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08. Januar 2021

Commerzbank erwartet Abschreibung auf Goodwill in Höhe von rund 1,5 Mrd. Euro und negatives Risikoergebnis von mindestens 1,7 Mrd. Euro

  • Abschreibung auf den Goodwill hat keine Auswirkung auf regulatorisches Eigenkapital
  • Manfred Knof: „Nach dieser bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den weiteren Weg gerüstet. Unser Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu machen.“
  • Bettina Orlopp: “Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die anhaltende Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem Jahr gut vorbereitet.“

Die Commerzbank erwartet aufgrund verschlechterter Marktparameter, unter anderem wegen des Zinsniveaus der Eurozone und in Polen, dass der bestehende Goodwill in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro vollständig abgeschrieben wird. Die veränderten Marktparameter, die zur Abschreibung des bestehenden Goodwills führen, werden sich zudem negativ auf die Bewertung der latenten aktiven Steuerposition auswirken.

Die erforderliche Abschreibung des Goodwills hat keine Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote, die weiterhin zum Jahresende 2020 bei rund 13 % erwartet wird.

Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank erklärte: „Nach dieser bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den weiteren Weg gerüstet. Unser Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu machen.“

Zudem erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2020 ein Risikoergebnis von mindestens minus 1,7 Milliarden Euro. Darin sind bereits rund 500 Millionen Euro zusätzliche Vorsorge („Top-Level-Adjustment“) für im Jahr 2021 zu erwartende Corona-bedingte Sachverhalte enthalten. Die Bank antizipiert mit dem höheren Risikoergebnis auch die derzeit erwarteten Auswirkungen des zweiten Lockdowns.

„Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die anhaltende Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem Jahr gut vorbereitet“, sagte Bettina Orlopp.

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Über die Commerzbank
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Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

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