
Die Commerzbank begleitet bereits seit 2007 zahlreiche Green and Social Bonds federführend als Lead Manager. Green Bonds sind Anleihen, deren Emissionserlöse der Finanzierung eindeutig nachhaltiger Projekte dienen sollen. Darunter fallen zum Beispiel Projekte im Bereich erneuerbare Energie, nachhaltiges Abfallmanagement, Energieeffizienz oder saubere Mobilitätslösungen. Die Commerzbank unterstützt dabei die Emittenten in der Vorbereitung und Strukturierung entsprechender Transaktionen und platziert die Transaktionen im internationalen Kapitalmarkt.
Das Gesamtvolumen aller Green und Social Bonds, deren Emission die Commerzbank 2020 federführend begleitete, betrug 46,3 Mrd. Euro. Damit hat sich das Volumen im Vergleich zu 2019 fast vervierfacht. Außerdem engagiert sich die Commerzbank in unterschiedlichen Interessenvereinigungen und Fachverbänden und trägt so aktiv zur Weiterentwicklung des Marktes für nachhaltige Anleihen bei. Mitte September 2020 hat die Commerzbank zudem den zweiten eigenen Green Bond mit einem Emissionsvolumen von 500 Mio. Euro begeben. Mit dem Erlös finanziert die Bank Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 5,5 Jahren mit einem Kündigungstermin im März 2025 und einem Kupon von 0,75 % pro Jahr. Dem Bond sind Kredite für Onshore- und Offshore-Windprojekte und Solarprojekte in Deutschland, weiteren europäischen Ländern sowie Nordamerika zugeordnet. Die durch den Green Bond finanzierten Projekte führen zu CO2-Einsparungen von rund 850.000 Tonnen pro Jahr. 2020 war die Commerzbank zudem Joint Lead-Manager bei der Emission des ersten Green Bonds der Bundesrepublik Deutschland und begleitete kurz darauf die Europäische Union dabei, zwei Social Bonds unter dem „Sure-Programm“ zu emittieren. Damit hilft die EU den Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung der Folgen von Covid-19 und sichert Arbeitsplätze in der EU.