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27. Juni 2012

Auszahlung variabler Vergütung in Aktien stärkt hartes Kernkapital der Commerzbank um 213,8 Mio. Euro

● Knapp 90 % der teilnahmeberechtigten außertariflichen Mitarbeiter entscheiden sich für Auszahlung in Commerzbank-Aktien

● Maßnahme verbessert die Kapitalbasis der Bank mit Blick auf die strengeren Anforderungen von Basel 3 weiter


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Die Commerzbank wird 213,8 Millionen Euro der individuellen variablen Vergütungsansprüche ihrer außertariflichen Mitarbeiter für das Jahr 2011 in Aktien der Commerzbank AG erfüllen. Der Vorstand der Commerzbank hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Durchführung der entsprechenden Sachkapitalerhöhung beschlossen. Demnach soll das Grundkapital der Commerzbank um rund 176,5 Millionen Aktien beziehungsweise um rund 3,2 % aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre gegen Sacheinlage erhöht werden. Die endgültige Anzahl der neu auszugebenden Aktien wird der Vorstand der Commerzbank mit Zustimmung des Aufsichtsrats voraussichtlich am 28. Juni 2012 festlegen.

Insgesamt haben sich knapp 90 % der teilnahmeberechtigten außertariflichen Mitarbeiter für die Auszahlung ihrer variablen Vergütung in Commerzbank-Aktien entschieden. Dies wird das Core-Tier-1-Kapital insgesamt um 213,8 Millionen Euro stärken. Die Maßnahme wurde bereits im Januar 2012 bei der Vorstellung des Plans der Commerzbank zur Erfüllung des Kapitalziels der European Banking Authority (EBA) angekündigt. Nachdem das ursprüngliche EBA-Kapitalziel von 5,3 Milliarden Euro bereits zum 31. März 2012 mit einem Bündel von Maßnahmen um rund 1,1 Milliarden Euro übertroffen wurde, stärkt diese Maßnahme die Kapitalbasis der Bank mit Blick auf die strengeren Anforderungen von Basel 3 zusätzlich.

In diesem Zusammenhang werden die Commerzbank AG und die Deutsche Bank AG als Joint Bookrunner im Rahmen eines koordinierten Veräußerungsgeschäftes rund 128,3 Millionen der neu begebenen Aktien an institutionelle Investoren verkaufen. Die Emissionserlöse fließen denjenigen Mitarbeitern des Commerzbank-Konzerns zu, die ihre Aktien für die Platzierung zur Verfügung gestellt haben. Die Commerzbank AG und die Deutsche Bank AG beginnen bereits heute, 27. Juni 2012, mit der Ansprache relevanter Investoren. Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wird für den 29. Juni 2012 angestrebt. Die neuen Aktien sollen voraussichtlich ab dem 2. Juli 2012 in den Börsenhandel einbezogen werden.

Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) beabsichtigt, seine Beteiligungsquote an der Commerzbank (25% plus eine Aktie) nach der Transaktion aufrecht zu erhalten. Dazu soll ein Teil der Stillen Einlage in Aktien aus dem in der Hauptversammlung 2011 geschaffenen bedingten Kapital gewandelt werden.

Die Commerzbank hatte im November 2009 ein ab dem Jahr 2010 geltendes neues Vergütungssystem für die erste und zweite Führungsebene sowie für die übrigen außertariflich bezahlten Mitarbeiter eingeführt. Dieses Modell basiert auf den Vorgaben des G-20-Gipfels in Pittsburgh 2009 und orientiert sich an der individuellen Leistung und am nachhaltigen Erfolg der Bank. So wurden langfristige, variable Komponenten verankert, die insbesondere drei Aspekte vereinen: den angemessenen Umgang mit Risiken, Nachhaltigkeit und Transparenz. Darüber hinaus wurden die Ziele Leistungsorientierung und -differenzierung noch stärker berücksichtigt. Das Vergütungsmodell führt in besseren Zeiten zu höheren und in schlechteren Zeiten zu niedrigeren Zahlungen.



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Simon Steiner +49 69 136 46646
Simone Fuchs +49 69 136 44910

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist führend bei Privat- und Firmenkunden in Deutschland. Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central & Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit künftig rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat rund 60 Standorte in 52 Ländern und betreut fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2011 erwirtschaftete sie mit 58.160 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.

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