Commerzbank AG

Die Commerzbank baut ihre Kulturförderung aus und übergibt dem MMK Museum für Moderne Kunst und dem Städel Museum Kunstwerke aus der Kunstsammlung der ehemaligen Dresdner Bank. Dem MMK Museum für Moderne Kunst werden namhafte Arbeiten von Künstlern der Gegenwart wie zum Beispiel Dan Flavin, Morris Louis oder Markus Oehlen sowie eine großangelegte Installation von Tobias Rehberger als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt. Das Städel Museum erhält als Dauerleihgaben u.a. Werke von Andy Warhol, Henri Laurens und Paul Klee. Darüber hinaus fördert die Commerzbank beide Häuser mit je einer Million Euro, die in ausgewählte museumspädagogische Projekte und Restaurierungsarbeiten fließen.

"Kunst und kulturelle Bildung gehören für die Commerzbank eng zusammen. Das beginnt mit unseren Stiftungen, zeigt sich in den Ausstellungen in unserer Frankfurter Zentrale und auch in unseren neuen Museumspartnerschaften.", sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. "Kunst ist natürlich viel mehr als Dekoration und deshalb freuen wir uns, dass nun wichtige Werke den Frankfurter Bürgern zugute kommen."

Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin des MMK: "Die Dauerleihgaben und die Spende an das MMK Museum für Moderne Kunst sind Ausdruck einer hervorragenden und langjährigen Kooperation zwischen der Dresdner Bank Sammlung und unserem Museum. So ist das Kunstwerk "Tischgesellschaft" von Katharina Fritsch als Dauerleihgabe seit dem Bestehen des MMK bei uns beheimatet und inzwischen fest in den Köpfen unserer Besucher als eines der Hauptwerke der Sammlung verankert. Schon seit vielen Jahren fördert die Jürgen Ponto-Stiftung zudem unser Ausstellungsprogramm im MMK Zollamt. Mit der großzügigen Spende an das MMK wollen wir eine Stiftung gründen, die wir für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Museumsarbeit im Bereich der Kunstvermittlung und der Restaurierung einsetzen werden. Unter anderem soll die dringend benötigte Stelle für die Kunstvermittlung hiervon ermöglicht werden. Die Dauerleihgaben sowie die Spende bedeuten für das MMK nicht nur eine großzügige und wirklich effektive Förderung, sondern auch ein außergewöhnliches und wegweisendes Beispiel von Public-Private-Partnership, das die Commerzbank mit ihrem Engagement demonstriert."

Max Hollein, Direktor des Städel Museums: "Die neuen Werke ergänzen den Bestand des Städel Museums auf hervorragende Weise. Diese wichtigen Arbeiten, eine wesentliche Ergänzung für die Darstellung der Entwicklung der klassischen Moderne im Städel, werden durch diese Partnerschaft zwischen Museum und Commerzbank nun der allgemeinen Öffentlichkeit auf Dauer zugänglich gemacht. Durch die wesentliche finanzielle Unterstützung der Commerzbank können wir darüber hinaus die Präsentation unserer Sammlung nachhaltig verbessern. Die Mittel werden ab sofort für wichtige Restaurierungsarbeiten von Werken des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne aus unserem Depot eingesetzt. Damit können die Werke bei der Wiedereröffnung des Städel im nächsten Herbst als Teil der Neupräsentation der Sammlung dem Publikum präsentiert werden."

Fotos ausgewählter Dauerleihgaben finden Sie unter www.commerzbank.de

Pressekontakt:
Reiner Rossmann +49 69 136 46646
Astrid Kießling-Taskin +49 69 236 52396

Über das MMK Museum für Moderne Kunst
Das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main gehört zu den weltweit bedeutendsten Museen für Gegenwartskunst und hat in seiner vergleichsweise jungen Historie einen festen Platz in der internationalen Museumslandschaft eingenommen. Seit der Eröffnung des Museums 1991 ist das Haus, dessen postModerne Architektur heute Modellcharakter hat, wesentlicher Bestandteil und wichtiger Anlaufpunkt des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Frankfurt geworden. Mit der Gründung des MMK konnte in Frankfurt die große Lücke eines fehlenden Museums für Gegenwartskunst geschlossen werden.

Über das Städel Museum
Der Frankfurter Kaufmann und Bankier Johann Friedrich Städel legte 1815 mit seinem Testament den Grundstein für eines der ältesten Kunstmuseen in Deutschland, das Städelsche Kunstinstitut. Mit seinem reichen Bestand präsentiert das Städel Museum heute einen Überblick über 700 Jahre europäischer Kunstgeschichte - vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die Gegenwart. Die hohe Aktivität im Forschungs-, Ausstellungs- und Vermittlungsbereich sowie die herausragende Qualität der Sammlung sichern dem Städel einen bedeutenden Platz in der internationalen Museumslandschaft. Als erste bürgerliche Museumsstiftung in Deutschland steht das Städel darüber hinaus beispielhaft für ein breites privates Engagement, das ganz wesentlich zur Erhaltung und Entwicklung außergewöhnlicher Kulturinstitutionen beiträgt. Um die ständig wachsende Sammlung ihrer Qualität und Quantität entsprechend präsentieren zu können und den Anforderungen eines modernen Museumsbetriebes gerecht zu werden, errichtet das Städel derzeit einen 3.000 qm umfassenden Erweiterungsbau für die Kunst nach 1945.

Über das Stiftungszentrum der Commerzbank
Bildung im kulturellen Bereich zu fördern, ist ein zentrales Anliegen der Commerzbank und ihrer verschiedenen Stiftungen. Im neuen Stiftungszentrum sind die gemeinnützigen Stiftungen der Commerzbank und der ehemaligen Dresdner Bank jetzt unter einem Dach vereint. Sowohl operativ als auch fördernd werden hier junge Talente und Projekte aus den verschiedensten kulturellen Sparten unterstützt. Auch der Bereich Kunst ist dem Stiftungszentrum zugeordnet.

Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Privat- und Firmenkundenbank in Deutschland. Mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets, Central & Eastern Europe sowie Asset Based Finance bietet die Bank ihren Kunden ein attraktives Produktportfolio und ist insbesondere für den exportorientierten Mittelstand ein starker Partner in Deutschland und weltweit. Mit zukünftig rund 1.200 Filialen verfügt die Commerzbank über das dichteste Filialnetz der deutschen Privatbanken. Sie hat mehr als 60 Standorte in gut 50 Ländern und betreut 14 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2009 erwirtschaftete sie mit rund 63.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 10,9 Milliarden Euro.