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15. Februar 2011

Commerzbank-Studie: Über ein Drittel der Ärzte unzufrieden im Beruf

● Ein Viertel der Ärzte strebt 2011 berufliche Veränderung an
● Steigende Investitionsbereitschaft: Jeder fünfte niedergelassene Arzt plant im Jahr 2011 eine größere Ausgabe


Mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Ärzte in Deutschland ist mit der derzeitigen beruflichen Situation nicht zufrieden. Bei den niedergelassenen Ärzten liegt die Zahl mit 44 Prozent noch darüber. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Commerzbank. Dabei belastet die Mediziner mit eigener Praxis besonders der bürokratische Verwaltungsaufwand (54 Prozent), während die Angestellten vor allem die hohe Arbeitsbelastung als Grund angeben (64 Prozent). Über ein Viertel (26 Prozent) der Befragten erklärt, sich im Jahr 2011 beruflich verändern zu wollen.

Infolge des Veränderungswillens steigt die Bereitschaft, Investitionen zu tätigen. Jeder fünfte niedergelassene Arzt plant im Jahr 2011 eine größere Ausgabe. Die Gründung einer eigenen Praxis steht bei 37 Prozent der veränderungsbereiten Mediziner an erster Stelle. 44 Prozent der Angestellten sehen ihre berufliche Zukunft in der Selbstständigkeit und planen eine Einzelpraxis-Gründung bzw. -Übernahme (18 Prozent), Kooperation oder Mitunternehmerschaft. Die bereits Selbstständigen tendieren mit 35 Prozent deutlich zu einer Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft.

"Wir beobachten seit Monaten eine steigende Investitionsbereitschaft bei den Ärzten, besonders im Bereich der Praxisfinanzierungen. Der Markt ist in Bewegung, wobei sich die günstigen Kapitalmarktbedingungen auch 2011 positiv auswirken werden", so Rüdiger Maroldt, Leiter Vertriebsmanagement Geschäftskunden der Commerzbank.


Ein Drittel der Wechselwilligen zieht es als Arzt ins Ausland

Trotz relativ hoher Investitionsbereitschaft im Inland wollen rund ein Drittel (32 Prozent) der wechselwilligen Ärzte zukünftig ihren Beruf im Ausland ausüben. Als Gründe für die geplanten beruflichen Veränderungen geben die Befragten am häufigsten die Karrieremöglichkeiten oder bessere Arbeitsbedingungen (je 32 Prozent) an. Ein höheres Einkommen motiviert 28 Prozent der Ärzte.

Sehr kritisch schätzen die Mediziner die Zukunft ihres Berufsstandes ein: Nur 23 Prozent glauben, dass der Arztberuf auch weiterhin attraktiv bleiben wird. Rund 60 Prozent sind zudem der Meinung, dass sich die Versorgung der Patienten verschlechtern wird. Nur jeder Zehnte glaubt, dass es in Zukunft genügend Ärzte in Deutschland geben wird. Und über die Hälfte (55 Prozent) meinen, dass der Arztberuf wirtschaftlich immer unrentabler wird.

Die Commerzbank hat ein spezielles Leistungsangebot für Ärzte entwickelt und betreut diese in allen Lebens- und Berufsphasen. Nähere Informationen finden Sie unter www.commerzbanking.de/aerzte

Pressekontakt:
Dennis Bartel +49 69 136-26528
Martin Kurz +49 711 185-2006


Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Privat- und Firmenkundenbank in Deutschland. Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central & Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank über das dichteste Filialnetz der deutschen Privatbanken. Sie hat mehr als 60 Standorte in gut 50 Ländern und betreut 14 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2009 erwirtschaftete sie mit rund 63.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 10,9 Mrd. Euro.

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