,3 % auf 2.796 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 2.582 Millionen Euro). Die Risikovorsorge lag in den ersten neun Monaten 2015 mit 39 Millionen Euro weiter auf einem niedrigen Niveau (erste neun Monate 2014: 68 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 2.195 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 2.168 Millionen Euro). Grund für die positive Ergebnisentwicklung war vor allem der sich fortsetzende Wachstumskurs des Segments: So entwickelte sich das Baufinanzierungsgeschäft mit einem Neugeschäftsvolumen in Höhe von mehr als 9 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2015 positiv. Auch das Kreditvolumen verzeichnete im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 8 % ein signifikantes Wachstum. Zudem gewann das Segment Privatkunden im dritten Quartal 87.000 Nettoneukunden. Damit wurde seit Ende 2012 insgesamt ein Nettozuwachs von 753.000 Kunden erzielt. 

Das Operative Ergebnis der Mittelstandsbank reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 851 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 973 Millionen Euro). Davon entfielen 216 Millionen Euro auf das dritte Quartal 2015 (drittes Quartal 2014: 365 Millionen Euro). Der Rückgang in den ersten neun Monaten war bei einem nahezu stabilen operativen Kundengeschäft insbesondere durch eine Abschreibung auf eine Aktienbeteiligung an einem Technologiedienstleister bedingt. Die Erträge vor Risikovorsorge gingen in den ersten neun Monaten auch aufgrund von Bewertungseffekten um 6,4 % auf 2.064 Millionen Euro zurück (erste neun Monate 2014: 2.206 Millionen Euro), die Risikovorsorge reduzierte sich auf 119 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 236 Millionen Euro). Gleichzeitig wurden der Zinsüberschuss aus Krediten sowie der Provisionsüberschuss, vor allem mit Währungsabsicherungsgeschäften, gesteigert. Diese konnten aber insbesondere die durch das Niedrigzinsumfeld bedingten rückläufigen Einlagenerträge nicht vollständig kompensieren. Das Kreditvolumen stieg in den ersten neun Monaten 2015 um 5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum an. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich gegenüber den ersten neun Monaten 2014 auf 1.094 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 997 Millionen Euro), in erster Linie bedingt durch die Europäische Bankenabgabe und erhöhte regulatorische Anforderungen.

Das Segment Central & Eastern Europe erzielte in den ersten neun Monaten 2015 ein Operatives Ergebnis von 273 Millionen Euro, das auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses liegt (erste neun Monate 2014: 275 Millionen Euro). Das dritte Quartal 2015 trug dazu 93 Millionen Euro bei (drittes Quartal 2014: 93 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge lagen in den ersten neun Monaten 2015 mit 690 Millionen Euro geringfügig unter dem Wert des Vergleichszeitraums (erste neun Monate 2014: 698 Millionen Euro). Die Erträge beinhalteten in den ersten neun Monaten 2015 den positiven Sondereffekt aus dem Verkauf des Versicherungsgeschäfts der mBank von rund 46 Millionen Euro. Dagegen waren sowohl der Zins- als auch der Provisionsüberschuss rückläufig. Das Wachstum bei Kredit- und Einlagenvolumina konnte die negativen Auswirkungen des niedrigeren Zinsniveaus in Polen auf den Zinsüberschuss sowie regulatorisch bedingte Gebührensenkungen im Kartengeschäft nicht vollständig kompensieren. Die Unsicherheit in Polen hinsichtlich möglicher Gesetzesinitiativen zur Umwandlung von Fremdwährungskrediten sowie einer Bankenabgabe bleibt auch in den nächsten Quartalen bestehen. Die Risikovorsorge ging im Vergleich zum Vorjahr in den ersten neun Monaten 2015 auf 75 Millionen Euro zurück (erste neun Monate 2014: 96 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im gleichen Zeitraum bedingt durch höhere regulatorische Aufwendungen sowie durch weitere Investitionen zur Sicherung des organischen Wachstums der mBank auf 342 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 327 Millionen Euro).

Im Segment Corporates & Markets verringerte sich das Operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2015 bereinigt um Bewertungseffekte aus eigenen Verbindlichkeiten (OCS-Effekt) und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft auf 430 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 543 Millionen Euro). Nach einem sehr guten ersten Halbjahr litt das dritte Quartal unter der schwachen Entwicklung an den Kapitalmärkten, der hohen Volatilität und der Zurückhaltung der Kunden infolge global wachsender Konjunktursorgen. Im dritten Quartal 2015 betrug das Operative Ergebnis bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft 32 Millionen Euro nach 148 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Erträge vor Risikovorsorge erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 1.614 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 1.529 Millionen Euro), bei der Risikovorsorge kam es im gleichen Zeitraum zu einer Nettoauflösung von 25 Millionen Euro, nach einer Nettoauflösung im Vorjahreszeitraum von 14 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 1.076 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 987 Millionen Euro), bedingt vor allem durch die im ersten Quartal 2015 gebuchte Europäische Bankenabgabe.

NCA: weiterer Portfolioabbau – Schiffsfinanzierungsportfolio erstmals unter 10 Milliarden Euro

In den ersten neun Monaten 2015 betrug das Operative Ergebnis im Segment Non-Core Assets (NCA) minus 329 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: minus 611 Millionen Euro). Insbesondere das Operative Ergebnis im dritten Quartal 2015 in Höhe von 13 Millionen Euro (drittes Quartal 2014: minus 252 Millionen Euro) trug zu dieser deutlichen Verringerung des Verlusts bei. Die Erträge vor Risikovorsorge beliefen sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 234 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 77 Millionen Euro), was vor allem auf Bewertungseffekte zurückzuführen ist. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich die Risikovorsorge infolge des anhaltenden Portfolioabbaus auf 313 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 449 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 250 Millionen Euro (erste neun Monate 2014: 239 Millionen Euro). Der Anstieg resultiert aus der erstmaligen Buchung der Europäischen Bankenabgabe in Höhe von 28 Millionen Euro.

Den wertschonenden Portfolioabbau hat die Bank auch im dritten Quartal erfolgreich fortgeführt: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber dem zweiten Quartal 2015 in den Bereichen Commercial Real Estate (CRE) und Schiffsfinanzierung um 5,1 Milliarden Euro verringert. Damit lag der EaD der beiden Bereiche Ende September 2015 lediglich noch bei 22 Milliarden Euro (zweites Quartal 2015: 27 Milliarden Euro; drittes Quartal 2014: 36 Milliarden Euro) und damit nur noch 2 Milliarden Euro über dem Ziel für Ende 2016. Im Bereich CRE wurden gegenüber dem Vorquartal 4,0 Milliarden Euro abgebaut, davon entfielen 2,9 Milliarden Euro auf die bereits im Juli kommunizierte Veräußerung von zwei Portfolios gewerblicher Immobilienfinanzierungen. Der EaD im Bereich CRE lag damit Ende September 2015 bei 12,5 Milliarden Euro (zweites Quartal 2015: 16,5 Milliarden Euro). Im Bereich Schiffsfinanzierung wurde das Portfolio um 1,1 Milliarden Euro auf 9,7 Milliarden Euro reduziert (zweites Quartal 2015: 10,8 Milliarden Euro). 

Ausblick

„Wir wollen den nachhaltigen Wachstumskurs der Kernbank auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen und streben daher unverändert an, die Erträge und Marktanteile zu steigern. Unsere CET-1-Kernkapitalquote haben wir trotz der vorgenommenen Dividendenabgrenzung weiter auf 10,8 % erhöht. Wir gehen davon aus, dass diese Quote im vierten Quartal mindestens stabil bleiben wird“, sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Mit Blick auf die Risikovorsorge erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2015 unter 0,9 Milliarden Euro zu bleiben – mit einer geringeren Risikovorsorge sowohl in NCA als auch in der Kernbank. Die Verwaltungsaufwendungen dürften – ohne Berücksichtigung der Europäischen Bankenabgabe – im Gesamtjahr leicht über 7 Milliarden Euro liegen.

 

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 Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio. Euro 9M 2015 Q3 2015 Q2 2015 9M 2014 Q3 2014
Zins- und Handelsergebnis 5.027 1.501 1.509 4.559 1.595
Risikovorsorge –584 –146 –280 –836 –341
Provisionsüberschuss 2.549 810 839 2.396 799
Ergebnis aus Finanzanlagen –106 –39 61 18 15
Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen 46 15 17 42 19
Sonstiges Ergebnis –7 22 –8 –108 –22
Erträge vor Risikovorsorge 7.509 2.309 2.418 6.907 2.406
Verwaltungsaufwendungen 5.426 1.734 1.753 5.147 1.722
Operatives Ergebnis 1.499 429 385 924 343
Wertminderungen (Goodwill) - - - - -
Restrukturierungsaufwendungen 94 28 - - -
Ergebnis aus dem Verkauf von Veräußerungsgruppen - - - - -
Ergebnis vor Steuern 1.405 401 385 924 343
Steuern 466 165 83 320 93
Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 853 207 280 525 225
Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 72,3 75,1 72,5 74,5 71,6
Gewinn je Aktie 0,71 0,17 0,23 0,46 0,20
Operative Eigenkapitalrendite
(operativer RoE, %)
6,9 5,8 5,2 4,5 5,0

 

 

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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskunden­beratungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 9 Milliarden Euro.

 

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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

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