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14. Mai 2013

Commerzbank legt Bedingungen für Kapitalerhöhung zur vollständigen Rückzahlung der Stillen Einlagen von SoFFin und Allianz fest – Bezugsfrist startet am 15. Mai 2013

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  • Bezugspreis der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung liegt bei 4,50 Euro je Aktie
  • 21 bestehende Aktien berechtigen zum Bezug von 20 neuen Aktien
  • Zahl der ausgegebenen neuen Aktien beträgt 555.555.556, angestrebter Emissionserlös rund 2,5 Mrd. Euro
  • Bezugsfrist läuft vom 15. Mai 2013 bis einschließlich 28. Mai 2013
  • Transaktion führt zu deutlicher Verbesserung der Kapitalstruktur und Dividendenfähigkeit

Die Commerzbank beginnt mit der Umsetzung der beschlossenen Kapitalerhöhung zur kompletten und vorzeitigen Rückzahlung der Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) sowie der Allianz. Hierfür hat der Vorstand heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Bezugspreis sowie die weiteren Einzelheiten zur Durchführung der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht festgelegt. Angestrebt wird ein Bruttoemissionserlös von rund 2,5 Milliarden Euro. Dieser soll dazu verwendet werden, die Stillen Einlagen des SoFFin in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro sowie der Allianz in Höhe von 750 Millionen Euro zurückzuführen. Durch die Transaktion verbessern sich zusätzlich die Kapitalstruktur sowie die künftige Dividendenfähigkeit der Commerzbank deutlich. 

Insgesamt gibt die Commerzbank 555.555.556 neue Aktien aus, die rückwirkend ab dem 1. Januar 2013 voll gewinnanteilberechtigt sind. Der Bezugspreis der neuen Aktien beträgt 4,50 Euro je Aktie. Die neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis 21 zu 20 angeboten. Das bedeutet, 21 ausstehende Aktien berechtigen zum Bezug von 20 neuen Aktien. Hinsichtlich einer Aktienspitze von 363.761 neuen Aktien ist das Bezugsrecht ausgeschlossen. Die Bezugsfrist wird vom 15. Mai 2013 bis einschließlich 28. Mai 2013 laufen. Vom 15. Mai 2013 bis zum 24. Mai 2013 werden die Bezugsrechte im regulierten Markt (Xetra und Xetra Frankfurt Spezialist; WKN CBKBZR) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die neuen Aktien sollen voraussichtlich am 29. Mai 2013 in den Börsenhandel einbezogen werden. 

Die das Angebot begleitenden Konsortialbanken haben sich verpflichtet, diejenigen Aktien, die nicht auf die Bezugsrechte des SoFFin entfallen, unter marktüblichen Bedingungen komplett zu übernehmen und so den angestrebten Emissionserlös zu garantieren. Das Bankenkonsortium wird von den Globalen Koordinatoren und Joint Bookrunnern Commerzbank und Deutsche Bank sowie den Joint Bookrunnern Citi und HSBC geführt. 

Der SoFFin unterstützt die Transaktion, indem er beabsichtigt, seine Bezugsrechte voll auszuüben und entsprechend seiner Beteiligungsquote Stille Einlagen in Höhe von rund 625 Millionen Euro in Aktien zu wandeln. Die Joint Bookrunner werden vor diesem Hintergrund wie angekündigt zu Beginn der Bezugsperiode Commerzbank-Aktien im Wert von rund 625 Millionen Euro aus dem Bestand des SoFFin in dessen Auftrag bei Investoren platzieren. Damit soll sichergestellt werden, dass der Verkaufserlös aus der Platzierung dem Volumen der für die Ausübung der Bezugsrechte verwendeten Stillen Einlage entspricht. Auf diese Weise nimmt der SoFFin vollumfänglich an der Kapitalerhöhung teil, ohne neues Kapital zu investieren. Den Restbetrag seiner Stillen Einlage wird dem SoFFin aus dem Emissionserlös der Barkapitalerhöhung zurückgezahlt. Mit Abschluss der Transaktion sinkt sein Anteil an der Commerzbank von aktuell rund 25 % auf dann voraussichtlich unter 20 %. 

Im Zuge der Finanzmarktkrise hatte die Bundesrepublik Deutschland die Commerzbank in den Jahren 2008 und 2009 in zwei Schritten mit Stillen Einlagen in Höhe von 16,4 Milliarden Euro unterstützt. Davon hatte die Bank 2011 bereits 14,3 Milliarden Euro abgelöst – zuzüglich einer Einmalzahlung von gut 1,0 Milliarden Euro. Die Aktionäre der Commerzbank AG haben bei der Hauptversammlung am 19. April 2013 mit großer Mehrheit beschlossen, die noch bestehenden Stillen Einlagen des SoFFin und der Allianz über eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung komplett zurückzuführen. Damit zahlt die Bank schneller als geplant all jene Bestandteile der staatlichen Unterstützung zurück, die sie selbst ablösen kann. Da zugleich der Aktienanteil des SoFFin an der Commerzbank sinkt, markiert die Transaktion den Einstieg in den Ausstieg des Bundes aus der Commerzbank. Darüber hinaus verbessert sich die Kapitalstruktur der Bank deutlich. Die Common-Equity-Tier-1-Quote, die bei vollständiger Anwendung von Basel 3 gelten würde, steigt durch die Transaktion von 7,5 % per Ende des ersten Quartals 2013 auf 8,4 % (pro forma per Ende erstes Quartal 2013). Die Bank strebt weiterhin eine Common-Equity-Tier-1-Quote von 9 % unter vollständiger Anwendung von Basel 3 bis Ende 2014 an.

 

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Pressekontakt:

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Karsten Swoboda         +49 69 136 22339

 

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.

 

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