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08. September 2015

Commerzbank: Windkraft weiter auf Expansionskurs

  • Deutscher Windmarkt mit sehr positiver Entwicklung
  • Commerzbank: stabiles Wachstum bei Projektfinanzierungen

Die Windenergie ist weltweit weiter auf Expansionskurs. Dies gilt sowohl für den Offshore- als auch den Onshore-Sektor. Auch der deutsche Windmarkt habe sich zuletzt sehr positiv entwickelt und wachse stetig, sagte Ingrid Spletter-Weiß, Head of Competence Center Energy der Commerzbank AG, im Vorfeld der Husum Wind 2015 (15. bis 18. September 2015).

Für Deutschland sei mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) weiterhin Planungssicherheit und ein stabiler Rahmen für Investitionen gegeben. Allerdings bestehe derzeit noch Unsicherheit über das konkrete Ausschreibungsdesign, mit dem ab 2017 die Vergütungssätze für Wind- und Solarenergie festgelegt werden sollten. Diese Unsicherheit habe zum Teil zur starken Wachstumsdynamik beigetragen, die aktuell in Deutschland vorherrsche, so das Fazit von Spletter-Weiß.

Die globalen Wachstumstreiber für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien (global steigender Energiebedarf, Klimawandel, unsichere Versorgungslage von Primärenergieträgern, abnehmende Gestehungskosten für erneuerbare Energie) blieben unverändert bestehen und führten insgesamt auch künftig zu weiterem Wachstum.

Generell habe sich der Windmarkt auf hohem Niveau stabilisiert und werde langfristig weitere Wachstums­raten verzeichnen können. Dabei gebe es allerdings große regionale Unterschiede. So erwarte man weiter­hin ein großes Wachstumspotenzial in Asien (über 20 Gigawatt (GW) installierte Leistung). Allerdings sei dieser Markt auch ein lokal abgeschotteter Markt und für deutsche beziehungsweise europäische Hersteller schwer zugänglich. Europa habe mit jährlichen Zuwachsraten von rund 10 GW sehr stabile Wachstumsprognosen und sei ein sehr reifer und gefestigter Markt. Für die deutsche Industrie schätze die Commerzbank gerade die Regionen Lateinamerika, Afrika und den Mittleren Osten als besonders interessant ein. 

Auch der Offshore-Markt entfalte zunehmend sein Wachstumspotenzial. Hier gewinne im Zubau neben Großbritannien (mehr als 50 % der europäischen Kapazitäten) insbesondere auch Deutschland immer mehr an Bedeutung. Offshore habe mittlerweile die volle Marktreife erreicht und wecke auch bei institutionellen Investoren immer größeres Interesse.

Wichtig aus Sicht der Commerzbank sei die Verankerung der erneuerbaren Energien im Gesamtenergie­markt. Dies sei eine der größten Herausforderungen der Energiewende. Mit dem am 3. Juli dieses Jahres veröffentlichten Weißbuch habe die Bundesregierung eine Grundsatzentscheidung für einen flexibleren Strommarkt getroffen, der auch ohne Kapazitätsmarkt Versorgungssicherheit gewährleisten könne, so Spletter-Weiß. Das finale Gesetzespaket werde für 2016 erwartet. 

Die Commerzbank AG mit ihrem Competence Center Energy (Hauptsitz Hamburg) ist einer der führenden Finanzierer von erneuerbaren Energien mit einem Kreditvolumen von rund 4,0 Mrd. Euro in Projektfinanzie­rungen. Im Jahr 2014 wurden neue Projektfinanzierungen mit starkem Fokus auf Deutschland über ein Volu­men von rund 834 Mio. Euro arrangiert. Für 2015 erwarte Spletter-Weiß ein Neugeschäftsvolumen von ca. 750 Mio. Euro mit dem Schwerpunkt Deutschland, Westeuropa sowie den USA.

 

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