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12. November 2014

Commerzbank startet Renminbi-Clearing in Frankfurt

  • Vertrag mit der Bank of China unterzeichnet
  • Steigender Anteil von Renminbi nutzenden Unternehmen prognostiziert

Die Commerzbank hat mit der Bank of China in Frankfurt eine Vereinbarung über die direkte Abwicklung von Renminbi-Zahlungen am Finanzplatz Frankfurt unterzeichnet. Mit dem Start des Renminbi-Clearing-Zentrums Frankfurt am 17. November bietet die Commerzbank ihren Firmenkunden damit eine neue, weitere Möglichkeit, die chinesische Währung ohne Umweg über Hongkong direkt in das chinesische Festland zu zahlen.

„Als führende Bank für den deutschen Außenhandel ist es uns wichtig, unsere Kunden mit allen Währungen, insbesondere auch in ihren Geschäften mit China begleiten zu dürfen. Wir entwickeln unser Angebot in China und im Renminbi-Geschäft konsequent weiter. Mit dem Start des Renminbi-Clearing in Frankfurt wird sich unserer Einschätzung nach der Anteil der im Handel mit China den Renminbi nutzenden deutschen Mittelständler deutlich über die bisherigen 10 Prozent steigern,“ so Frank-Oliver Wolf, Bereichsleiter Cash Management & International Business. „Wichtig ist auch der psychologische Effekt. Die deutschen Unternehmen sehen, dass die Clearingbank in Frankfurt ihnen näher ist. Damit wird es vielen Firmenkunden leichter fallen, sich mit diesem Währungsthema zu befassen“, Wolf weiter. Die Commerzbank wickelt etwa ein Drittel des gesamten deutschen Außenhandels ab. Dieser betrug allein mit China in den ersten sieben Monaten dieses Jahres EUR 86,5 Mrd. (+7,5 % ggü. Vj., Gesamtjahr 2013: EUR 140,6 Mrd.).

Darin sieht Michael Rugilo, Asien-Experte im Segment Corporates & Markets der Commerzbank, einen Vorteil: „Mit dem neuen Renminbi-Hub in Frankfurt haben jetzt auch mittelständische Unternehmen die Chance, Absicherungsprodukte zu attraktiven Kursen innerhalb der eigenen Zeitzone mit ihren langjährig vertrauten Betreuern zu handeln.“ Rugilo verweist zugleich auf die enorme Vereinfachung von Transaktionen und ergänzt: „Eine Fakturierung von China-Geschäft ist damit nicht mehr zwingend über den US-Dollar erforderlich. Sie kann jetzt auch direkt über den Renminbi erfolgen“. Mit dem Start des Renminbi-Clearing-Zentrums in Frankfurt erwarten die Experten der Commerzbank ebenso eine deutliche Zunahme des Handels von in Renminbi-denominierten Währungs- und Zinssicherungsinstrumenten. Auch der Markt für Offshore-Renminbi-Anleihen boomt. Diese entwickeln sich mehr und mehr zu einer wichtigen Assetklasse.

Pressekontakte:

Mittelstandsbank
Martin Halusa: +49 170 852 8638
Bernd Reh +49 170 914 3734

Corporates & Markets
Tim Seifert: +49 171 575 3863

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 Prozent des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Online-Banken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.200 Filialen eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

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