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19. April 2013

Commerzbank-Hauptversammlung stimmt Kapitalerhöhung zur vollständigen und vorzeitigen Rückzahlung der Stillen Einlagen von Bund und Allianz zu – Abstimmungsergebnisse im Überblick

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  • Vorstand und Aufsichtsrat entlastet
  • Mitglieder und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrats turnusgemäß neu gewählt: Karl-Heinz Flöther, Dr. Markus Kerber und Petra Schadeberg-Herrmann neu als Vertreter der Aktionäre im Aufsichtsrat
  • Vorgeschlagene Beschlüsse über gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung gefasst
  • Ergänzungsverlangen des Aktionärs Riebeck-Brauerei von 1862 AG abgelehnt

Die Aktionäre der Commerzbank haben mit großer Mehrheit der geplanten Kapitalerhöhung zur vollständigen und vorzeitigen Rückzahlung der Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) und der Allianz zugestimmt. Durch die Transaktion wird sich die Kapitalstruktur der Commerzbank weiter deutlich verbessern. Im Mittelpunkt der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt standen die Beschlussfassungen über eine gemischte Bar-/ Sachkapitalerhöhung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro mit Bezugsrechten für die bestehenden Aktionäre. Im Zuge der geplanten Rückführung der Stillen Einlagen sinkt der Aktienanteil des Bundes an der Commerzbank von derzeit rund 25 Prozent voraussichtlich unter 20 Prozent. Darüber hinaus stimmte die Hauptversammlung unter anderem über die turnusgemäße Neuwahl der Mitglieder und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrats sowie die Herabsetzung des Grundkapitals nach dem Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetz ab.

Im Einzelnen stimmten die Aktionäre zu den wesentlichen Tagesordnungspunkten wie folgt ab:

Entlastung (TOP 2 und 3)

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden mit einer Mehrheit von durchschnittlich 96,5 % beziehungsweise 97,1 % entlastet.

Neuwahl der Mitglieder und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrats (TOP 6)

Die Hauptversammlung hat, wie vom Aufsichtsrat vorgeschlagen, im Wege der Einzelabstimmung die Vertreter der Aktionäre bis zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017 mit einer Zustimmung von durchschnittlich 95,5 % der Stimmen in den Aufsichtsrat der Commerzbank AG bestellt: Dr. Nikolaus von Bomhard (Vorsitzender des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG), Karl-Heinz Flöther (Selbstständiger Unternehmensberater), Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel (Vizepräsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie), Dr. Markus Kerber (Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie), Prof. h.c. (CHN) Dr. rer. oec. Ulrich Middelmann (ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG), Klaus-Peter Müller (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerzbank Aktiengesellschaft), Dr. Helmut Perlet (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Allianz SE), Petra Schadeberg-Herrmann (geschäftsführende Gesellschafterin der Krombacher Finance GmbH), Dr. Marcus Schenck (Mitglied des Vorstands der E.ON AG, Düsseldorf) und Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell (Direktorin der Europäischen Zentralbank i. R.).

Mit Karl-Heinz Flöther, Dr. Markus Kerber sowie Petra Schadeberg-Herrmann ziehen drei Vertreter der Aktionäre neu in den Aufsichtsrat ein. Die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Dr.-Ing. Burckhard Bergmann, Dr.-Ing. Otto Happel und Dr. h. c. Edgar Meister sind mit Ablauf der Hauptversammlung 2013 aus dem Gremium ausgeschieden.

Zusammenlegung der bestehenden Aktien im Verhältnis 10 : 1 (TOP 8)

Die Hauptversammlung hat wie vorgeschlagen beschlossen, das Grundkapital geringfügig zu glätten und eine Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10 : 1 durchzuführen. Infolge der Aktienzusammenlegung sinkt die Zahl der ausgegebenen Aktien vor Kapitalerhöhung auf 583 Millionen Stück. Die Aktienzusammenlegung wurde mit einer Mehrheit von 96,0 % der Stimmen angenommen.

Erhöhung des Grundkapitals durch eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung (TOP 9)

Die Hauptversammlung hat mit einer Mehrheit von 96,0 % die Voraussetzungen geschaffen, um die geplante Kapitalmaßnahme zur vollständigen Rückzahlung der Stillen Einlagen des SoFFin und der Allianz durchzuführen. Hierfür ist eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro mit Bezugsrechten für die bestehenden Aktionäre vorgesehen. Die Durchführung der Kapitalerhöhung sowie der Bezugsrechtshandel sind für den Zeitraum Mitte Mai bis Anfang Juni 2013 geplant. Der Bezugspreis soll mit einem marktgerechten Abschlag vom rechnerischen Aktienkurs ex Bezugsrecht (TERP) am Tag der Festlegung des Bezugsverhältnisses, voraussichtlich Mitte Mai, bestimmt werden. Über das Bezugsverhältnis sowie die Zahl der auszugebenden Aktien und weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung wird der Vorstand der Commerzbank mit Zustimmung des Aufsichtsrats entscheiden. Die neuen Aktien aus der Erhöhung des Grundkapitals sind ab dem 1. Januar 2013 gewinnanteilsberechtigt.

Aufhebung des Genehmigten und Bedingten Kapitals (TOP 10)

Die Hauptversammlung hat wie vorgeschlagen beschlossen, das Genehmigte Kapital 2012/II sowie die Bedingten Kapitalien 2011/III und 2012/II aufzuheben. Diese werden nicht mehr benötigt, da nach Durchführung der unter TOP 7 bis 9 beschlossenen Kapitalmaßnahmen die noch ausstehenden Stillen Einlagen von SoFFin und Allianz vollständig zurückgeführt sein werden.

Sonstige Beschlüsse

Das Ergänzungsverlangen des Aktionärs Riebeck-Brauerei von 1862 AG, dem Vorstandsvorsitzenden das Vertrauen zu entziehen (TOP 11) und den Aufsichtsratsvorsitzenden abzuberufen (TOP 12), wurde von der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von 94,8 % beziehungsweise 94,8 % abgelehnt.

Die genauen Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten finden Sie unter www.commerzbank.de/hv.

 

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Pressekontakt:

Simon Steiner               +49 69 136 46646

Nils Happich                 +49 69 136 44986

Karsten Swoboda          +49 69 136 22339

 

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.

 

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