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23. März 2011

Commerzbank und Mainova stellen Silberturm und Gallileo auf Fernwärme um

● Jährliche Einsparungen in Höhe von 2.400 Tonnen CO2

● Mainova plant deutliche Erweiterung des Fernwärmenetzes in Frankfurt


Die Commerzbank schließt die Gebäude Silberturm, Gallileo, Neckarvillen und Gallusanlage 8 an das Fernwärmenetz der Mainova an. Der Energieverbrauch sinkt dadurch von jährlich rund 19 Millionen Kilowattstunden Gas auf rund 14 Millionen Kilowattstunden Fernwärme. In Verbindung mit der laufenden Sanierung des Silberturms wird der CO2-Ausstoß der Gebäude um rund 2.400 Tonnen jährlich reduziert.

"Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung gerade im Klimaschutz sehr ernst und stärken unsere Vorreiterrolle beim nachhaltigen Bauen. Die Nutzung des Fernwärmenetzes der Mainova ist hierfür ein wichtiger Baustein", sagte Arno Walter, Bereichsvorstand Organisation der Commerzbank. Die Commerzbank gilt seit den neunziger Jahren insbesondere mit ihrer Frankfurter Zentrale als Vorbild für umweltfreundliche und energiesparende Architektur. Zudem hat die Bank 2010 grundlegend auf Ökostrom umgestellt und deckt rund 90 % ihres Bedarfes mit umweltfreundlichen Energieträgern wie Wasserkraft.

"Fernwärme schon wertvolle Ressourcen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Strom und Wärme werden gleichzeitig erzeugt. So werden die eingesetzten Brennstoffe optimal genutzt. Die Mainova-Heizkraftwerke erreichen einen Brennstoffnutzungsgrad von 80 % und mehr, während in herkömmlichen Kraftwerken nur etwa 40 % der Energieträger genutzt werden", sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova und ergänzte: "Die Commerzbank ist einer der Vorreiter beim Einsatz von Fernwärme in Frankfurt. Mit der Erschließung des Bahnhofsviertels können dort alle Anwohner profitieren."

Ausbau klimarelevanter Produkte und Dienstleistungen

Die im Jahr 2009 veröffentlichte Klimastrategie der Commerzbank sieht neben der Verringerung der CO2-Emissionen den Ausbau klimarelevanter Produkte und Dienstleistungen im Kerngeschäft vor. Dazu zählen vor allem Geschäftsfelder wie die Finanzierung Erneuerbarer Energien durch unser Kompetenzzentrum 'Renewable Energies', das zu den führenden internationalen Projektfinanzierern gehört, sowie die weitere Entwicklung des Emissionshandels.

Das Mainova-Fernwärmenetz mit einer Länge von 159 Kilometern deckt schon jetzt große Teile des Stadtgebiets ab und wird in den kommenden Jahren noch deutlich erweitert. Der Ausbau des Fernwärme-Netzverbunds ist zentraler Bestandteil des Engagements der Mainova AG für den Klima- und Umweltschutz. So sollen schrittweise die Netze 'Innenstadt' (Heizkraftwerk West), 'Niederrad' (Heizkraftwerk Niederrad) und 'Nordweststadt/Riedberg' (Müllheizkraftwerk) verbunden werden.

Stadtkämmerer Uwe Becker verwies darauf, dass sich die Stadt schon seit Jahren für den Klimaschutz und insbesondere für die Nutzung erneuerbarer Energien engagiere. Der Anschluss der Commerzbank-Gebäude an das Fernwärmenetz sei "ein weiteres wichtiges Signal, dass die erforderliche Energiewende durch viele kleine Schritte zu schaffen ist". Zugleich warb Becker als Regionaldezernent dafür, Frankfurt/Rhein-Main beim Klimaschutz zur Leitregion Europas zu machen.


Pressekontakt:

Commerzbank:
Michael Machauer +49 69 136 43439

Mainova:
Frank Senger +49 69 213 82010


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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist führend im Privat- und Firmenkundengeschäft in Deutschland. Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central & Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank zukünftig über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Sie hat mehr als 60 Standorte in gut 50 Ländern und betreut 14 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden weltweit. Im Jahr 2010 erwirtschaftete sie mit rund 59.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 12,7 Milliarden Euro.


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Über Mainova

Die Mainova AG ist einer der größten regionalen Energieversorger Deutschlands. Das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main versorgt rund eine Million Menschen in Hessen und den angrenzenden Bundesländern täglich mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Der Mainova-Konzern erzielte mit seinen fast 2.900 Mitarbeitern im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 1,7 Mrd. Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Beteiligungsgesellschaft Thüga (24,4 %). Die übrigen Aktien (0,4 %) befinden sich im Streubesitz.

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