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02. Juli 2009

Commerzbank und Arbeitnehmergremien schließen Interessenausgleich ab

• Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis 2013 bei Erreichen vereinbarter Ziele
• Sieber: "Wichtiger Meilenstein der Integration schneller als ursprünglich erwartet erreicht"


Commerzbank und Arbeitnehmervertreter haben sich schneller als ursprünglich erwartet über die Integration der Mitarbeiter und der regionalen Standorte der Dresdner Bank in die neue Commerzbank geeinigt. Wie geplant, werden im Zuge der Integration in Deutschland insgesamt rund 6.500 Vollzeitstellen abgebaut. Bereits im März des Jahres hatten sich die Bank und die Arbeitnehmerseite über den Interessenausgleich und Sozialplan für die Frankfurter Zentralen von Commerzbank und Dresdner Bank (einschließlich Dresdner Kleinwort) geeinigt.

Die jetzt getroffenen Vereinbarungen sehen vor, dass der ursprünglich bis Ende 2011 vereinbarte Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bei Erreichen vereinbarter Ziele bis 2013 verlängert wird. "Unser Ziel ist es, den integrationsbedingten Stellenabbau in vollem Umfang ohne betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu realisieren", sagt Ulrich Sieber, Arbeitsdirektor und für die Integration verantwortlicher Vorstand der Commerzbank.

Möglichst viele der Mitarbeiter, deren Positionen im Zuge der Integration wegfallen, sollen in eine neue Tätigkeit vermittelt werden. Dazu wird neben der internen Jobbörse eine neue Vermittlungsstelle für die derzeit rund 64.700 Mitarbeiter eingerichtet. Die Vermittlungsstelle gibt eine Übersicht über bankweit zu besetzende Stellen. Die Commerzbank fördert die Mobilität der Mitarbeiter, die im Zuge der Integration an einem anderen Arbeitsort tätig werden, zum Beispiel durch die Erstattung von Fahrtkosten und Umzugskosten oder durch Zuschüsse bei doppelter Haushaltsführung.

"Die Verhandlungen waren von einer sehr konstruktiven Atmosphäre geprägt, so dass wir diesen Meilenstein der Integration schneller als ursprünglich erwartet erreichen konnten. Wir haben Kompromisse finden müssen, aber insgesamt trägt die gefundene Lösung. Darauf können wir aufbauen", sagt Sieber. "Besonders erfreulich ist aus meiner Sicht, dass die Vereinbarung von den Betriebsräten von Commerzbank und Dresdner Bank gleichermaßen getragen wird."

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